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Preview - Rift : Der erste echte WoW-Konkurrent?

  • PC
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Seit 2004 boomt das Massively-Multiplayer-Genre. Das hat man World of Warcraft zu verdanken, das im Alleingang aus einem Nischengenre ein Massenphänomen gemacht hat. Seitdem gab es viele Versuche, Blizzards Spiel vom Thron zu stoßen. Doch mehr als ein Zwergenaufstand kam dabei meistens nie heraus. Ist Rift - Planes of Telara nun der David, der Goliath stürzen wird? Unsere ersten Eindrücke sind schon mal sehr vielversprechend.

Die Welt von Telara hat mit Problemen zu kämpfen. Mit Problemen, die sich nicht einfach mal an einem Nachmittag lösen lassen. Überall in Telara treten Risse auf, die Monster aus sechs verschiedenen Ebenen - Feuer, Wasser, Erde, Luft, Tod und Leben - hervorbringen und für Chaos und Krieg sorgen. Egal ob riesige, steinartige Golems, Trolle oder mystische Todesgeister, die Bedrohungen sind grauenvoll und verwüsten das Land.

Allerdings gibt es zwei Völker auf Telara, die beide versuchen, diese Risse - die „Rifts" - zu verschließen und die Ordnung wieder herzustellen. Das Dumme daran ist nur, dass sich beide Völker, die Wächter auf der einen Seite und die Skeptiker auf der anderen, so was von gar nicht ausstehen können. Die religiösen Wächter sind für die Skeptiker tumbe Schwachköpfe, die zu wenig Hand anlegen. In den Augen der Wächter sind allerdings die technisch versierten Skeptiker schuld daran, dass Telara von einem Paradies zu einer Hölle geworden ist.

Wächter oder Skeptiker?

Egal für welches der beiden Völker ihr euch entscheidet, es gibt generell kein Gut oder Böse, sondern einfach nur unterschiedliche Perspektiven. Und wie bei den meisten MMORPGs wählt ihr auch bei Rift - Planes of Telara erst mal eine Klasse aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Konkurrenten steht euch aber nicht eine Unzahl an Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung. Die Entwickler haben sich auf vier Klassen beschränkt: Krieger, Schurke, Magier und Geistlicher beziehungsweise Heiler. In unseren Augen ist die Konzentration auf das Wesentliche eine willkommene Abwechslung und ein sinnvolles Feature. Das heißt aber nicht, dass euer Charakter sich nicht noch weiterentwickeln und spezialisieren kann. Hier kommen nämlich die sogenannten Seelen ins Spiel.

 

Rift: Planes of Telara - Dynamic Invasion Trailer
Weitere bewegte Bildeindrücke vom PC-Rollenspiel Rift: Planes of Telara gibt es in diesem Trailer.

 

Drei Seelen in einem Körper

Jede Klasse kann im Spiel bis zu drei Seelen "besitzen". Im Endeffekt sind die Seelen aber nichts anderes als Spezialisierungen, die es euch ermöglichen, einen bestimmten Weg einzuschlagen und euch über den Seelenbaum weiterzuentwickeln. Der Schurke zum Beispiel kann sich dann zum Meuchelmörder entwickeln, der sich kurzzeitig unsichtbar macht, um sich an Feinden vorbei- oder an sie anzuschleichen. Gleichzeitig kann er aber auch ein Waldhüter sein, der eine Bestie heraufbeschwört, die an seiner Seite kämpft. So wird es auch möglich sein, einen Hexenmeister mit Heilfähigkeiten zu spielen.

Wie steige ich auf?

Das Prozedere der Charakterentwicklung läuft ab wie bei den meisten Vertretern des Genres: Ihr erfüllt Quests und tötet Gegner, um Erfahrungspunkte einzuheimsen. Nach einem Levelaufstieg gibt es wertvolle Punkte, die ihr dann auf eure Seelenbäume verteilt. Diese wiederum bestehen aus zwei Teilen: der Seelenwurzel und dem Seelenast. In die Fähigkeiten des Seelenastes müsst ihr Punkte investieren, um sie zu verstärken und neue freizuschalten. Die Fähigkeiten der Seelenwurzel wiederum werden automatisch freigeschaltet, je mehr Punkte ihr in den Seelenast investiert.

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