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Test - Need for Speed : Zurück in den Untergrund

  • PS4
  • One
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Freunde von Arcade-Racern schauen aktuell meist in die Röhre. Rennspiele wie Project Cars oder Forza Motorsport 5 heben die Latte für Simulationen um ein großes Stück höher, außerhalb der realistischen Rennspiele bleiben Hybride wie Driveclub oder Forza Horizon 2. Nahezu der ideale Zeitpunkt für Electronic Arts, mit Need for Speed eine Alternative zum realistischen Rumgeflitze zu bieten. Illegale Straßenrennen und aufgemotzte Rennboliden, verpackt in eine „mitreißenden Story“, werden auf der Hülle des neuesten Ablegers versprochen. Tatsächlich kommt ein angenehmes Gefühl auf trotz peinlicher Zwischensequenzen.

Als Entwicklerstudio steht EA erneut Ghost Games zur Seite. Daher ist es keine Überraschung, dass sich viele Elemente von Need for Speed: Rivals im neuen Ableger wiederfinden. Ihr erkundet die offene Stadt Ventura Bay, die stark an Los Angeles angelehnt ist. Bereits zu Beginn steht euch im freien Modus fast die komplette Stadt zur Verfügung. Ihr könnt mit eurem Rennboliden von Rennen zu Rennen fahren oder ihr nutzt die Teleportfunktion und erspart euch mühsames Rumtuckern durch die schwach befahrenen Straßen der Stadt. Zudem trefft ihr so nicht auf die Polizei, die hier und da Jagd auf euch macht.

In der Garage startet ihr das Spiel und sucht euch einen Wagen aus, mit dem ihr eure illegale Rennfahrkarriere starten wollt. Vom Ford Mustang aus den 70ern bis zum Honda Civic aus den alten Underground-Teilen stehen euch im Laufe der Handlung über 50 verschiedenen Wagen zur Verfügung. Alle lassen sich über In-Game-Währung freischalten. Es gibt keine Mikrotransaktionen oder Ähnliches.

Ein Herz für Bastler

Zu den teuersten Wagen gehört der Ferrari F40 Baujahr 1987. Wer es noch klassischer mag, greift zum Golf GTI von 1976 und ist der König vom Imbissbudenparkplatz. Nach der Wagenauswahl geht es ans Tuning eures Lieblings. Von Beginn an sind sämtliche Vinyl-Aufkleber sowie Farben verfügbar. Das Auftragen der Farben und Verzierungen ist kostenfrei. Eure Kunstwerke lassen sich als Profil speichern und auf alle Wagentypen auftragen. So braucht ihr nicht pro Design ein eigenes Auto.

Im Optik-Tuning wechselt ihr Spoiler, Front- und Hinterblende aus sowie Reifen, Auspuff, Scheibenfarbe, Motorhaube, Seitenschweller, Kotflügel, Leuchten, Diffusor, Nummernschild und Sound-System. Alternativ kauft ihr ein komplettes Bodykit. Mit der Zeit schaltet ihr immer weitere Teile frei, die sich auf eure Autos montieren lassen. Ein Schadensmodell gibt es nicht und ihr müsst keine Teile am Auto austauschen.

Need for Speed - Launch Trailer
Zur Veröffentlichung von Need for Speed gibt es hier den Launch-Trailer für euch.

Dazu kommt das Leistungstuning. Ihr könnt Elemente eures Motors wechseln und kitzelt so die letzten PS aus euren Boliden heraus. Insgesamt sind Teile aus über 21 Kategorien vorhanden, darunter das bekannte Nitrosystem oder verschiedene Reifentypen. Neu hinzu kommt die Handling-Feinjustierung. Jeder Wagen ist komplett nach eigenen Wünschen einstellbar. Reifendruck, Lenkeinschlag, Einsatz von Assistenten: Jeder Winkel der Maschine lässt sich auf eigene Bedürfnisse anpassen. Wer zu faul ist, die sechzehn Einstellungen manuell vorzunehmen, kann auch mit einem automatischen Schalter zwischen „Drift“ und „Grip“ wählen.

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