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Test - NBA Street V3 : NBA Street V3

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Schon seit dem fast legendären 'NBA Jam' stehen Basketball-Titel mit einer gehörigen Portion Spaß bei den Fans der amerikanischen Korbjagd hoch im Kurs. Einer der besten und spektakulärsten Vertreter ist wohl die 'NBA Street'-Serie aus dem Hause EA Sports BIG, die jetzt bereits mit der dritten Episode auftrumpft. Doch gibt es wirklich spürbare Neuerungen oder liegt hier ein lauer Aufguss des Vorgängers auf dem Ladentisch? Wir sagen es euch.

Temporeiche Partien auf dem Hinterhof einer schäbigen Fabrik im Herzen von New York garniert mit imposanten Dunks und verwirrenden Dribbelkombinationen – so sieht Basketball in 'NBA Street' bereits seit der Veröffentlichung des ersten Teils aus. Die Steuerung war ebenso vielseitig wie zugänglich und die Präsentation sorgte für verwöhnte Spieleraugen. Was konnte man da noch großartig verbessern? So einiges!

Jeder fängt klein an

Die Entwickler von EA Sports BIG haben eigentlich bei so gut wie jedem Teilaspekt des Vorgängers das virtuelle Werkzeug angesetzt und kräftig geschraubt. Natürlich blieb davon auch die Seele des Spiels nicht verschont – der Karrieremodus. Zuvor war dieser zwar eine nette Ergänzung zum grandiosen Multiplayer-Part, doch mittlerweile hat er deutlich mehr zu bieten. Bevor man jedoch zum absoluten König der Streetball-Szene aufsteigt, gilt es einen langen und steinigen Weg zu meistern. Anfangs erstellt ihr zunächst (auf Wunsch) einen eigenen Athleten, der es dann mit den Großen dieses Sports aufnimmt.

Der zuständige Editor präsentiert sich deutlich aufgebohrt und umfasst eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten, die von der allgemeinen Körperform bis hin zur passenden Bekleidung reichen. Den Großteil des Zubehörs müsst ihr jedoch erst noch freispielen bzw. ist dieses zu Beginn der jungen Karriere ganz einfach noch zu teuer. Mit der Charaktererschaffung ist es allerdings noch nicht getan. Ein echter Straßensportler hat auch einen eigen Platz, auf dem er groß geworden ist. Auch diesen gestaltet ihr nach euren eigenen Wünschen und baut ihn mit entsprechenden Punktereserven zu einem ansehnlichen Streetball-Court samt Banner und Graffiti-Logos aus. Sicherlich ist das nur eine nette Spielerei, verleiht dem Karrieremodus aber gleichzeitig auch eine intensivere Note der Individualität und Atmosphäre.

Ein guter Ruf ist alles

Jetzt müsst ihr nur noch euer Team mit weiteren Spielern aufstocken – maximal fünf davon dürft ihr einstellen – und nehmt eure Karriere in Angriff. In gerade mal zehn Spielwochen ist es eure Aufgabe, den Ruf des Teams bzw. des eigenen Akteurs möglichst weit nach oben zu schrauben – Ansehen ist in der Szene wichtiger als reines Talent. Was sich nicht gerade nach einer sonderlich großen Zeitspanne anhört, entpuppt sich in der Realität als umfangreiches Spielvergnügen von bis zu 30 Stunden. Über ganz Amerika verteilt erwarten euch zahlreiche Matches, die allerdings stets mit unterschiedlichen Siegbedingungen ausgestattet sind. So gilt es beispielweise, eine bestimmte Anzahl Körbe zu werfen oder als erstes Team mindestens 500.000 Trickpunkte vorzuweisen. Auf letztere kommen wir gleich noch zu sprechen.

Für weitere Abwechslung sorgen die sozialen Spannungen zwischen einigen eurer Teammitglieder. Es kommt nicht gerade selten vor, dass sich zwei Korbjäger nicht sonderlich grün sind. Es ist eure Aufgabe, solche Querelen zu schlichten und auszuschalten. Eine durchaus nette Idee, die jedoch nur sehr oberflächlich zum Einsatz kommt. Große Auswirkungen auf dem Spielfeld ziehen diese Streitereien nicht nach sich. Übrigens sind alle großen NBA-Stars mit von der Partie – sogar einige alte Hasen wie Spud Webb. GameCube-Exklusiv ist das Auftreten von Mario, Luigi und Peach, die sich in gewohnter Comic-Manier mit den echten Korbjägern duellieren. Etwas ungewohnt, aber doch sehr witzig.

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