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Test - Rollercoaster Tycoon 2 : Rollercoaster Tycoon 2

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Als vor einigen Jahren 'Rollercoaster Tycoon' in den Läden stand, hatte der Titel einen Riesenerfolg. Produziert von Chris Sawyer, in Einzelarbeit, gehört es noch heute zu den Spielen mit absolutem Suchtfaktor, auch wenn es grafisch nicht mit dem Standard mithalten konnte. Klar, dass die Fans sehnlichst auf den zweiten Teil gewartet haben.

Rollercoaster Tycoon 2
Auf ein Neues.

Treten Sie ein in den größten Park der Welt!
'Rollercoaster Tycoon 2' ist wie ein 'echter' Park. Man kennt das meiste, aber wenn man einmal drin ist, packt einen nach wenigen Minuten das Flair und die Neugierde, Neues zu entdecken. Dass vieles beim Alten geblieben ist, hat seine Vorteile. Habt ihr eines der neuen Szenarien ausgewählt, müsst ihr mit einer begrenzten Summe an Geld verschiedene Missionsziele erfüllen. Mal heißt es, einen alten Park vor dem Bankrott zu retten, mal müsst ihr versuchen, den Park mit den meisten Besuchern innerhalb von drei Jahren zu erbauen. Zu Beginn solltet ihr auf jeden Fall überlegen, ob ihr euch schon an die kostspieligen Achterbahnen wagt und damit euren Geldbeutel strapaziert, oder lieber einige kleinere Attraktionen baut und dafür mehr Personal einstellt und Buden, die euch Geld in die Kasse spülen, errichtet. Die ganze Planerei geht dabei, wie im ersten Teil, mit wenigen Mausklicken vonstatten. Ihr könnt die Geschäfte drehen, in das Geschehen rein- und rauszoomen und eure Sicht auf einzelne Fahrgeschäfte zentrieren. Wenn ihr Berge planieren oder Ebenen anheben wollt, müsst ihr, ebenfalls wie im Vorgänger, jeweils die Ecken eines Feldes anheben - diese knifflige Angelegenheit ist leider nicht durch einfachere Alternativen erleichtert worden.

Rollercoaster Tycoon 2
Da freut sich der Magen.

Meine ist länger als deine
Das wirklich besondere, neben zahlreichen neuen Buden und Fahrgeschäften, ist jedoch der große Editor, mit dem ihr neben eigenen Parks und Szenarien auch eure eigene Achterbahn konstruieren könnt. Hierbei sind eurer Fantasie fast keine Grenzen gesetzt. Wenn ihr euch einigermaßen an physikalische Gesetzmäßigkeiten haltet und die Übelkeitsstatistik nicht bis zum Anschlag ausgeschöpft wird, könnt ihr die Bahn gleich ins Spiel setzen. Allerdings ist diese Variation des Achterbahnbaus erst nach einer längeren Spielzeit empfehlenswert, da eine solche Konstruktion ordentlich ins Geld gehen kann. Wenn euren Besuchern die Bahn zusagt, werden sie freudestrahlend mit einem Zehnerticket fahren. Sieht der Rollercoaster jedoch zu Furcht einflössend aus, steht die Bahn unbenutzt rum und rostet friedlich vor sich hin. Wenn sich die Besucher dann vom Fahren erholt haben, werden sie sich vielleicht einer Bude zuwenden, um den Hunger oder Durst zu stillen. Da bleibt nur zu hoffen, dass sich ihr Magen nicht gleich wieder leert. Andernfalls sollte einer eurer Reinigungsexperten schnell zur Stelle sein, da sich ein Park, der aussieht wie eine Bahnhofstoilette, negativ auf die Wertung auswirkt. Bevor das passiert, solltet ihr lieber die Besucherstatistik beobachten, in der ihr ablesen könnt, was die einzelnen Touris denken oder fühlen. Hat ein Gast das Bedürfnis sich auszuruhen, bekommt er eine Bank spendiert. Ist es ihm zu langweilig, findet er sich wenige Spielminuten später vielleicht mitten im Jurassic-Themenpark wieder. So steigert ihr eure Bewertung und den Spaßfaktor der Gäste.

 

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