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Test - Pocket Racers : Pocket Racers

  • PSP
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Das Spiel entspricht nicht dem, was man sich denken würde. Bei 'Pocket Racers' handelt es sich nicht um den neusten Nullachtfünfzehn-Aufguss eines Gerases für die PSP, sondern um ein Rennspiel, das eine mystische Grundgeschichte mit Rennspielcharakteristika verbindet. Wir haben uns auf die Suche nach Seelensplittern gemacht und zeigen, was Konamis neuester PSP-Titel so kann.

In den Tiefen der menschlichen Seele

Eine wilde Party einer wilden Renn-Gang wird zu einem Kampf um die eigene Seele. Als ein geheimnisvoller Besucher auftaucht und den Spieler und seine Freunde auf Matchbox-Auto-Größe verkleinert, beginnt ein Rennen durch das gesamte Haus, um die eigene Seele zu retten bevor sie für immer verloren ist. Blade Interactive nimmt den Ausspruch „Mein Auto ist mein Leben“ sehr wörtlich oder vielmehr in diesem Fall „Mein Auto ist meine Seele“. Die Aufgabe im Spiel ist eigentlich einfach und unterscheidet sich nicht von normalen Rennspielen: Gewinne alle Rennen. Doch der Preis ist etwas höher in 'Pocket Racers'. Verliert jemand ein Rennen, verliert er seine Seele.

Insgesamt stehen 16 sehr verschiedene Vehikel zur Verfügung, vom Rennauto zum Geländewagen. Richtig interessant wird es auf den Strecken – die alle im Haus aufgebaut sind und somit verschiedene Räume und damit Streckengegebenheiten repräsentieren – mit den Power-Ups, die verstreut herumliegen. Neben Geschwindigkeitsupgrades gibt es einige nette Waffen, die das Gewinnen vereinfachen.

'Die Sims' treffen die 'Micromachines'

Grafisch ist 'Pocket Racers' nicht der Weisheit letzter Schluss. Der mystische Hintergrund verlangt nach einer anderen Grafik als vorhanden. Ab dem Moment, in dem man das erste Mal ein Rennen beginnt, fühlt man sich ein wenig in den Bereich „Kinderbuch“ versetzt. Außerdem ist die Grafik sehr simpel gehalten. Das hält die Framerate konstant, ist aber auf der PSP sicherlich nicht das, was man von der Kraft des Handhelds erwarten kann.

Wer ein Rennspiel auf der PSP sucht, ist besser aufgehoben mit dem, was schon auf dem Markt ist, da der Aspekt mit der Seelenjagd und die Upgrades keinen so großen Einfluss auf die Grafik haben. Niedliche Matchbox-Autos fahren durch Wohnzimmer – das ist, was als Eindruck übrig bleibt. Dazu kommt ein Soundtrack, der eher einer kleinen Spielergemeinde gefallen wird und wiederum der Hintergrundgeschichte nicht gerecht wird: Elektronische Töne ohne Drive und Highlights.

Schön ist der Mehrspielermodus, der auf der PSP durch WiFi schon zum guten Ton gehört. In den drei Modi „Domination“, „Rennen“ und „Fußball“ können sich Spieler online messen. „Fußball“ ist genau das, wonach es klingt: Die Spieler müssen mit ihren Seelen-Autos Bälle ins gegnerische Tor bringen.

Fazit

von
Einige nette Ideen fließen definitiv in 'Pocket Racers' ein. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad sehr niedrig und lange fesselt das Spiel niemanden vor die PSP. Was übrig bleibt, ist eine Art 'Micromachines' mit mystischen Ansätzen, das nicht so recht überzeugt.

Überblick

Pro

  • nette Ideen
  • Multiplayer

Contra

  • sehr einfach
  • Grafik sehr undetailliert
  • keine wirklichen Neuerungen trotz Hintergrundgeschichte

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