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Preview - Mittelerde: Mordors Schatten : Geliebter Feind

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Dass Monolith gute Spiele machen kann, wissen wir seit No One Lives Forever, den legendären Shootouts von F.E.A.R. und einem in Deutschland indizierten Horror-Shooter - auch wenn es den einen oder anderen Totalausfall des Studios gab. Nun haben sich die Entwickler unter der Flagge von Warner Bros. ein ganz ehrgeiziges Projekt zur Brust genommen. Das Ziel: ein Open-World-Action-Adventure mit Rollenspielelementen und einem erfreulich innovativen Gegnersystem, das für einiges Aufsehen sorgen könnte. Wir waren in London und haben Informationen gesammelt.

Nachlässigkeit kann böse Folgen haben. In Bezug auf Mordor ist das auf jeden Fall eine Tatsache. Nachdem der böse Sauron 2.000 Jahre Ruhe gegeben hat, wird die Bewachung von Mordor und des Schwarzen Tors durch die Truppen von Gondor immer lascher. Ein böser Fehler, wie der Ranger Talion feststellen muss, als Saurons Truppen sich nach den Ereignissen in „Der Hobbit“ immer stärker in den Landen von Mordor ausbreiten und immer mehr die Oberhand gewinnen. Talions Familie wird bei diesen Angriffen in einem Blutbad ausgelöscht und er selbst verliert ebenfalls das Leben.

Doch im Gegensatz zu seiner Familie beginnt nun quasi ein neues Leben für den Ranger, denn ein Geistwesen verhilft ihm zu neuer Existenz, um Rache an Saurons Truppen zu üben und die drei „Black Captains“, die Anführer der Orkhorden, zu vernichten. Warum, weshalb und unter welchen Umständen diese Symbiose zwischen Geist und Ranger zustande kommt, darüber wollen die Entwickler noch nichts verraten, schließlich fließt bis zur Veröffentlichung des Spieles Ende 2014 noch einiges an Wasser den Anduin hinunter. Die Hoffnung ist aber groß, dass es kein langweiliges Abenteuer wird, denn Red-Dead-Redemption-Autor Christian Cantamessa ist für die Geschichte verantwortlich.

Grand Theft Mordor?

Bei Mittelerde: Mordors Schatten handelt es sich um ein Action-Adventure in der Third-Person-Perspektive mit einer offenen Spielwelt. Selbige wird nicht nur mit der Haupthandlung belebt, sondern ebenfalls mit zahlreichen Nebenmissionen, Herausforderungen, Erkundungs- und Sammelaufgaben sowie Jagdmissionen. Typische Elemente also, die in einem Open-World-Spiel nicht fehlen dürfen. Allzu viel wurde uns über diese Elemente aber noch nicht verraten, denn im Fokus stand das neue Nemesis-System, dazu aber später mehr.

Mittelerde: Mordors Schatten - Video-Interview mit Michael de Platter
Andi konnte ein Interview zum kommenden Herr-der-Ringe-Spiel Mittelerde: Mordors Schatten in London mit Michael de Platter, seines Zeichens Lead Designer bei Monolith Productions, führen.

Es sich handelt zwar um Mordor, aber noch vor Ausbruch des Schicksalsbergs und bevor Saurons Truppen sich breitgemacht haben, sodass ihr auf unterschiedliche Umgebungstypen hoffen könnt und nicht über öde Lavawüsten wandern müsst. Überhaupt macht das Mordor des Spiels bereits einen guten Eindruck mit detaillierten Charakteren, viel Leben nebst Wildtieren, dynamischen Tag-Nacht-Wechseln und einem Wettersystem mit Einfluss auf das Leben und Verhalten der Kreaturen.

Spielerisch erinnert Mordors Schatten stark an Titel wie Assassin's Creed und Warners aktuelle Batman-Reihe. Talion ist ein agiler Streiter, der sich leise und gewandt anschleichen kann, um aus dem Schatten oder einem Verstecken überraschend zuzuschlagen. Ebenso ist das Erklimmen von Mauern und Wänden kein großes Problem für ihn, was mit geschmeidigen Animationen in Szene gesetzt wird. Erinnerungen an die Kollegen Ezio und Atair werden da sofort wach.

Ranger und Wraith

Anleihen bei Batman werden deutlich, wenn es um die sehenswerten und flüssigen Schwertkämpfe geht, denn das Kampfsystem der beiden Spiele ist sehr ähnlich. Schnelle Bewegungen, Konter, Trefferzähler, Spezialattacken, Finishing Moves – nur halt mit dem Schwert statt der Faust. Monolith scheut sich nicht, Elemente aus zwei großen Vorbildern zu übernehmen. Man mag dem Entwickler keinen Vorwurf machen, denn immerhin haben die beiden Spielreihen ihre speziellen Elemente ziemlich vorbildlich umgesetzt. Warum also das Rad neu erfinden?

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