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Test - Naruto: Rise of a Ninja : Manga-Ninja im Next-Gen-Look

  • X360
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Er ist jung, schrill, laut und ein echtes Problemkind. In ihm steckt ein Monster, welches ihm nahezu unbesiegbare Kräfte verleiht. Er ist ein Ninja, erfüllt aber das Klischee nicht. Und trotzdem ist Naruto Uzumaki eine der beliebtesten Manga-Figuren aus dem Land der aufgehenden Sonne. So beliebt sogar, dass sich ein westliches Unternehmen an eine X360-exklusive Entwicklung heranwagte.

Die versammelte Weltpresse sowie die Web-Zuschauer zu Hause vor ihren Computern waren nicht gerade wenig überrascht, als Microsoft dem Xbox-360-exklusiven Titel ‘Naruto: Rise of a Ninja‘ ein extra Segment bei ihrer E3-Pressekonferenz spendierte. An der Exklusivität des Titels konnte es kaum liegen, vielmehr die Tatsache, dass das angesehene Studio Ubisoft Montreal sich hinter dem Spiel verbarg. Unbedeutsame Arbeiten für die beiden Microsoft-Systeme haben die Kanadier nämlich nicht abgelegt – man erinnere sich zum Beispiel an ein ‘Splinter Cell‘ oder ‘Rainbow Six 3‘. Gleichzeitig stellten sich die Fans aber auch die Frage, ob ein westliches Unternehmen sich an solch eine fernöstlich bestimmte Lizenz heranwagen darf. Ja, sagen wir, sofern es solch gelungene Umsetzungen wie ‘Naruto: Rise of a Ninja‘ sind.

Warum hast du keine Maske auf?

‘Rise of a Ninja‘ erzählt die Geschichte des jungen Naruto Uzumaki, der in seinem Heimatdorf, dem Konoha-Gakure, ein recht aufregendes, aber trotzdem deprimierendes Leben führt. Er möchte nicht nur ein starker Ninja werden, sondern auch ein so genannter Hokage, sozusagen der Anführer des Dorfes. Dann würden ihn nämlich die Menschen respektieren und anerkennen. Der Grund ist verständlich: In Naruto steckt ein Neunschwänziger Fuchs, ein Monster, das vor vielen Jahren das Konoha-Gakure angriff, vielen Menschen das Leben nahm und letztlich nur durch einen Kamikaze-Angriff des vierten Hokage besiegt werden konnte. Anschließend verbannte man das Monster in den Neugeborenen Naruto. Dementsprechend abweisend reagieren einige Dorfbewohner auf den sympathischen Hauptcharakter. Im Spiel wird das mit Emoticons über ihren Köpfen dargestellt. Besitzen sie einen traurigen Smiley, werden sie sich nicht mit Naruto unterhalten. Ein gelber, fröhlicher Smiley ist dagegen ein Indikator für einen Gesprächspartner. Zu Beginn des Spiels ist das gesamte Dorf gegen Naruto. Zudem scheiterte unser kleiner Held zum wiederholten Male bei der Ninja-Erstprüfung. Das nutzt ein Bösewicht natürlich aus und erzählt ihm von einer geheimen Schriftrolle. Sollte Naruto diese Schriftrolle aus dem Büro des Hokage stehlen und zu seinem Auftraggeber bringen, wird sein Lehrer ihn die Prüfung bestehen lassen. Pustekuchen: Wie sich herausstellt, sind auf dieser Schriftrolle geheime Ninja-Fähigkeiten, Jutsus genannt, eingezeichnet, die keinesfalls in falsche Hände geraten dürfen. Nur dem Einsatz von Naruto ist es zu verdanken, dass der Bösewicht geschnappt und die Schriftrolle wieder sicher verstaut werden konnte. Die ersten Menschen respektieren den kleinen Ninja, er besteht die Prüfung und das ’GTA’-ähnliche Gameplay nimmt seinen Lauf.

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