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Test - Overlord : Hier seid ihr der Bösewicht.

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Mal als Fiesling durch die Lande ziehen? Die typischen Vertreter der Fantasy-Welt ordentlich vermöbeln? Chaos und Unheil anrichten? Kein Problem, da seid ihr bei 'Overlord' genau richtig. Entwickelt von Triumph Studios, die uns vor Jahren schon das gelungene 'Age of Wonders' samt Nachfolger bescherten, könnt ihr euch als finsterer Overlord mit einer Chaos-Horde von Schergen austoben. Klingt nach 'Dungeon Keeper', ist aber ganz anders und macht einen Heidenspaß.

Lange hat es gedauert, bis diese unfähigen Pappnasen mich aus den Ruinen meines einst prächtigen Turms ausgebuddelt haben, aber sie haben es endlich geschafft. Auch wenn es kaum zu ertragen ist, als Erstes nach dieser langen Zeit in die degenerierten und verblödeten Gesichter zu schauen. Aber ich bin wieder da! Bereit, das Böse über die Welt zu bringen, Angst und Schrecken zu verbreiten und alle Wesen der Welt unter meiner furchtbaren Hand erzittern zu lassen. Ach ja, und ein paar Diener, eine nette Frau, Tapeten und neue Teppiche und Gardinen wären auch eine Option. Also los, ihr Schergen, traut euch an die Oberfläche und lasst unser Reich in neuer Pracht erstrahlen, auf dass Menschen, Halblinge, Elfen und Zwerge ihr Leben in Furcht verbringen werden. Und denkt an die hübschen Kerzenhalter, die würden prima zu meinem Thron passen.
Das etwas andere Spielprinzip

Einmal richtig böse sein, das wäre doch mal was, oder? In 'Overlord' klappt das zwar nicht immer, aber zumindest ansatzweise. Die Mischung aus Rollenspiel, Action-Adventure und Strategiespiel versetzt euch in die Rolle eines finsteren Herrschers, den ihr aus der Third-Person-Perspektive durch eine kunterbunte Fantasy-Welt steuert. Euch zur Seite stehen vier Arten von Schergen, die brav hinter euch hertapsen und auf euer Kommando hören. Anfänglich stehen euch nur maximal fünf Schergen zur Verfügung, später tummelt sich eine ganze Horde von 40 und mehr Gesellen hinter euch. Besagte Schergen erinnern vom Aussehen her nicht wenig an die berühmten Gremlins aus den Spielberg-Filmen – natürlich nachdem sie nach Mitternacht gefüttert worden sind.

Zu Beginn erwartet euch zunächst ein Tutorial, welches euch die Steuerung eures Helden und seiner Schergen näher bringt. Dort erfahrt ihr unter anderem, dass eure Schergen durch Portale herbeigerufen werden können. Zunächst verfügt ihr nur über die so genannten Braunen, welche sich als Nahkämpfer entpuppen. Im Verlauf der Story bekommt ihr die Aufgabe, weitere Schergennester zu finden. Dadurch kommen drei weitere Sorten hinzu: Die Roten werfen Feuerbälle und können brennende Hindernisse aus dem Weg räumen. Die Grünen eignen sich als Assassinen und sind zudem giftimmun und die Blauen können als einzige Schergen durch Wasser gehen. Um Schergen herbeizurufen, benötigt ihr Essenzen, die ihr durch das Ableben verschiedener Lebewesen der Spielwelt erhaltet. Pro Essenz könnt ihr einen Schergen herbeirufen. Da diese Art von „Trashmobs“ bei jedem neuerlichen Betreten eines Gebietes respawnen, kommt ihr allerdings kaum in die Verlegenheit, keine Schergen mehr beschwören zu können.

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