Preview - Naruto: Rise of a Ninja : Anime-Action für Konsole
- X360
Solche Freestyle-Missionen sind allerdings nur ein Teil des Gameplays. 'Naruto: Rise of a Ninja' bietet eine muntere Mischung aus Action-Adventure, Prügelspiele und Platformer. Hinzu kommen die zahlreichen Spezialfähigkeiten, die Naruto im Laufe der Zeit erlernen kann. Dazu gehören Dinge wie sprinten, springen oder auch die Möglichkeit, über Wasser zu laufen oder zu klettern. Entsprechend erhaltet ihr immer wieder auch Geschicklichkeitsaufgaben, um diese Fähigkeiten ordentlich auszuleben. Mit fortschreitender Entwicklung von Naruto werden auch immer neue Aufgaben verfügbar.
Ein wesentliches Element des Spieles sind die Zweikämpfe. Hier erinnert 'Naruto' von der reinen Spielmechanik her an typische Prügler a la 'Tekken' oder 'DOA'. Im Singleplayer-Modus kommt es innerhalb der Missionen immer wieder zu Kämpfen, zudem könnt ihr im Multiplayer-Modus gegen einen anderen Spieler antreten in einer Arena eurer Wahl. Das Kampfsystem zeigt sich dabei unerwartet komplex. Waffen sind ebenso vertreten wie Ausweichmanöver, Griffe, Kontermöglichkeiten oder Blocks.
Hinzu kommen verschiedene Kombo-Moves und vor allem auch die Spezialfähigkeiten – Jutsus genannt- deren Ausübung allerdings Zeit und Energie (Chakra) kostet und nur dann Sinn macht, wenn der Gegner gerade weit genug entfernt ist. Mit einer Bewegungs-Kombination aus linkem Trigger und beiden Analogsticks werden diese Moves mit eurem Chakra aufgeladen und müssen gut getimed gestartet werden. Ein Unterbrechen dieses Aufladens ist ebenfalls möglich seitens des Gegners. Ergänzt werden die Spezialfähigkeiten durch kleinere Minispiele, bei denen ihr zum Beispiel in der Draufsicht zwei Fadenkreuze über dem beweglichen Gegner postieren müsst, bevor der Move gestartet wird.
Nachbesserung nötigNatürlich haben wir auch gleich die Gelegenheit genutzt, das Spiel nach der Präsentation selbst anzuspielen. Das Kampfsystem wusste dabei zu überzeugen, vor allem die Multiplayer-Matches machten dank des komplexen Systems vor den hübschen Kulissen eine Menge Spaß. Wo Ubisoft unbedingt noch nachbessern muss, ist allerdings die Steuerung in den Plattform-Passagen. Hier konnten weder die arg empfindliche Kamerasteuerung noch die verzögert wirkenden Sprünge überzeugen. Optisch hingegen hinterließ das Spiel einen sehr sauberen Eindruck.
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