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Test - Rayman 2 - The Great Escape : Rayman 2 - The Great Escape

  • PSone
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Rayman 2 - The Great Escape
Die Feenlichtung.

Rayman kann mit seiner Hand Energiekugeln schiessen. Wenn ihr nun einen Moment auf der Vierecktaste verharrt, werdet ihr bemerken, dass sie immer grösser werden, womit auch die Zerstörungskraft ansteigt. Um die Geheimtüren und Korridore zugänglich zu machen, müsst ihr immer die jeweilige Maske finden und sie zu Polokus bringen, er wird nun dafür sorgen dass ihr die entsprechenden Welten betreten könnt. Rayman hat die Möglichkeit, einen Helikopter auszulösen - ist übrigens ein sehr hilfreicher Move, mit ihm könnt ihr bequem grosse Distanzen in der Luft zurücklegen.

Ly habt ihr eigentlich recht schnell befreit, doch das ist ja auch nicht das Ziel des Spiels: Ihr müsst so viele Lums wie möglich einsammeln - wenn auch nicht alle. Wäre ja noch schöner. Die Endgegner sind nicht allzu schwer ausgefallen, was bei einer Altersfreigabe von drei Jahren kein Wunder ist. Aber sind wir mal ehrlich, ich glaube kaum dass es Dreijährige gibt, die sich hinsetzen und das Spiel einfach so durchzocken. An Abwechslung fehlt es in diesem Spiel bestimmt nicht, denn die Möglichkeiten sind enorm. Rayman reitet auf Raketen mit Beinen, fährt Wasserski und Achterbahn. Für Abwechslung ist also gesorgt. Dazu kommen noch die magischen Kugeln die ihr finden müsst um zu den Endgegnern zu gelangen. Ihre Bergung ist nicht immer einfach, also benutzt neben den Fingern auch euer Gehirn beim Spielen.

Rayman 2 - The Great Escape
Die grosse Wasserpumpe.

An Charakteren fehlt es hier ebenfalls nicht, denn es gibt mehr als 230 davon. Ich glaube, dass sind sicher genug. 'Rayman 2' verfügt über 15 Welten und 47 Levels, womit ihr mit diesem Spiel lange beschäftigt sein dürftet. Ich dachte, dass der Titel kein Problem für mich sein würde. Schliesslich habe ich ja auf dem N64 den 'Rayman' schon gespielt. Ich weiss ja, wo was ist und würde deshalb das Spiel mit Leichtigkeit durchspielen können. Doch weit gefehlt, die Grafik hat meines Erachtens an Qualität verloren, die Lums sind nicht am gleichen Ort, und auch sonst hat sich so das eine oder andere in den Levels verändert. So müsst ihr zum Beispiel in der PSX-Version am Anfang nicht fünf, sondern zehn Lums finden. In der N64-Version klettert ihr zwischen zwei Felsen hoch, nun habt ihr eine Strickleiter an diesem Ort. Ist auch nicht schlecht. Ihr braucht euch nun nicht mit einer speziellen Klettertechnik herumzuschlagen, sondern könnt bequem hochklettern. Die Steuerung ist auch um einiges angenehmer als auf dem Konkurenz-System. Im Vergleich zu 'Rayman' hat unser Held in 'Rayman 2' doch einiges mehr auf Lager, was die Moves anbelangt. Es ist nun kein ordinäres Jump 'n' Run mehr, sondern schon fast ein kleines Rollenspiel.

Rayman 2 - The Great Escape
Klettern hält fit.

Die Figur dürftet ihr eigentlich recht schnell im Griff haben, was die Steuerung anbelangt und solltet ihr mal mit der Analogsteuerung Mühe haben, so könnt ihr ja einfach auf das Steuerkreuz ausweichen. Die Kameraführung erweist sich zwischendurch als recht mühsam, da sie nicht immer automatisch hinter der Figur platziert ist und man mit L1 und R1 nachkorrigieren muss. Das kann unter Umständen viel wertvolle Zeit kosten, was einen schon ärgern kann - Vor allem, wenn man ein Level mit der letzten Energie beenden könnte. Leider könnt ihr erst auf die Speicherfunktion zugreifen, wenn ihr den Level abgeschlossen hat, was ich recht schade finde. Daher könnte es vorkommen, dass man das Spiel in eine Ecke wirft, weil man es leid ist, das Gleiche immer und immer wieder durchzuspielen, wenn man am Ende des Levels ein Problem hat. Also, Ubi Soft, bedenke das bitte beim nächsten Spiel.

Der kleine Kerl ist mir so richtig ans Herz gewachsen, vor allem im zweiten Teil. Nicht nur, dass er knuddelig aussieht, nein, das ganze Spiel ist sehr gut aufgebaut. Bei der PSX- Version hat unser Held sogar eine Stimme bekommen, wie auch alle anderen Figuren. Nur wäre es schön, wenn man den Text ausblenden könnte, doch leider fehlt diese Option. Ich gehöre nämlich zu der Kategorie von Spielern, die nicht gerne viele Texte liest. Für mich sollte ein Spiel wie ein Film sein, wo man selbst eine Rolle übernimmt. Na gut, eine Rolle übernimmt man ja, aber ist es wirklich nötig, dass man ständig lesen muss? Ich will doch spielen und nicht ein Buch lesen. Zudem sieht man dann nicht alles, was passiert. Ist wie wenn man im Kino sitzt und einen Film mit Untertiteln sieht: Vor lauter Lesen verpasst man den halben Film. Ich frage mich, warum man das überhaupt so macht. Gebt uns doch die Möglichkeit, die Untertitel auszuschalten.

 

Fazit

von CGA
Zum Vorgänger hat sich 'Rayman 2' sehr gemacht. Die Grafik ist um einiges besser geworden, auch stehen viel mehr Moves zur Verfügung, was das Spiel doch um einiges interessanter macht. Die Musik passt sehr gut zu den jeweiligen Levels und bringt die richtige Stimmung rüber. Schön, dass Rayman in der PSX Version endlich das Sprechen in einer verständlichen Sprache gelernt hat. Das macht das Ganze doch viel angenehmer. Alles in allem hat mir das Spiel recht gut gefallen. Das liegt daran, dass man ohne viel Text zu lesen gleich los legen kann und auch das Joypad sehr schnell im Griff hat. Nun gut, die Grafik ist nicht ganz so gut wie auf dem N64, doch ich glaube, das ist nur ein kleiner Nachteil, der mit dem Spielspass schnell wieder wettgemacht ist.  

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