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Test - Samurai Warriors: Katana : Die Wiimote gezückt und ab aufs Schlachtfeld!

  • Wii
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Der Weg des Schwerts

Zweitens braucht ein Rail-Actionspiel eine gelungene Steuerung, schließlich lebt ’Samurai Warriors: Katana’ von dem Gefühl, das Katana fest in Händen zu halten. Aber auch hier haben die Entwickler trotz guter Ideen nur mäßige Ergebnisse produziert. Im Prinzip steuert ihr die Schlachten über Tastendruck und gelegentliches Zielen, ein richtiges Kampfgefühl entwickelt sich dabei nicht. Das liegt nicht an eurer fehlenden Ausbildung als Samurai, sondern eher an einer absolut unpräzisen Bewegungserkennung.

Immerhin könnt ihr hin und wieder euer Geschick als Scharfschütze unter Beweis stellen oder ihr dürft versuchen, die Trefferzonen von gegnerischen Offizieren zu zerschnetzeln – gute Ideen, die an der problematischen Steuerung scheitern. Denn gezielte Schläge oder auch Special-Moves sind selbst mit viel Übung kaum ausführbar. Meist enden die verschiedenen Schlagvarianten in wildem und muskelverhärtendem Wiimote-Gefuchtel – sofern ihr die Waffe überhaupt erst einmal aus dem Halfter bekommen habt.

Japan wie es blüht und blutet?

Leider kann auch die Grafik als dritter wesentlicher Spielspaßgarant nicht wirklich punkten, selbst wenn sie neben der Spielidee wohl noch einen der positivsten Aspekte dieser Spielumsetzung darstellt. Die Landschaften wirken solide texturiert und teilweise regelrecht stimmungsvoll. Dafür sind sie aber auch relativ abwechslungsarm und kommen manchmal nicht einmal an Gamecube-Niveau heran. Gleiches gilt für die lahmen Animationen der Gegner, die weder Furcht einflößend noch sonderlich authentisch wirken. Besonders nervig sind die immer ähnlich wirkenden asiatischen Klonkrieger, die sich allerdings nicht durch die Standhaftigkeit ihrer Sci-Fi-Namensvettern auszeichnen. Immerhin erweist sich der Sound als durchaus passend, obwohl insgesamt nur wenig zu hören ist.

Fazit

von Wolfgang Korba
Fans seelenloser Schnetzeleien und sinnentleerten Wiimote-Gefuchtels kommen hier vielleicht auf ihre Kosten, aber der durchschnittliche Wii-Spieler hat nun wirklich bessere Alternativen. Obwohl der Umfang stimmt, machen die unpräzise Steuerung und die Massen kaum zu unterscheidender japanischer Klonkrieger viele ordentliche Ideen zunichte.

Überblick

Pro

  • interessante Spielidee
  • ab und an gelungene Special-Moves
  • passabler Umfang

Contra

  • extrem ungenaue Steuerung
  • inkonsequenter Story-Modus
  • Gegner wiederholen sich oft
  • zu wenig Waffenauswahl und Extras

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