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Test - Need for Speed: Pro Street : Spaß mit legalen Rennen.

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Gasfüße stinken nicht

Als zweite Disziplin werdet ihr auf die Dragsterrennen treffen. Leistung und nichts als Leistung ist hier gefragt. Wer als schnellster die Markierung nach einer Viertel- oder halben Meile überfährt hat gewonnen. So einfach ist das und doch um einiges schwerer fällt die Ausführung dann aus. Nicht nur, dass das Fahrzeug vernünftig aufgebaut und abgestimmt sein muss, es kommt auch auf gutes Timing, einen sensiblen Gasfuß und die richtige Schalttechnik an. Zunächst werden per Burnout die Gummis vorgeheizt, damit die Bodenhaftung erhöht wird. Mit dem Spiel am Gas muss die Drehzahl dabei in einem bestimmten Bereich gehalten werden. Danach zählt jede Hundertstel. Während die Starterin die Arme senkt oder die Ampel von rot auf grün umschaltet, halten wir wieder den Motor auf Drehzahl und legen im richtigen Moment den ersten Gang ein. Ab jetzt bleiben wir nur noch auf dem Gas, halten das Fahrzeug möglichst gerade auf der Strecke und schalten im optimalen Bereich.

Dank Nitro gibt es noch mal Extraschub aus der Gasflasche. Das Motortuning geht sogar so weit, dass der Druck des Nitros bestimmt werden kann. Wer zu viel Druck freigibt, der riskiert, den Vortrieb durch durchdrehende Reifen im wahrsten Sinne des Wortes in Rauch aufgehen zu lassen. Auch ist die Balance des Fahrzeugs von entscheidender Wichtigkeit. Was nützen einem 1000 Pferdestärken, wenn die Kraft nicht auf den Boden gebracht werden kann. Zudem ist es enorm wichtig, bei hohen Geschwindigkeiten nicht die Kontrolle zu verlieren. Nicht selten fliegen gerade auf der halben Meile Wagen ab, weil sie unkontrollierbar geworden sind. Ein bisschen mehr Flügel würde da schon helfen. Dasselbe gilt für die „Speed Challenge“. Geschwindigkeit ist hier das A und O. Knapp 400 Kilometer pro Stunde erreichen hier die schnellsten Flitzer. Kurven und Hügel sind in der Situation der natürliche Todfeind der Hochgeschwindigkeitsjunkies. Wer bremst, verliert, heißt ein sehr bekannter Spruch. Wer gut auf der Straße liegt, muss auch nicht bremsen, ist unsere Antwort darauf. Mehr Anpressdruck heißt gleichzeitig aber auch weniger Geschwindigkeit. Wo liegt also der Kompromiss, der in der Garage gefunden werden muss?

Schräglage erwünscht

Äußerst anspruchsvoll ist das Driften geraten. Das Heck der Fahrzeuge muss möglichst kontrolliert zum Ausbrechen gebracht werden, um so mit hoher Geschwindigkeit und hohem Winkel durch die Kurven zu kommen. Extrapunkte gibt es für hohe Geschwindigkeit, sehr lange Drifts und das Verbleiben auf der Fahrbahn. Eine dicke Rauchschwade wird dabei hinterlassen, die in 'Pro Street' außerordentlich gut gelungen ist. Allein für den Rauch wurden extra Entwickler abgestellt, damit die Effekte möglichst voluminös und realistisch aussehen. Beim Burnout kann man sogar erkennen, wie sich der Rauch um die Reifen zu wickeln scheint. Nur das Verschwinden der Schwaden geschieht ein bisschen zu abrupt. Wahrscheinlich aus Performancegründen, denn nicht immer ist die Framerate konstant. Gerade beim schnellen Richtungswechsel in engen Kurven kommt es zu Rucklern, die aber nicht spielbehindernd sind, jedoch nicht unerwähnt bleiben sollen.

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