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Preview - Mittelerde: Schatten des Krieges : Wir haben soooo Bock auf das Spiel

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Mittelerde: Mordors Schatten war eine echte Überraschung. Weniger aufgrund der hauchdünnen Rache-Story, auch wenn es nette Querverweise auf Der Herr der Ringe nebst Auftritt ikonischer Charaktere gab. Eher wegen des innovativen Nemesis-Systems, das wunderbar generierte Orks zu personalisierten Widersachern werden ließ, die uns mitunter quer durch die Gegend jagten. Schatten des Krieges erscheint im August und eins steht bereits fest: Kleinere Brötchen backt das Entwicklerstudio wahrlich nicht.

Schon lange konnte man immer mal wieder vernehmen, dass ein Nachfolger zu Mordors Schatten bei nicht wenigen Spielern recht weit oben auf der Wunschliste steht. Vor wenigen Tagen wurde der Titel mit einem schicken Trailer nun endlich angekündigt, gefolgt von einer Gameplay-Präsentation in Hamburg. Die haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Auch wenn die erste Vorstellung vergleichsweise kurz war und sich vor allem auf den Ausbau des Nemesis-Systems mit dem gewissen Extra konzentrierte, hinterließ sie einen bleibenden Eindruck.

Mehr Umfang und bessere Story

Offen blieb zunächst die Frage, ob sich Monolith dieses Mal ein wenig mehr Mühe mit der Story gibt. Aber die Entwickler versicherten uns, dass dieser Hauptkritikpunkt am Vorgänger mit starker Manpower angegangen wurde. Details gab es nicht, sicher ist aber, dass Schatten des Krieges um einiges umfangreicher wird als Mordors Schatten. Abwechslungsreicher noch dazu, denn das Open-World-Action-Rollenspiel wird weitaus mehr Gebiete anbieten.

So wird es also nicht nur rotbraune Mordor-Idyllen geben, sondern auch Berge, Schnee, Wälder und vieles mehr. Sogar eine komplette Stadt ist mit im Spiel und schon auf den ersten Blick fällt auf, dass die Lokalitäten wesentlich umfangreicher wirken. Alles ist größer, mächtiger, epischer. Die Frontlinie von Gondor soll uns eine ganze Reihe an Szenarien liefern. Wir sind verdammt gespannt darauf.

Die Geschichte dreht sich, soweit bekannt, weiterhin um Talion und Celebrimbor, die nun einen eigenen Ring der Macht schmieden, um Sauron an die Hufe zu pieseln. „Wahre“ Herr-der-Ringe-Fans werden vermutlich ein wenig würgen, aber, hey, es ist ein Videospiel. Lasst Spielentwicklern doch mal ein wenig Freiheit, um uns Spaß und Freude zu bereiten. Der selbst gebastelte Ring bringt natürlich eine Menge an neuen Skills und Fähigkeiten mit sich, wobei das Arsenal des Vorgängers nebst der geisterhaften Wraith-Form von Talion bis auf wenige Ausnahmen auch weiterhin im Programm ist.

Neue Fertigkeiten, neue Ausrüstung

Es gibt einen ganzen Batzen an Ergänzungen und neuen Fertigkeiten für unseren zweigestaltigen Helden. So erlebten wir, wie Talion kurz die Zeit anhielt, Reit- und Kampftiere herbeirief und sogar auf einem Drachen ritt, um fleißig Orks mit dessen Feueratem zu grillen. Die neuen Fertigkeiten sollen alle Spielweisen unterstützen, egal, ob ihr den direkten Kampf oder das heimliche Vorgehen bevorzugt. So könnt ihr euch beispielsweise nicht mehr nur zu Gegnern hinteleportieren, sondern sie auch zu euch heranziehen, was natürlich deutlich praktischer ist, wenn man nicht gesehen werden möchte.

Mittelerde: Schatten des Krieges - Gameplay Trailer (dt.)
Zum kürzlich angekündigten Mittelerde: Schatten des Krieges gibt es jetzt auch das erste Gameplay und dann gleich 16 Minuten.

Das Kampfsystem wirkt mehr oder minder unverändert und fühlt sich flink, agil und wuchtig an. Diesbezüglich konnten wir bei der Präsentation aber eine ganze Reihe an neuen Animationen, Moves, Angriffen und Manövern entdecken. Man darf gespannt sein, was noch alles auf uns wartet. Kleinere Neuerungen gehen da fast unter, beispielsweise das komplett überarbeitete Loot-System, das uns nun verschiedene Perks und Boni auf Ausrüstungsgegenstände gewährt.

Nemesis 3.0: Freunde, Feinde, Festungen

Kommen wir nun zum Schwerpunkt der Präsentation. Das Nemesis-System wird natürlich wieder ein wichtiges Element, soll aber besser in die Story eingebunden werden. Vor allem aber soll es deutlich mehr Vielfalt bieten, sodass sich die Perks, Charaktermerkmale und Fertigkeiten der Orks und Uruks, zu denen nun auch Kampftrolle gehören, nicht so schnell abnutzen. Ein wichtiges Element ist dabei, dass es nun verschiedene Stämme gibt. Jeder Stamm hat seine Eigenheiten. Der eine ist eher ein Jägerstamm und mobil, ein anderer setzt auf Feuer als Angriffs- und Verteidigungsmittel.

Wie gewohnt entwickeln sich Gegner mit der Zeit zu echten Persönlichkeiten, die ausgefeilter und noch individueller wirken, sich an eure Begegnungen mit ihnen erinnern, euch als Erzfeind betrachten und unerbittlich hassen und verfolgen. Nicht nur das: Die Gegner sollen zudem dazulernen und beispielsweise bestimmte Dinge meiden, wenn sie damit mehrfach scheitern. Krass. Diese Persönlichkeiten und Stämme haben aber noch weitere Auswirkungen. Denn neuerdings gibt es dynamische Festungen.

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