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Test - Razer Lycosa Mirror : Neues Griffbrett für Dauerzocker

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Qualitativ spielt das kleine Schwarze in der gewohnten Razer-Liga. Es wirkt damit ebenso robust wie sauber verarbeitet und passt auf jeden durchgestylten Arbeitstisch. Dazu trägt übrigens das übersichtliche Tastenlayout ohne Sondertasten bei. Kontrollfreaks kommen zwar nicht auf ihre Kosten, Freunde von einfachen Tastaturen im edlen Clean-Gewand dafür umso mehr. Lediglich in der rechten oberen Ecke haust ein winziges, druckempfindliches Panel, auf dem ihr Multimediatasten für Videoplayer findet.

Dort klammert sich auch eine Drucktaste für das Licht fest. In drei Stufen könnt ihr entweder die gesamte Beleuchtung an- und ausschalten oder nur die für Spieler wichtigen WASD-Tasten im kühlen Blau aktivieren. Da die restliche Tastenbeschriftung ohne Beleuchtung fast kaum zu erkennen ist, eignet sich die letzte Stufe wirklich nur für simple Actionkost.

Die inneren Werte zählen

Mit ihren gummierten Tasten müsste die ältere Lycosa mehr Grip als ihre Mirror-Verwandte bieten. Und in der Tat geht die schickere Optik leicht zu Lasten der Performance. Zwar bieten die lackierten Tasten immer noch genügend Halt für den normalen Zocker, doch gerade bei schnellen Shootern könnte sich der Gummiüberzug bezahlt machen. Deswegen ersetzt die Mirror auch nicht die erstgeborene Tastatur. Ihr habt weiterhin die Wahl zwischen den beiden Ausführungen, die mit 79,99 Euro gleich viel kosten.

Zumindest rein technisch unterscheiden sich die beiden Geschwister nicht. Beide schießen laut Razer eine Reaktionszeit von nur einer Millisekunde durch die Kabel, wobei das nur den richtigen Profis auffallen dürfte. Weiterhin gleich bleiben der USB-Anschluss und je ein Eingang für euer Mikrofon und euren Kopfhörer. Diese tackerte Razer auf der Rückseite fest und sie funktionieren nur, wenn ihr den dicken Kabelstrang an euren PC anschließt. Dann steht euch übrigens ein waschechter USB-2.0-Port an der Tastatur zur Verfügung.

Trotz fehlender Zusatztasten – sie sind bei vielen Spielen sehr nützlich – eignet sich die Lycosa-Familie für heiße Matches. Mit ihrem durchweg festen (und lauten) Anschlag fühlt sie sich zudem als designbewusster Bürotiger wohl, dem keine Schreibarbeit zu viel scheint.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Mit der Lycosa Mirror wirft Razer eine deutlich schönere Variante der Urversion in den Handel. Das schicke Hochglanz-Design überzeugt, zudem verbesserte die US-Schmiede die Leuchtintensität der Dioden deutlich. Hinzu kommt die übliche hochwertige Verarbeitung, gepaart mit einem klar definierten, festen Tastenanschlag – damit eignet sich die Lycosa ebenfalls zum schnellen Schreiben. Viele Zocker vermissen eindeutig Zusatztasten. Sie müssen sich nach einer Alternative umsehen. Falls ihr darauf verzichten könnt, dann sind die Lycosa und Lycosa Mirror ideale Spielplätze. Sofern ihr einen nur leicht schlechteren Grip in Kauf nehmt, bleibt die Mirror eindeutig die beste Wahl. Einzig und allein die hohen Anschaffungskosten von 80 Euro sorgen für einen faden Beigeschmack einer sonst sehr guten Tastatur.

Überblick

Pro

  • verbessertes Design
  • leuchtstärkere Dioden
  • fester Anschlag
  • hochwertige Verarbeitung

Contra

  • schmutzanfällig
  • keine Zusatztasten
  • teuer

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