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Preview - Roccat Power-Grid : Eine kachelige Angelegenheit

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Schon längst haben Tastaturen Minibildschirme für sich entdeckt. Viele Funktionen lassen die kleinen Flimmerkisten aber nicht zu. Roccat geht einen Schritt weiter und macht euer Smartphone zu einer umfassenden Steuereinheit für Spiele, Windows-Funktionen und andere Programme. Wir zeigen euch, was hinter der Power-Grid-App für die Android- und iOS-Fraktion steckt.

Anstatt eigenen Tastaturen einen Bildschirm zu verpassen, schlägt Roccat einen anderen Weg ein und nutzt euer vorhandenes Smartphone als erweiterte Steuer- und Informationseinheit mit Windows-8-ähnlichen Kacheln. Durch diese grundlegend andere Hardware-Lösung steigen nicht nur die Möglichkeiten um ein Vielfaches an. Auch der Preisvorteil ist enorm, da Power-Grid kostenlos im Android- und iOS-Markt verfügbar sein wird. In dieser Basisversion wird die Anzahl der individuell anpassbaren Grids auf zwei limitiert sein, kann aber für 89 Cent pro Tab aufgestockt werden. Die Tabs "System Stats", "Sound Control", "Windows Controls" sowie das "Incoming Center" sind dagegen immer mit dabei, sie können auch ohne weitere Kosten als Tab angezeigt werden. Unser Betatest zeigt allerdings, dass die Nutzung auch ohne Erweiterungen absolut ausreichen kann.

Auf dem PC werden Grids erstellt oder geladen und dann über ein freies Tab auf das Smartphone übertragen. Die Anpassung funktioniert binnen weniger Sekunden.

Kinderleichte Verbindung per WLAN

Doch der Reihe nach: Power-Grid muss zunächst auf dem PC und dem Smartphone installiert werden. Während die Smartphone-App lediglich die Verbindung zum PC herstellt, werden mit der PC-Software sämtliche Grid-Anpassungen und Einstellungen vorgenommen. Die kabellose Verbindung wird über Wi-Fi hergestellt, weshalb Power-Grid nur funktioniert, wenn sich PC und Smartphone im selben WLAN-Netz befinden - der PC selbst kann natürlich über WLAN oder per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden sein. Kopplungsversuche über ein USB-Kabel scheitern dagegen. Die Hochzeit zwischen PC und Smartphone gestaltet sich denkbar einfach. Nachdem ihr die Smartphone-App aktiviert habt, sucht das PC-Programm nach Android- oder iOS-Geräten innerhalb des Netzwerks und aktiviert das Smartphone nach einer Bestätigung. Fertig. Auch mehrere Smartphones können mit demselben PC kommunizieren.

Der vielseitige PC-Launcher erlaubt auch das Aufzeichnen langer Makroketten. In den offiziellen Roccat-Apps werden einige Makros bereits mitgeliefert.

Wir kacheln uns ein Grid zusammen

Etwas Einarbeitung verlangt dagegen die Erstellung und Übertragung vorgefertigter oder eigener Grids, da euch für eine umfassende Individualisierung jede Menge Funktionen zur Seite gestellt werden. Grundsätzlich besteht dieser Hauptteil des PC-Programms aus drei Spalten. In der linken findet ihr ein Menü mit den verfügbaren Befehlen vor, die sich auf einer Kachel hinterlegen lassen. In der Mitte könnt ihr diese Befehle auf eine Kachel packen und zudem die Eigenschaften dieser Kachel bearbeiten, wie zum Beispiel den Hintergrund, die Kachelgröße, das Icon oder den Kachelnamen. Unterhalb des Editors wird euch in einer grafischen Vorschau eure angepasste Kachel angezeigt. In der rechten Spalte könnt ihr ein neues Grid erstellen und die zuvor erstellten oder vorgefertigten Kacheln in einem Grid anordnen. Roccat bietet außerdem vorgefertigte Grids an, die ihr aus einem Drop-down-Menü auswählen und teilweise ebenfalls anpassen könnt.

Die fertigen Grids müssen zum Schluss noch auf das Smartphone übertragen werden. Dafür stehen zwei kostenlose Tab-Plätze zur Verfügung, die sich für die besagten 89 Cent pro Tab beliebig erweitern lassen. Nötig ist das kostenpflichtige Upgrade aber nicht, weil ihr die beiden Plätze zumindest in der Beta jederzeit neu belegen und beliebig viele individuelle Grids lokal auf dem PC speichern könnt. Somit lässt sich Power-Grid auch kostenlos bestens nutzen. Neben den beiden Tabs findet ihr noch vier fest verankerte Default-Tabs mit Systeminformationen, Sound-Einstellungen und Windows-Systemeinstellungen vor.

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