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Preview - Pro Evolution Soccer 2011 : Tricksen lohnt sich!

  • PS3
  • X360
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Tricks waren bislang in Fußballsimulationen schmückendes Beiwerk. Musste man halt als Entwickler mit einbauen, haben die ernsthaften Spieler aber so gut wie nie genutzt. Dies kann sich mit PES 2011 ändern.

Man kennt das. Tricks sind während eines Matchs in einer richtigen Fußballsimulation überflüssig. Sind zu kompliziert. Bringen nichts im Spiel. Das machen Könner höchstens dann, wenn sie kurz vor Abpfiff 3:0 führen und nichts mehr passieren kann.

Tolle Tricks und fiese Finten

Vergesst das! Bei PES 2011 lohnt es sich, krasse Tricks draufzuhaben. Denn anders als bisher ist das Tricksen nicht bloß Angeberei für die Galerie, sondern kann euch, sofern im richtigen Moment eingesetzt, wichtige Vorteile verschaffen. Damit ihr euch nicht die Finger verrenkt oder absurd komplexe Tastenkombos wochenlang trainieren müsst, wurde das Tricksystem von den Entwicklern sehr viel benutzerfreundlicher in die Spielmechanik integriert.

Drei vorgegebene Sets mit variierenden Trickeinlagen sind vorhanden. Je nach Vorliebe wählt ihr vor dem Match eine der drei Vorgaben aus. Wer lieber eine größere Auswahl einfacherer Täuschungsmanöver wie dem Übersteiger hat, wählt Variante eins. Die anderen Varianten bieten zwar eine begrenztere Auswahl, dafür habt ihr damit Zugriff auf krassere Manöver. Da könnt ihr dann zum Beispiel den Ball kurz anlupfen und gleichzeitig rechts und links am Verteidiger vorbeigehen. Um die Tricks zu aktivieren, benötigt ihr jetzt nur noch die linke obere Schultertaste und den rechten Analog-Stick. Je nachdem, in welche Richtung ihr den rechten Stick drückt, wird ein anderer Trick gezeigt.

Waren wir anfangs noch skeptisch, konnten wir die einfach auszuführenden Finten nach einigen Partien wirklich effektiv nutzen. Besonders der kleine Lupfer, bei dem sich euer Stürmer die Kulle praktisch selbst vorlegt, stellte sich als nützlich heraus. Am 16-Meter-Raum eignet sich dieser Trick hervorragend, um den Ball mit voller Wucht aufs Tor zu hämmern. Gerade Kicker mit guten Distanzschusswerten, wie ein Steven Gerrad, profitieren von den neuen Möglichkeiten der Spielmechanik. Eine Schwalbe ist dieses Mal möglich, wenn ihr beide Analog-Sticks klickt.

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Das Ende der doofen Verteidiger

Für die Defensive geben die Entwickler den Spielern ebenfalls neue Möglichkeiten mit auf den Weg. So hab ihr nun die Möglichkeit, den Angreifer erst mal bei dessen Dribbling zu eskortieren, statt gleich wild auf den Ball loszustürzen. Bewegt ihr den linken Analog-Stick in Richtung eigener Kasten und drückt gleichzeitig die X-Taste, so läuft der Verteidiger vor dem Ballführenden her und macht den direkten Weg zum Tor zu. Wer danach im richtigen Moment den Analog-Stick in Richtung Stürmer drückt, hat bessere Chancen, dem Gegenspieler den Ball abzuluchsen.

Vorbei also endlich die Zeiten, als der Stürmer einfach mit einem simplen Haken um den plump heraneilenden Gegner herumgekurvt ist und frei zum Tor ziehen konnte. Durch das Mitlaufen wird nun auch das Abblocken von Schüssen erleichtert. Wer die Verteidigung mit manuellen Pässen aushebeln will, benutzt bei PES 2011 die linke untere Schultertaste, um dann in Kombination mit der entsprechenden Taste und dem linken Analog-Stick den Ball laufen zu lassen.

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