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Special - Playstation Move in Zürich vorgestellt : Sony Schweiz lädt ins Mascotte

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Wo sonst das „Karaoke from Hell" rockt, durften die Gäste dieses Mal etwas anderes als ihre Mähne schütteln. Sony stellte dem interessierten Publikum im Zürcher Mascotte den neuen Move-Controller vor. Mit von der Partie: Drei Gameswelt-LeserInnen. Und die hatten mit dem Railshooter The Shoot den meisten Spass.

Sony Schweiz lud ins Zürcher Mascotte, um den zahlreichen Interessierten den am 15. September erscheinenden Move-Controller vorzustellen. Man wolle damit neue Zielgruppen erschliessen, dabei aber auch den Core-Gamer mit Spielen wie Socom: Special Forces oder Killzone 3 nicht vergessen. Zudem soll die Bewegungssteuerung präziser sein, als ähnliche Produkte der Konkurrenz. Denn der Controller wird nicht nur von der Kamera PlayStation Eye aufgenommen, sondern beinhaltet auch einen Bewegungssensor, der feststellt, wie schnell man das Eingabegerät durch die Luft schwingt.

Shoot und Fight

Um dies zu beweisen, gab es eine ganze Palette von Spielen zum Ausprobieren. Neben den obligatorischen Minispiele-Sammlungen wie Sports Champions und Start the Party konnten aber auch Spiele mit fantasievollen Titeln wie The Fight oder The Shoot begutachtet werden. In ersterem übernehmt ihr einen brutalen Kämpfer, der seinen Gegner nach Lust und Laune vermöbelt. Die Spiel reagiert dabei gut und ohne Verzögerung auf die Bewegungen des Spielers. Da der Kontrahent eher ein virtueller Punchingball als ein echter Kämpfer war, kippte dieser rasch aus den Latschen. Dafür beeindruckte die detailreiche und mit flüssigen Animationen versehene grafische Umsetzung.

PlayStation Move - Event-Bericht aus Zürich
Sony war mit Move zu Gast in Zürich. Wir waren dabei.

 

Bei The Shoot handelt es sich um einen klassischen Railshooter, bei dem ihr Filmkulissen kurz und klein ballert, um zum grossen Actionhelden aufzusteigen. Die Zielmechanik ist sehr präzise, solange ihr an Ort und Stelle stehen bleibt. Geht ihr einen Schritt zu Seite, muss der Controller neu kalibriert werden. Ansonsten erscheint das Fadenkreuz nicht mehr an der richtigen Stelle. Trotzdem hat The Shoot den Gameswelt-LeserInnen Zoltan Kornits und den Schwestern O. und D. M. am besten gefallen. Und die müssen es wissen, denn alle sind bereits seit über 15 Jahren Gamer auf verschiedenen Plattformen und O. ist dazu eine aktive Starcraft- und World of Warcraft-Zockerin.

Nachgerüstetes Heavy Rain

Neben einem aufgemotzten Resident Evil Gold kommt auch eine Move-Version des düsteren Thrillers Heavy Rain heraus. Bei dieser lassen sich die eingeblendeten Befehle nun mit Gesten ausführen. Ansonsten bleibt das Spiel das gleiche wie im Original. Die Steuerung in der gezeigten Version war allerdings ziemlich ungenau und die Bewegungen wurden nicht immer korrekt erkannt. Hier bessern die Entwickler hoffentlich bis zum Release am 6. Oktober noch nach.

Bei Socom: Special Forces sieht das Ganze um einiges besser aus. Wie unser Leser Zoltan Kornits richtig anmerkte, wirkt auch hier die Steuerung zu Beginn etwas fummelig, zumal man hier auch mit dem Sub-Controller zu Werke gehen muss. Hat man aber die Eingewöhnungsphase überstanden, lassen sich die Charaktere relativ genau durch die Umgebung navigieren. Durch die taktische Auslegung des Spiels bleibt meist auch genug Zeit, um die Feinde mittels Zielen auf den Bildschirm ins Visier zu nehmen. Dies ist allerdings nicht immer ganz einfach, da besonders entfernte Gegner eine Präzision benötigen, die man zitterfrei nur mit einer Dose Beruhigungspillen hinbekommt.

Über alle Spiele hinweg hinterlässt Move einen guten Eindruck. Unter optimalen Bedingungen wie in abgedunkelten Räumen funktioniert die Technik tadellos. Die Genauigkeit lässt bei vielen Spielen wenig Wünsche offen. Ob sich Move allerdings auch bei Core-Gamern durchsetzen wird, muss sich erst noch zeigen. Für Party- und Minispiele stellt die neue Steuerungsart aber sicher einer Bereicherung dar, wie auch unser Leser vor Ort, Zoltan Kornits, richtig feststellte. Allgemein hatten unsere eingeladenen LeserInnen riesigen Spass beim Ausprobieren und das ist schliesslich die Hauptsache.

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