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Preview - RollerCoaster Tycoon 3 : RollerCoaster Tycoon 3

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Das flutscht jetzt

Damit die Leute auch möglichst zahlreich erscheinen und ordentlich viel Geld in die Kasse spülen, muss ihnen natürlich einiges geboten werden. Dabei ist eine ansprechende Dekoration mindestens ebenso wichtig wie die Wahl der Attraktionen. Die Auswahl hierbei ist wirklich enorm und wurde zur besseren Übersicht in verschiedene Kategorien eingeteilt. Wer beispielsweise ein reines Western-Areal entstehen lassen will, findet in der entsprechenden Untersektion die passenden Utensilien dafür, die von einfachen Kakteen bis hin zu schicken Bretterbuden reichen. Ebenso vielseitig ist das 'Arsenal' an mehr oder weniger rasanten Fahrattraktionen. Neben eher kindgerechten Karussells und Geisterbahnen ziehen natürlich die waghalsig konstruierten Achterbahnen die Blicke der Besucher an. Wie immer steht schon eine ganze Reihe vorgefertigter Modelle zur Auswahl, die teilweise auch auf real existierenden Rides basieren, die man in den verschiedensten Parks der Welt selbst besteigen kann. Besonders erfindungsreiche Naturen wollen es sich aber sicherlich nicht nehmen lassen, ein eigenes Konstrukt auf die Beine zu stellen. War dies in den Vorgängern noch viel Fummelarbeit, geht dies in 'Rollercoaster Tycoon 3' einen Tick leichter von der Hand. Besonders angenehm ist jedoch die neue Auto Build-Funktion. Hat man mitten im Bau plötzlich keine Ideen oder einfach keine Lust mehr, genügt ein kurzer Mausklick und der Rechner präsentiert einen Vorschlag zur Komplettierung der Bahn. Ein wirklich angenehmes Feature.

Um noch mehr Individualität in die Sache zu bringen, wird euch noch eine weitere Möglichkeit geboten: Jede Attraktion kann mit einer Reihe vorhandener Musikstücke versehen werden, die immer lauter ertönen, je mehr man sich dem entsprechenden Gebäude nähert. Doch damit nicht genug. Je nach Wunsch darf man sogar eigene Tracks im MP3-Format verwenden. So erklingt dann plötzlich aus den Lautsprechern des Kettenkarussells der Beat eines aktuellen Chart-Erfolgs.

Grafische Revolution

Abgesehen von den spielerischen Neuerungen fällt vor allem das gehörige Facelifting der Optik sofort ins Auge. Die arg angestaubte Isometerie-Ansicht wurde endlich über Bord geworfen und durch ein modernes 3D-Gewand ersetzt. Damit ist es euch vor allem möglich, den Park aus jedem nur erdenklichen Blickwinkel zu betrachten und euch quasi unter die Besucher zu mischen. Das tut gleichzeitig auch der Atmosphäre gut, denn dieses Mittendrin-Gefühl belebt das Genre ungemein. Wer jetzt aber denkt, dass dadurch der bekannt hohe Grad an Detailreichtum weichen musste, irrt sich gewaltig. Noch immer sind sämtliche Dekorationen und Rides mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet und warten mit zahlreichen Animationsphasen auf. Aus der Nähe erkennt man zwar die eine oder andere verwaschene Textur sowie die geringe Polygonanzahl der Besuchermodels, doch das ist der Preis für die gigantische Menge an gleichzeitig dargestellten Objekten. Besonders genial ist übrigens die so genannte Coaster-Cam. Mit ihrer Hilfe kann man sich an Bord jeder Achterbahn schwingen und diese aus der Egoperspektive miterleben. Auch der Tag- und Nachtwechsel weiß sehr zu gefallen.

Der Sound war in der vorliegenden Preview-Version noch nicht gänzlich eingebaut, so dass beispielsweise noch einige Samples der Besucher fehlten. Die bisher zu hörenden Sounds waren jedoch allesamt recht stimmungsvoll und unterstreichen das Freizeitpark-Feeling optimal.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Endlich darf ich meinen Park auch in einer schicken 3D-Umgebung aufbauen und besuchen. Vor allem die coole Coaster-Cam sorgt für ein herrliches Mittendrin-Gefühl. Doch glücklicherweise haben es die Entwickler nicht bei den grafischen Verbesserungen belassen und haben auch neue spielerische Aspekte einfließen lassen. Der Achterbahnbau geht komfortabler von der Hand und auch ansonsten präsentiert sich die Menüführung einen Tick flüssiger. Nicht nur eingefleischte 'Rollercoaster Tycoon'-Fans sollten sich schon mal den November vormerken – schöner wurde ein Freizeitpark noch nie auf einem Monitor dargestellt.

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