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Test - Patrizier IV : Gameswelt meets Hansewelt

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Komplexes und dynamisches Wirtschaftssystem

Doch egal, welchen Schwierigkeitsgrad ihr wählt, eure Aufgaben sind stets die gleichen. Zu Beginn geht es vor allem darum, möglichst gewinnbringend zu handeln. Die Hansestädte der Nord- und Ostsee liegen in verschiedenen Zonen, die dann auch unterschiedliche Waren produzieren. So ist Bier nur in den deutschen Städten zu bekommen und Pelze nur in Russland. Wer also aus Lübeck Bier nach Riga verkauft wird dort damit ganz ordentliche Gewinne einstreichen und kann dann Pelze kaufen, die für einen ordentlichen Profit wieder in Lübeck verscherbeln werden können.

Dadurch dass in den Städten bestimmte Güter Mangelware sind, könnt ihr euch natürlich allein schon dadurch beliebt machen, wenn ihr die Städte mit diesen Waren versorgt. Dieser Ansehensgewinn ist im Spiel besonders wichtig, denn nur so könnt ihr nach und nach bestimmte Privilegien freischalten. Zum Beispiel ist es dann möglich, eigene Produktionsbetriebe zu errichten, die euch von den örtlichen Angeboten unabhängig machen.

Das ruft natürlich auch Neider auf den Plan, denen es lieber ist, wenn ihr die in der Stadt angebotenen Waren aus deren Produktion kauft. Mit dieser Konkurrenz müsst ihr euch spätestens dann auseinandersetzen, wenn ihr euch ums Bürgermeisteramt bewerben wollt. Dazu müsst ihr nämlich der beliebteste Bürger der Stadt sein. Reichtum und die Grundversorgung der Stadt sichern langt da nicht mehr. Ihr müsst dann schon der größte Arbeitgeber vor Ort sein und mit Tricks und viel Geld die Gegner ausbooten.

Handelsrouten und politischer Aufstieg

Um mehr Geld zu verdienen muss aber erst einmal eine größere Flotte her. Bei zehn oder mehr Konvois ist es kaum noch möglich, den Überblick zu behalten. Also solltet ihr automatische Handelsrouten einrichten. Das funktioniert in Patrizier IV recht einfach. Trotzdem ist hier immer noch einiges an Mikromanagement gefragt. Ihr könnt zwar auch einfach die Routen festlegen und die Kapitäne dann mit bestimmten Waren automatisch handeln lassen, den Gewinn maximiert ihr allerdings erst, wenn ihr genau angebt, welche Waren in welcher Menge zu welchem Preis gehandelt werden sollen.

Ob die Handelsrouten auch Gewinn bringen, könnt ihr in einer Übersicht überprüfen. Diese hätte aber ruhig etwas ausführlicher ausfallen dürfen. So gibt es nur Angaben über den letzten Routendurchlauf, aber nicht über die vorherigen. Welche Waren Gewinn bringen und welche nicht, ist auch nicht ersichtlich. Hier muss also weiterhin von Hand überprüft werden. Im allgemeinen funktioniert die Automatik aber sehr gut, so dass ihr euch meistens bedenkenlos auf die anderen Aufgaben, die das Spiel für euch bereithält konzentrieren könnt.

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