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Special - PlayStation Vita : Hot oder Schrott?

  • PSV
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Die Hardware der Vita ist über alle Zweifel erhaben. Noch nie sahen Spiele dank entsprechender Grafik-Power und eines soliden Bildschirms auf einem mobilen Gerät so gut aus. Bei dem installierten Betriebssystem besteht allerdings noch Verbesserungsbedarf. Wer die PS Vita primär zum Spielen braucht, dürfte dies allerdings nur wenig stören.

Mit der PSP versuchte Sony im Jahr 2005, dem bisherigen Platzhirsch Nintendo im Sektor der portablen Spiele ein Stück vom Kuchen abzuschneiden. Sieben Jahre später hat sich der Markt nun grundsätzlich verändert. Neben Nintendo mit dem 3DS sind auch die Smartphones mit teilweise ganz passablen Spielen wie Infinity Blade konkurrenzfähig. In diesem schwierigen Umfeld veröffentlicht Sony am 22. Februar in Europa die PS Vita. Der Erfolg ist dabei keinesfalls garantiert. So viel können wir aber verraten: In Sachen Technik stellt der neue Sony-Handheld die Konkurrenz weit in den Schatten.

Großer Bildschirm, zweiter Analog-Stick

Dies fängt beim Touchscreen mit 12 Zentimeter Bildschirmdiagonale an, der gestochen scharfe Bilder liefert. Dabei konnten wir kaum Spiegelungen feststellen und hatten auch bei hellen Bedingungen keine Probleme, das Geschehen zu verfolgen. Die Auflösung beträgt 960 x 540 Pixel, was genau einem Viertel einer Full-HD-Auflösung entspricht. Augenscheinlich wird dies etwa bei Uncharted: Golden Abyss, das mit Abstrichen beim Detailgrad der Charaktere beinahe ebenso gut aussieht wie die PS3-Ausgaben der Action-Adventure-Reihe. Im Vergleich dazu bietet der 3DS mit seinem 3-D-Effekt ein Auflösung von 400 x 240 Pixel pro Auge. Das iPhone 4S kann hingegen in diesem Punkt mit 640 x 960 Pixel mithalten – besitzt dafür mit 8,9 Zentimeter Diagonale den wesentlich kleineren Bildschirm.

Der wichtigste Pluspunkt für reine Spieler dürfte der zweite Analog-Stick sein, mit dem sich nun auch Shooter problemlos steuern lassen. Hier hängt die PS Vita zum Beispiel Smartphones deutlich ab, bei denen viele Steuerungsarten mit virtuellen Sticks mehr als fummelig wirken. Dank des Circle Pad Pro können Nintendo-Spieler nun auch mit einem zweiten Analog-Stick spielen, was sich bei Resident Evil: Revelations auszahlt. Unglücklich: Die an und für sich guten integrierten Lautsprecher der PS Vita liegen genau dort, wo der Durchschnittsspieler gerne die Daumen abstützt. Weiterer Pluspunkt: Mit gerade einmal 260 Gramm ist das Gerät überraschend leicht. Auch längere Spielsitzungen sind somit problemlos möglich.

PlayStation Vita - Dual Analog Sticks Trailer
Die neue PlayStation Vita wird über zwei Analog-Sticks verfügen; wie das Ganze aussieht und funktioniert, zeigt euch dieser neue Clip.

Betriebssystem mit Blubberoptik

Neben dem Touchscreen auf der Vorderseite verfügt die PS Vita auch auf der Rückseite über eine berührungsempfindliche Oberfläche, mit der sich Spiele steuern lassen. Das ebenfalls eingebaute Sechs-Achsen-Sensorensystem erkennt zudem jede Bewegung in allen Richtungen – und das so gut, dass es besonders bei Shootern zu einem neuen Teil der Steuerung werden könnte. Auf Vorder- und Rückseite sind zudem zwei 1,4-Megapixel-Kameras angebracht. Die Daten lassen sich über USB und den auf der Unterseite des Geräts angebrachten Multifunktionsanschluss auf den PC oder die PS3 übertragen.

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