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Test - Psychotoxic : Psychotoxic

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’Psychotoxic, der düsterste und abgefahrenste Ego-Shooter der Spielgeschichte!’ lesen wir voller Erwartung auf der Spielverpackung. Dass die Realität jedoch ganz anders aussieht und der Titel der Konkurrenz hinterherhinkt, mussten wir beim Test erfahren.

'Psychotoxic, der düsterste und abgefahrenste Ego-Shooter der Spielgeschichte!' lesen wir voller Erwartung auf der Spielverpackung. Dass die Realität jedoch ganz anders aussieht und der Titel der Konkurrenz hinterherhinkt, mussten wir beim Test erfahren.

Unheil droht der Welt

Die Geschichte spielt in New York im Jahre 2022 und erzählt die Geschichte von Angie Prophet, eine mit ganz speziellen Fähigkeiten ausgerüstete Frau, die sich dessen allerdings nicht so ganz bewusst ist und ihr Dasein als Kellnerin im Devil's Inn fristet. Fernab von Angies kleiner Welt spielen sich jedoch ganz andere Dinge ab. Die Weltordnung ist aufgrund von internationalen Krisen gefährdet und die ganze USA befindet sich bereits im Ausnahmezustand. Als eines Abends das F.B.I. vor ihrer Tür steht und sie zum Mitkommen auffordert, gerät Angie plötzlich in ein tödliches Katz und Maus-Spiel und muss sich erstmals mit ihren Fähigkeiten auseinandersetzten, um die Welt vor einem noch größeren Unheil zu bewahren.

Ziemlich enttäuschend

'Psychotoxic' wurde zwar im Vorfeld als 'Doom 3'-Killer propagiert, kommt diesem Versprechen aber nicht nach. Der ganze Titel ist mehr oder weniger spielerisch enttäuschend, was bereits beim Hauptcharakter anfängt. Angie ist einem schon vom ersten Augenblick an unsympathisch und nervt mit ihrer trotzigen und untalentiert gesprochenen Synchronisation zunehmend. Vom eigentlichen Spielgefühl her erinnert 'Psychotoxic' auch eher an Titel wie 'Serious Sam', was auf die plumpen Aufgaben und den linearen Spielverlauf zurückzuführen ist. Der Actiongehalt ist zwar redlich hoch, doch ist das Aufeinandertreffen mit den meist herumstehenden und bereits wartenden Gegnern recht langweilig. Auch machen die überwiegend nett anzusehenden Standardlevels da nicht mehr viel wett und es gelingt selbst den verrückten Traumlevels nicht, eine richtige Atmosphäre zu vermitteln.

Euer Streifzug führt euch durch 30 Levels, in denen euch über 90 verschiedene Gegnergattungen erwarten und ihr mit ganzen 19 Waffen zurückschlagen dürft. Angie verfügt zudem über ihre Engelskräfte, die ihr mit dem Aufsammeln bestimmter Engelssymbole aufschaltet. Schade allerdings, dass ihr lediglich eine einzige Kraft zeitgleich mit euch führen könnt und zudem beim Anwenden der Kräfte schnell Energie verliert.

Technisch zweischneidig

Das Leveldesign ist wie bereits angesprochen gelungen, schafft es aber dennoch nicht, aktuellen Top-Titeln die Stirn zu bieten. Grund hierfür sind die schwachen Effekte und die teils dürftigen Texturen. Auch das Charakterdesign ist keineswegs bahnbrechend. Obwohl einige sehr gelungene Charaktere des Spielers Weg kreuzen, unterliegen sie zahlenmäßig den schlechten Modellen. Wirklich störend ist allerdings, dass der Titel nicht flüssig läuft und auch auf niedrigster Einstellungsstufe noch Ruckler auftreten. Die Akustik gibt inzwischen wenig von sich. Während die Soundeffekte noch durchgehen, sind die deutsche Synchronisation und die mehrheitlich langweilige, wenn auch futuristische Hintergrundmusik absolut enttäuschend.

Fazit

von Sacha Röschard
Fans von Ego-Shootern sollten sich den Kauf besser zweimal überlegen und auf die qualitativ besser gestellte Konkurrenz zurückgreifen, da spätestens beim Hören der nervigen Angie die Spiellust garantiert schwinden wird.

Überblick

Pro

  • 30 Levels
  • zahlreiche Waffen und Gegner
  • Engelskräfte

Contra

  • nervige Synchronisation
  • zu linear
  • zu wenig Abwechslung
  • keine richtigen Rätsel
  • ruckelt auch auf Minimaleinstellung

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