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Test - Rayman Raving Rabbids 2 : Die verrückten Hasen sind zurück!

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Achtung: Hasenalarm! Die durchgeknallten Nagetiere aus dem Partyspiel 'Rayman Raving Rabbids' feiern kurz vor Weihnachten ihr abgedrehtes Comeback. Doch hatten die Entwickler genügend Ideen, um den Achtungserfolg des Vorgängers zu wiederholen oder gar zu übertreffen? Wir haben Wiimote, Nunchuck und Stylus geschwungen und können euch heute die Antwort geben.

Musstet ihr im Vorgänger noch den entführten Rayman mithilfe von erfolgreich absolvierten Schaukämpfen aus den Händen der verrückten Hasen befreien, haben Letztere in 'Rayman Raving Rabbids 2' die Erde infiltriert. Von einem versteckten Hauptquartier im Innern eines Kaufhauses heraus wollen sie den blauen Planeten erobern. Klingt ziemlich platt. Ist es auch. Wenn man jedoch ehrlich ist, haben es die Entwickler gar nicht wirklich versucht, euch so etwas wie eine Hintergrundgeschichte zu präsentieren. Viel mehr taucht ihr kurz nach dem Spielstart direkt in das Fungames-Geschehen ein. Um also die Quasi-Eroberung durch der Hasen zu verhindern, reist ihr in fünf Stationen um die ganze Welt und tretet in bekannter Minispielmanier gegen die Langohren an. So weit, so gut – kennen wir ja prinzipiell schon aus dem Vorgänger.

Mehr vom Selben

Am Erfolgsprinzip des Vorgängers haben die Entwickler so gut wie nichts geändert. Warum sollten sie auch? Immerhin haben die abgedrehten Minispiele dafür gesorgt, dass wir vor einem Jahr allesamt zappelnd vor dem heimischen TV-Gerät rumgehampelt sind. Und wenn wir ehrlich sind: Wir wollten doch genau davon mehr haben. Also servieren uns die Jungs und Mädels von Ubisoft rund 40 mehr oder weniger neue Minispiele, die uns wieder Schweißausbrüche und das eine oder andere Lächeln entlocken. An Abwechslung und Ideenreichtum mangelt es dem Spiel definitiv nicht. So müsst ihr euch unter anderem als Hobbykellner beweisen und per Balanceakt ein rappelvolles Tablett stemmen. Oder wie wäre es mit Weitspucken in das Bierglas eines unwissenden Gastes? Oder dann doch lieber ein Weitflug der besonderen Art nach Starthilfe mittels massiver Blähungen? Schon an diesen wenigen Beispielen merkt ihr, dass auch der Humor nicht auf der Strecke bleibt. Allerdings ist dieser nicht mehr ganz so bissig und schwarz wie im Vorgänger – richtige Brüller findet ihr seltener.

Ein Comeback feiern die Actionpassagen, die ihr im Stil eines Ego-Shooters durchlauft. Mit einer so genannten Pömpelkanone bewaffnet geht ihr auf Hasenjagd. Der einzige Unterschied: Diesmal lauft ihr durch Realfilmaufnahmen, die das Entwicklerteam in Städten wie New York oder Paris angefertigt haben. Die Grundidee ist toll, doch die Ausführung wenig konsequent. Es gibt zu wenig Interaktion mit der Umgebung, sodass ihr durch mehr oder wenig unspektakuläre Straßenzüge marschiert und euch lediglich am originellen Flair erfreuen könnt.

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