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Special - SEGA-Event in Wien : Kleiner Ausflug in die Fremde

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    Viele Sprünge, sogar manche Laufabschnitte, sind dabei automatisch animiert. So muss ich Sonic oft nur bis zu einem bestimmten Punkt seines Weges steuern, dann übernimmt das Spiel die Kontrolle und lässt das blaue Stachelknäuel durch die Höhle sausen. Ein ganz neuer Sonic. Seine berühmte Schnelligkeit und der wirbelnder Schwertkampf sind eine gelungene Kombination.

    Mobile Waffe

    Gegen 16.00 Uhr wird das Lokal voller. Immer mehr Kollegen strömen herein, die vorher wohl noch den einen oder anderen Bericht abzugeben hatten und für das Sega-Event nicht den ganzen Nachmittag frei bekommen haben. Da habe ich Glück, dass ich mir noch schnell einen Platz bei The Conduit sichern kann. Das Erste, was mir auffällt, ist die Grafik. Obwohl es auf dem Bildschirm meistens ziemlich dunkel ist, was aber auch daran liegen kann, dass der Flatscreen direkt vor einem Fenster steht und es draußen noch taghell ist, ist die Optik für einen Wii-Titel verdammt gut gelungen. Sebastian, unser Sega-Game-Guide, versäumt es auch nicht, uns öfter darauf hinzuweisen.

    Viel interessanter finde ich aber die Handhabung der Waffe. Denn diese lässt sich hier richtig herumschwenken und sitzt nicht im rechten unteren Eck des Bildschirms fest wie bei all den anderen Shootern. Nach einem kurzen Alien-Gemetzel muss ich aber schon wieder Platz machen. Die nächsten Kollegen wollen ans Gerät. Zahlreiche ausführliche Infos zum Spiel haben wir in dieser Vorschau für euch festgehalten.

    Horrorspektakel

    Am meisten Wirbel herrscht bei House of the Dead: Overkill. Als Zwei-Mann-Teams haben den ganzen Nachmittag schon etliche Kollegen versucht, die Zombie-Horden aufzuhalten. Geklungen hat das, als wäre hier mitten im Studio 67 der Krieg ausgebrochen. Jetzt bin ich endlich an der Reihe. Und übernehme von meinem Vorgänger eine nass geschwitzte Lightgun. Die sieht aus wie eine Desert Eagle und hat, wie mir meine ersten Treffer beweisen, ähnliche Durchschlagskraft. Mein Kompagnon und ich stehen mitten in einem versifften Haus, das aussieht wie aus Saw 2.

    Eine weitere Tür geht auf und wieder strömen unzählige hässliche Untote auf uns zu. Jedem davon einen Headshot zu verpassen, ist nicht einfach. Die Viecher sind verdammt schnell. Und der Raum ist sehr eng. Da muss ich schon ein paar Mal meine Lightgun schütteln, um die Zombies, die mir zu nahe gekommen sind und sich festzubeißen versuchen, abzuschütteln. Survival-Horror, wie man ihn noch nicht gesehen hat. Nach einer Viertelstunde ist die Lightgun wieder nass geschwitzt.

    Fingerspitzengefühl

    Zum Abschluss schaue ich mir noch das Spiel mit den komischen bunten Strichmännchen an. Vor dem Flatscreen liegen Schachteln auf zwei Tischchen. Darauf jeweils eine Wii-Fernbedienung mit der flachen Seite nach unten. Um Let´s Tap zu spielen, bleiben die auch so liegen. Gesteuert wird nur durch das Klopfen der Finger oder der ganzen Hand auf die Schachtel. Letztere braucht man dafür nicht unbedingt. Man kann die Wii-Fernbedienung auch auf einen Tisch legen und dann eben auf diesen mit den Fingern hämmern.

    Fünf Minispiele gibt es bei dem Party-tauglichen Titel. Bei Tap Runner beispielsweise gilt es, mit zwei Strichmännchen einen Hindernisparcours zu bewältigen. Im ersten Level ist das noch eine gerade Laufstrecke mit ein paar Hürden. Durch Tippen auf die Unterlage läuft das Männchen. Gesprungen wird mit einem festeren Schlag. Und obwohl einen die Finger beim Zieleinlauf langsam zu schmerzen beginnen, macht das richtig Spaß. In den höheren Levels ist etwas mehr Fingerspitzengefühl gefragt. Dann muss über Abgründe gesprungen, über Seile getanzt oder Schrägen müssen hinuntergerutscht werden.

    Bei Silent Blocks steht anfangs ein Stapel aus vielen verschiedenfarbigen Plättchen. Die Aufgabe hier ist es, einzelne Plättchen rauszuziehen, ohne dass der Turm zusammenfällt. Dafür wählt man ein Plättchen an, bestimmt die Richtung, ob es nach rechts oder links herausgezogen werden soll, und beginnt zu tippen. Erst langsam und dann durch schnelles Tippen rausziehen. Dadurch verlagern sich natürlich die anderen Plättchen in die andere Richtung. Daher kann man beim nächsten Mal versuchen, den Turm wieder gerade auszurichten. Das ist gar nicht so simpel, macht aber richtig süchtig. Let's Tap erscheint im Sommer.

    Fazit

    Ein abwechslungsreicher Nachmittag. Mit viel Schießen und viel Blut bringt Sega einige erwachsene Titel mit Kult-Charakter für die Wii, sogar Sonic muss jetzt zum Schwert greifen, was dem Langzeithelden aber ein neues Image verleiht. Das neue Empire bietet viele Möglichkeiten, die Geschichte des 18. Jahrhundert kennen zu lernen, und Let´s Tap eine völlig neue Art, ein Spiel zu steuern. Wir sind schon gespannt, was Sega beim nächsten Mal im Gepäck hat.

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