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Preview - Pure : Brandheißer Offroad-Racer

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Wenn man an Disney denkt, dann an Mickey Mouse, Goofy, Pluto und viele andere Charaktere aus dem unermesslichen Universum der Zeichentrickhelden unserer Kindheit. Woran man nicht denken würde, ist ein knallharter Shooter wie 'Turok' oder aber ein abgefuckter Offroad-Racer namens 'Pure'. Dennoch lud man uns zur Präsentation des puren Rennspaßes ins englische Brighton ein, um einen ersten Blick auf das Spiel zu werfen.

PureAls Tony Beckwith im Jahre1994 Pixel Planet gründete, da war Brighton höchstens als Badeort bekannt. Während heute die Spieleindustrie hier mehr als überpräsent ist, war man vor knapp 14 Jahren wohl der erste Entwickler an diesem herrlichen Fleck an der britischen Ostküste. Das vergleichsweise schöne Wetter, die vielen Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten, und natürlich auch die vielen Ausgehmöglichkeiten - für die Brighton heute weltbekannt ist - waren damals wie heute ein Grund für die Entscheidung für Brighton, erklärt uns James Aventon, Game Director beim Entwickler. Auch die Nähe zu London macht die Partymetropole attraktiv.

Ob sich das Ansiedeln an der englischen Küste gelohnt hat, kann man so genau nicht sagen. Sicher ist aber: Rennspiele wie 'ATV: Quad Power Racing 2', 'MotoGP 06' oder 'MotoGP 07' zeigen, dass man fähige Programmierer hier herlocken kann, um gute Spiele zu produzieren. Wenngleich ein echter Blockbuster im Sortiment fehlt, galt das später von Climax gekaufte und in Climax Racing umbenannte Studio immerhin lange Zeit als einer der besseren Entwickler in diesem Genre. Das wusste auch Disney - und kaufte das Studio kurzerhand auf. Nach der Übernahme und der Umbenennung in Black Rock Studios wagt man sich nun an das erste gemeinsame Projekt: 'Pure', einen Offroad-Racer mit schicker Grafik und Coolness-Attitüde, dafür ohne Mickey Mouse und Goofy. Erfrischend zu sehen, dass Disney eine sehr ernsthafte Einstellung zum Thema Videospiele pflegt.

Im siebten Stock eines Bürogebäudes mit direktem Meerblick hat sich der Entwickler eingenistet, direkt über einer Firma, die Lebensversicherungen vertickt. Es sieht aus, wie es in einem Entwicklerbüro eigentlich immer aussieht: ein riesiges Loft, wenig Wände, wenig Frauen, dafür viele Männer in ihren besten Jahren hinter noch mehr Flachbildschirmen und ein Konferenzzimmer mit allem technischen Schnickschnack, den man sich nur wünschen kann. Nur der typische Kickertisch scheint zu fehlen. Aus Fußball macht man sich wohl in diesem Sommer nicht viel, wo man bei der EM ohnehin zum Zuschauen verdammt ist.

Von Wyoming bis zum Gardasee

Von 'Pure' haben Spieler bislang recht wenig gesehen. Zwei Trailer gab es bisher, die beide spektakuläre Szenen über den Monitor flimmern ließen, aber aussahen, als wären sie gerendert. Die erste gute Nachricht: Sie sind gerendert, die Optik des Spiels sieht aber genauso gut aus. Und: Sie läuft auch schon jetzt ziemlich flüssig. Insgesamt sieben verschiedene Umgebungen gibt es, von Wyoming über New Mexico bis hin zum italienischen Gardasee. In diesen sieben sehr weitläufigen Arealen werden bis zu 50 verschiedene Events stattfinden - so gut wie jedes Mal soll die Streckenführung anders sein.

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