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Special - Ratgeber Komplett-PC 06/11 : So sehen Spieler aus!

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Spritzige Spielerechner laufen euch schon ab etwa 500 Euro hinterher, ohne dass die Pixellandschaft zum hässlichen Bilderbrei verkommen muss. Das liegt vor allem an den relativ starken Grafikkarten für um die 120 bis 140 Euro, mit denen selbst günstige Spiele-PCs ordentliche 3-D-Grafik auf den Bildschirm pinseln. Aber: Die Hardware-Auswahl ist groß, zudem erschweren viele kreative Produktnamen einen unkomplizierten Vergleich der wirklichen Leistung. Wir basteln euch daher drei Selbstbaukonfigurationen für 500, 900 und 1.400 Euro zusammen und verraten euch, auf welche Komponenten ihr besonders achten solltet.

Von Kopf bis Fuß eingekleidet

Unsere drei Gaming-Flitzer statten wir mit der kompletten nötigen harten Ware aus: von der Grafikkarte, dem wichtigsten Werkzeug für die zockende Zunft, über den Prozessor bis hin zur Festplatte, dem Netzteil und einem ordentlichen Gehäuse. Wollt ihr euch einen vollständigen PC anschaffen, fehlt es also an nichts. Außen vor lassen wir lediglich Monitor, Maus, Tastatur und Soundsysteme, da es beim Zubehör sehr stark auf die persönlichen Vorlieben ankommt.

Eure alte Spielemühle kann übrigens teilweise ausgeschlachtet werden. Zwar gehören oft der Bildbeschleuniger, die CPU und eventuell das Mainboard ins Altenheim, dagegen können Festplatten, optische Laufwerke, Netzteile und das Betriebssystem häufig in euren frischen PC gestopft werden. Beim Eigenbau kann das jede Menge Knete sparen. In Sachen Windows empfehlen wir euch mindestens Windows XP für unseren 500-Euro-Kollegen, dagegen sollte bei den teureren Konfigurationen mindestens Windows Vista (am besten Windows 7) auf der Festplatte hocken. Wollt ihr die hübsche DirectX-10- beziehungsweise DirectX-11-Grafik abrufen, werden sowieso Windows Vista oder 7 fällig.

Schon erschienene Spiele mit DirectX 11:
  • World of WarCraft: Cataclysm:
    Höhere Framerate dank Compute Shader

  • Alien vs. Predator:
    Tessellation, schöne Schatten, höhere Framerate dank Compute Shader

  • Battlefield: Bad Company 2:
    gefilterte Schatten

  • Civilization 5:
    Tessellation, Multithreading, höhere Framerate und schönere Texturen dank Compute Shader (insgesamt sehr viele DX-11-Features)

  • Colin McRae Dirt 2:
    Tessellation und genutzte Compute Shader

  • F1 2010:
    Effektvolle Bewegungsschärfe durch Compute Shader, weichere Shatten

  • Metro 2033:
    Tessellation, effektvolle Tiefenunschärfe dank Compute Shader

  • Weitere Spiele mit Tessellation:
    Stalker: Call of Pripyat, Lost Planet 2, HAWX 2 uvm.

Civilization 5: Voll mit DirectX-11-Effekten

Ihr wollt eure alte Festplatte übernehmen? Sofern die Scheibe mit 7.200 Umdrehungen pro Minute rotiert und die Reaktionszeit und der Cache ungefähr mit unserer Referenzkonfiguration mithalten können, sollte das kein Problem sein. DVD-Laufwerke sind noch unkomplizierter, sie können in der Regel ohne großes Nachdenken von der alten in die neue Kiste wandern. Das Netzteil sollte für den 500-Euro-Rechner mindestens 500 Watt auf dem Kasten haben und über genügend PCIe-Anschlüsse für die Grafikkarte verfügen. Für unsere PCs sind mindestens zwei 6-Pin-Anschlüsse nötig.

Die absolute Kern-Hardware hat es oft schwer. Weil Grafikkarten, Prozessoren, Arbeitsspeicher und Mainboards schneller altern als die restlichen Teile, lohnt sich eine Übernahme, wie erwähnt, nur bedingt.

Aufpassen solltet ihr bei Komplett-PC-Angeboten von großen Handelsketten. Sie werfen gerne, aber nicht grundsätzlich, mit Superlativen um sich und werben mit monströsen Festplatten und Lastwagenladungen an Arbeitsspeicher. Dahinter steckt teilweise aber der Versuch, von älteren Grafikkarten oder Prozessoren aus den Vorgenerationen abzulenken. Teure Rechner verkommen daher regelmäßig zu lahmen Enten, die selbst im Nichtschwimmerbecken untergehen würden.

Einsteiger-PC: Verspielt für 465 Euro

 

Die PC-Konfiguration:
  • Prozessor: AMD Phenom II X4 840 (Boxed) (80 Euro)

  • Prozessor-Kühler: Boxed-Kühler (0 Euro)

  • Arbeitsspeicher: 4 GB Corsair XMS3 DDR3-1333-Speicher (TW3X4G1333C9A) (30 Euro)

  • Grafikkarte: HIS Radeon HD 6870 (140 Euro)

  • Mainboard: MSI 870-G45 (7599-070R) Sockel AM3 (57 Euro)

  • Festplatte: Western Digital Caviar Blue 1.000 GB (WD10EALS) (50 Euro)

  • DVD-Laufwerk: Sony Optiarc AD-7240S (30658390) (18 Euro)

  • Netzteil: OCZ Fatal1ty 550W (OCZ550FTY) (53 Euro)

  • Gehäuse: Cooler Master Elite 330 (RC-330K-KWN1) (37 Euro)

  • Vorgeschlagenes Betriebssystem: Windows 7 Home Premium (64 Bit) (77 Euro)

Den größten Preis-Leistungswandel erlebt unser Einsteiger-PC. Im Vergleich zu unserer Konfiguration vor drei Monaten wich der Dreikern-Prozessor einem flinken vierkernigen Phenom II X4 840 mit 3,2 GHz Takt. Im 45-nm-Verfahren gefertigt, gehört seine Architektur zwar nicht zur modernsten, dafür bietet die leistungsstarke CPU ein exzellentes Leistung-pro-Euro-Verhältnis. Auch die Grafikkarte macht einen großen Schritt nach vorne. Sogar günstiger als die HD 5850 vor drei Monaten, liefert die Radeon HD 6870 mit 1.024 MB GDDR5-Videospeicher für 140 Euro etwa zehn Prozent mehr Performance. >>

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