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Test - Need for Speed: Underground 2 (DS) : Need for Speed: Underground 2 (DS)

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Ab in den Untergrund: EAs Blockbuster ’Need for Speed: Underground 2’ sorgt nun auch auf Nintendos DS für heiße Straßenrennen mit getunten Karrossen. Im Review erfahrt ihr, ob die Hosentaschen-Version mit der Konsolen-Vorlage mithalten kann.

Ich geb’ Gas ...

Auch wenn die beiden ’Need for Speed: Underground’-Episoden auf den Heimkonsolen nicht unbedingt die Rennspiel-Referenz darstellen, sind beide überaus gelungene Racer und zählen zu den kommerziell erfolgreichsten Renntiteln der vergangenen Jahre. So überrascht es nicht, dass Electronic Arts etwas verspätet eine Umsetzung des aktuellen ’Need for Speed: Underground 2’ für Nintendos neuen Handheld DS in die Händlerregale stellen lässt. Von einer direkten Umsetzung kann man aber nicht sprechen, vielmehr ist es ein neues Rennspiel, das auf die bewährten Elemente des Vorbildes setzt. Wie im Original braust ihr also nachts in illegalen Straßenrennen gegen Konkurrenten oder gegen die Uhr. Das freie Herumfahren in der nächtlichen Stadt, wie man es von der Heimkonsolen-Variante her kennt, ist hingegen auf dem DS nicht mehr verfügbar.

... ich will Spaß

Wie üblich dürft ihr direkt in ein Rennen eurer Wahl einsteigen oder euch in den Story-Modus wagen. Zunächst kauft ihr euch eine eher mäßig starke Karosse und wagt euch an erste Herausforderungen. Entweder fahrt ihr gegen die Zeit, gegen konkurrierende Piloten oder beweist euch in Etappenherausforderungen. In diesen müsst ihr die beste Zeit in so viel Streckenpassagen wie möglich erzielen Darüber hinaus dürft ihr an unterhaltsamen Drag-Rennen teilnehmen - hierbei dreht sich alles um euer Schaltgeschick, das Ausweichen von Hindernissen oder das richtige Nehmen von Kurven ist zweitrangig. Wem das noch nicht reicht, der darf sich in verschiedenen Mini-Spielen austoben. Unter anderem steuert ihr einen Punkt durch ein scrollendes Hindernislevel, indem ihr einen Beschleunigungsstab über den Touchscreen nach oben oder unten bewegt. Das macht Laune, hat aber nicht allzu viel mit einem Rennspiel zu tun. Der Touchscreen wird in den eigentlichen Rennen nur marginal genutzt. Ihr seht auf dem unteren Bildschirm eine Streckenkarte und könnt Nitros aktivieren. Da dies mit den Schultertasten aber eh besser geht, kann die Touchscreen-Nutzung während der Rennen kaum überzeugen. Das Steuern über die Digi-Buttons und das Steuerkreuz geht ganz gut von der Hand, auch wenn die Steuerung etwas träge ist und ein wenig Feintuning vermissen lässt. Wenig zu meckern gibt es bei den solide gestalteten Strecken - alternative Streckenpassagen und Hindernisse, wie Gegenverkehr, Baustellen oder Transportcontainer, machen die Kurse zusätzlich interessant. Ebenfalls gelungen ist der Mehrspieler-Modus für bis zu vier Spieler, die allerdings alle ein eigenes Modul brauchen.

Hübsche Wagen

Wie es sich für ein ’Need for Speed: Underground’-Spiel gehört, dürft ihr eure Karossen gegen erspieltes Geld gehörig aufmotzen. Zahlreiche Verbesserungen lassen sich montieren, außerdem könnt ihr das Aussehen eures gepflegten Boliden verschönern. Spaßigerweise dürft ihr über ein simples Malprogramm sogar eigene Logos entwerfen und auf die Wagen pflastern. Technisch macht der DS-Titel einen soliden Eindruck. Die Levels sind atmosphärisch beleuchtet und mit einigen Details verschönert. Dank des flüssigen Scrollings wird das Geschwindigkeitsgefühl ordentlich vermittelt. Einzig die etwas pixeligen Texturen und einige unschöne Pop-ups trüben den Gesamteindruck. Wenig bemängeln lässt sich auch bei den hübsch gestalteten Wagen und dem passablen Sound.

Fazit

von David Stöckli
’Need for Speed: Underground 2’ überzeugt mit gefälliger Rennspiel-Action, einem ordentlichen Umfang und passabler Technik. Allerdings wirkt das Gerase etwas brav und unspektakulär, was nicht so recht zum Szenario der illegalen Nachtrennen passt.

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