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Test - Projekt Silent-PC - Teil 3: Der Performance-Check : Unser Flüster-PC im Leistungstest

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Turbogang für den Mondflug

Um noch einmal auf die Gesamtlautstärke unseres Silent-PCs zurückzukommen: Wenn ihr den CPU-Lüfter nicht unbedingt nach unten drehen wollt, sprich, euch rund 32 dB nichts ausmachen, bietet sich noch ein Übertakten an, wofür der vier GB große DDR2-1000-Arbeitsspeicher dankbar und der Intel Core 2 Quad Q6600 sehr gut geeignet ist.

Das Asus P5E-Mainboard stellt für das gemeine Übertakten eine exzellente Plattform zur Verfügung und erlaubt einen stabilen Betrieb selbst bei hoher Überschreitung der Norm. Ganz ohne Probleme, mit einem Temperaturanstieg von 4 °C im Idle- und knapp 8°C im Full-Modus, unter Windows XP 64 Bit versteht sich, darf der Q6600 die 2,4-GHz-Marke hinter sich lassen und auf 3,0 GHz getrimmt werden. Hierfür muss der Front-Side-Bus lediglich von 266 auf 333 angehoben werden. Wie stark die Auswirkungen im Spielbetrieb sind, zeigen diese Benchmarks:

3DMark 06: 1.280x1.024 Pixel

Trotz der höheren Punktzahl im 3DMark 06 lohnt sich, rein praktisch, im Moment kein so viel höherer Takt, da die derzeit aktuellen Spiele auch ohne den Turbogang mit mehr als ausreichend Frames spielbar sind. Für die Zukunft solltet ihr die Möglichkeiten im Auge behalten und könntet damit ruckelnde Spiele durchaus flüssig darstellen lassen.

Ganz nebenbei bemerkt: Im Zuge des Vista-Abklatsch legen wir euch ans Herz, nicht unbedingt in Verbindung mit diesem Betriebssystem den Übertakter heraushängen zu lassen. Die ohnehin schon lauten Lüfter scheinen im Full-Modus überfordert zu sein und stoßen stark an ihre Grenzen.

Fazit

Andreas Ludwig - Portraitvon Andreas Ludwig
Ein aktueller Gaming-Koloss kann problemlos ruhig sein, sogar dann, wenn der Prozessor mit 30 Prozent mehr Leistung im Sockel hockt. Das zeigen unsere Messwerte und die Benchmark-Ergebnisse des Quad-Core-Systems mit dem Einsatz von bis zu zwei Radeon HD3870 im Crossfire-Gespann. Damit ihr unsere Konfiguration aber nachbauen könnt, benötigt ihr zwei wesentliche Dinge: Grundlegendes Wissen über die Beschaffenheit eines Rechners – der Zusammenbau sollte geübt sein, schließlich sind die Komponenten teuer und kleine Fehler schon tödlich – sowie das nötige Kleingeld. Die hochwertigen leisen Komponenten verlangen euch nämlich bis zu 250 Euro mehr Budget ab als die für ein vergleichbares normal lautes System. Doch vor allem beim häufigen Nutzen des PCs machen sich die hohen Unkosten bezahlt, da ein deutlich ruhigerer Spielbetrieb positiv auf das Gemüt schlägt, ganz zu schweigen von der Stille während des Surfens oder bei Büroarbeiten, für die unser Silent-PC zwar maßlos unterfordert ist, sich dennoch mit 25 dB und weniger ideal eignet. Der größte Einspareffekt in Sachen Lautstärke und Temperatur geht auf die Kappe von Silentmaxx. Erst ein von Haus aus gedämmtes Gehäuse, welches das Innenleben zwar etwas erhitzt, jedoch deutlich zum ruhigen Ton beiträgt, sowie leise Gehäuselüfter und ein effektiver CPU-Kühler lassen unsere Konfiguration verstummen. Das Zusammenspiel beim Kühlsystem wird vom exzellenten Be-quiet-Netzteil Dark Power Pro gefördert, das mit einer hohen Energieeffizienz, einem leisen Lüfter und dem vorbildlichen Kabelmanagement zur Stille und Kühlung beiträgt. Wenn ihr auf der Suche nach einem vielfältig einsetzbaren und endlich leisen PC seid, der dank kräftiger Hardware für die Zukunft gerüstet ist und es mit jedem Spiel aufnehmen kann, können wir euch unsere Konfiguration für 64-Bit-Betriebssysteme (am besten Windows XP) ans Herz legen.

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