Special - PlayStation 4 Pro : Diese Spiele unterstützen PS4 Pro und so sehen sie aus

Gleichzeitig profitiert die Vegetation in den Spielen von der 4K-Auflösung. Bei Horizon: Zero Dawn sind Moos und an Felsen wachsenden Flechten in 1080p lediglich als matschige Flächen zu erkennen, während sie in UHD scharf und plastisch wirken.

Bei den Nadelbäumen in Days Gone kann man dank 4K nahezu jede Nadel einzeln erkennen. Auch die Haare der Hauptcharaktere – bei Videospielen seit jeher eine grafische Achillesferse – sind in 4K ansehnlicher. "Gutes Shampoo, schlechtes Shampoo", wie es der vorspielende Entwickler ausdrückte.

Verbesserungen im Detail

Sony verspricht, dass auch ältere Titel durch die PlayStation 4 Pro eine neue grafische Qualität bekommen sollen. Auf dem Event in London luden zwei Titel von Naughty Dog dazu sein, dies auf die Probe zu stellen. Nun sind Uncharted 4 und The Last of Us: Remastered von Haus aus nicht gerade hässlich. Das aktuelle Abenteuer von Nathan Drake beeindruckte schon in seiner Originalfassung mit seiner optischen Brillanz. Vielleicht war der Effekt hier auch deswegen auf den ersten Blick nicht so groß.

Allerdings konnten wir bei den Naughty-Dog-Spielen jederzeit zwischen HDR und SDR hin- und herswitchen. In sehr hellen Szenarien (vermutlich wurde bei Uncharted 4 nicht ohne Grund das sehr sonnige "Boot-Level" gezeigt) lassen sich zumindest am Himmel Veränderungen erkennen. Mit HDR wirkt der Himmel klarer und weniger diesig.

In For Honor spielt es keine Rolle, ob der Himmel klarer ist oder nicht, auf dem Schlachtfeld des neuen Ubisoft-Titels herrscht Krieg. Die Entwickler erklärten im Gespräch, dass ihr neues Werk zum Verkaufsstart auf der PlayStation 4 Pro in 4K-Auflösung laufen werde, weitere Features würden wenn dann erst später folgen. Es sei einfach immense Arbeit, Features wie HDR ins Spiel zu integrieren. Deswegen konzentriere man sich erst mal auf die Fertigstellung des Spiels. Eine höhere Bildrate als 30 Bilder pro Sekunde wird es auf der PS4 Pro nicht geben, damit im Multiplayer niemand einen Vorteil hat. Eher darf man mit knackigen Texturen rechnen.

PlayStation VR atmet auf

Vor Kurzem erschien PlayStation VR. Sonys Tor zur virtuellen Realität profitiert stark von der zusätzlichen Hardware-Power. Ausprobieren konnte man das Tag Team aus PSVR und PS4 Pro unter anderem mit Farpoint. Auf dem Papier mag es sich nicht nach viel anhören, aber die 1,4-mal höhere Auflösung dank der PS4 Pro macht einen großen Unterschied aus, wenn man die PSVR-Brille einmal aufgesetzt hat.

Die Umgebung in Farpoint erscheint weniger grob, das störende Kantenflimmern wird merklich reduziert. Möchte man besonders reißerisch sein, könnte man sagen, dass man endlich sieht, wo man hingeht. So sollten vor allem PlayStation-VR-Besitzer mit dem Gedanken spielen, sich eine PlayStation 4 Pro ins Wohnzimmer zu stellen. Mit der Veröffentlichung der PS4 Pro am 10. November steht dem Konsolen-Gaming eine spannende Zeit bevor. Werdet ihr euch die „Supercharged“ Konsole aus dem Hause Sony kaufen? Teilt uns eure Meinung im Kommentarbereich mit.