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Test - Nvidia Geforce GTX 780 : Ganz großes Kino!

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Bisher haben Nvidias Partner fast ausschließlich Versionen im Referenz-Design in den Handel gebracht. EVGA bietet bereits eine Variante mit zwei Lüftern und übertaktetem Grafikchip an, auch andere Hersteller dürften bald folgen. Unbedingt nötig sind andere Kühlsysteme übrigens nicht, wie die folgenden Emissionen zeigen werden.

Leistungsaufnahme: relativ gesehen sehr gut

Im Windows-Desktop-Betrieb wechselt die GTX 780 in den Winterschlaf. Ihre Energiesparfunktion taktet den Videospeicher dann auf 324 MHz herunter. Ihre Leistungsaufnahme sinkt auf sparsame 58 Watt, womit sie knapp unter der GTX 680 auf dem Niveau der Titan bleibt. Wirft man ihr schweißtreibende Spielekost vor die Füße, saugt sie unter Volllast mit 266 Watt am Netzteil. Da sie nur 3 Watt mehr als die GTX 680 aufnimmt, aber viel mehr Performance bereithält, steigt das Leistung-pro-Watt-Verhältnis gegenüber ihrer Vorgängerin deutlich an. Absolut gesehen sind 266 Watt natürlich immer noch eine ordentliche Hausnummer.

Temperatur: ein kühler Kopf

Auch bei der Temperatur verbessert sie sich im Vergleich zur GTX 680, obwohl sie wesentlich mehr aktivierte Einheiten des Grafik-Chips versorgen muss. Mit 34 °C gehört sie im Windows-Desktop-Betrieb sogar zu den kühlsten Karten des Gesamtfelds, muss sich jedoch der zumindest in diesem Punkt besseren Titan geschlagen geben. Unter Volllast heißt es für die GTX 780 und die Titan dagegen Gleichstand, sie bleiben beide klar kühler als die GTX 680. Auch absolut betrachtet können sich 78 °C durchaus sehen lassen.

Leistungsaufnahme, Temperatur, Lautstärke (Grün: Idle, Blau: beim Spielen)

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Lautstärke: angenehm überraschend

Aus dem geschlossenen Gehäuse fällt die GTX 780 im Referenz-Design selbst beim genauen Nachhorchen im Windows-Desktop-Betrieb kein bisschen auf. Mit knapp 31 dB ist sie nur minimal lauter als die langsam rotierenden Gehäuse- und CPU-Lüfter und kann sich auch von der Geräuschakustik her eindeutig vor allen anderen Grafikkarten im Gesamtfeld platzieren. Weder die GTX 680 noch die Titan können mithalten, auch AMDs im Idle-Betrieb ruhige Topmodelle, wie die HD 7970 oder irgendeine andere aktuelle Karte aus dem Low-End- und Mittelklassesegment, müssen sich geschlagen geben. Beim Zocken hält sich die GTX 780, bei der es sich wohlgemerkt um die leistungsstärkste Single-GPU-Karte der Geforce-7-Familie handelt, ebenfalls zurück. Zwar könnt ihr die gut 46 dB durchaus aus dem Gehäuse heraushören, stören wird euch der Geräuschpegel aber nicht. Zwischen dem nervtötenden Maschinengewehrgeknatter einer HD 7970 GHz und ihr liegen Welten, selbst die 6 dB lautere GTX 680 kann ihrer Nachfolgerin nur neidvolle Blicke zuwerfen.

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