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Test - Mercury (PSP) : Mercury (PSP)

  • PSP
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In ’Mercury’ müssen die PSP-Spieler eine Quecksilberkugel durch ein Labyrinth steuern. Was sich so einfach anhört, ist eine höchst knifflige Angelegenheit. Ob uns die Knobelei Spaß gemacht hat oder ob wir uns lieber die Kugel gegeben hätten, erfahrt ihr im Review.

Wer kennt sie nicht, die Holz-Labyrinthe, in denen man eine Kugel auf einer vorgegebenen Linie an zahlreichen Löchern vorbeiführt, indem man praktisch das ganze Level mit zwei Schiebern bewegt. Das Spielprinzip dieses Holzspielzeug-Klassikers haben die Awesome Studios aufgegriffen und mit ein paar netten zusätzlichen Ideen sowie kleinen Rätseln für die PSP umgesetzt. Wie es sich dabei mit dem Spielspaß verhält und ob sich der Kauf lohnt, verraten wir euch in unserem Test.

Rettet das Quecksilber!

Statt einer Silberkugel steuert ihr bei ’Mercury’ einen wabbelnden Quecksilbertropfen durch rund 72 Levels und müsst diesen auf schmalen Stegen und an Gegnern, Türen, Gruben und anderen Hindernissen vorbeisteuern. Dabei ist darauf zu achten, dass ihr auch möglichst viel der silbrigen Flüssigkeit ins Ziel bringt. Hängt ihr nämlich mal an einem Steg oder einer Grube herunter, tropft etwas Quecksilber hinab und ihr verliert schnell an Masse. Solltet ihr hingegen mal in einer Tür stehen bleiben oder über eine scharfe Kante fließen, wird der Tropfen sogar in zwei Stücke geteilt, die ihr dann auch parallel steuert. Die Bewegung, die einer der Tropfen macht, führt dann nämlich auch der andere aus, was für etwas Kopfzerbrechen sorgt. Zudem lassen sich die geteilten Tropfen selbst auch noch mehrmals teilen, was zur absoluten Denkaufgabe wird.

Keine Zeit

Genau das macht man sich aber auch zunutze und kann so beispielsweise zwei Tropfen unterschiedlich färben, um sie anschließend zu einer dritten Farbe zu mischen. Denn bestimmte Durchgänge und Tore stehen nur den farbig passenden Quecksilbertropfen offen. Die Gefahr besteht jedoch darin, dass hier schnell ein Tropfen aus dem Level fällt und ihr nicht mehr die geforderte Menge Quecksilber ins Ziel bringen könnt. Im Rahmen der wirklich sehr knapp bemessenen Zeitlimits wird das dann auch oft zu Tortur und bringt viel Frust mit sich. Ohnehin steigt der Schwierigkeitsgrad schnell an und stellt den Spieler bereits kurz nach der ersten Tutorial-Welt auf eine harte Probe.

Nirwana

Auf technischer Seite wackelt die Quecksilber-Kugel zwar hübsch animiert über die Plattformen, jedoch reißt die Optik den Spieler nicht wirklich vom Hocker. Die Effekte und Texturen bewegen sich auf einem soliden Niveau, mehr aber auch nicht. Bei der Akustik gibt es nicht viel zu sagen. Jedem Level wurde ein anderes Hintergrundgedudel spendiert und ansonsten gibt es stets dieselben Samples zu hören. Wobei man natürlich sagen muss, dass ’Mercury’ mehr vom Gameplay als von der technischen Umsetzung lebt, und das ist auch gut so.

Fazit

von R Kwiecin
’Archer MacLean’s Mercury’ bringt mit seinem Gameplay etwas Abwechslung ins Puzzle-Genre, sorgt aber auch für Frust und nervt mit einem geringen Umfang sowie wenig Abwechslung. Im Grunde genommen sollte man auch als Fan von Puzzle-Games erst einmal ein Probespiel wagen.

Überblick

Pro

  • gute Spielidee
  • praktische Tutorial-Levels
  • umfangreicher Soundtrack

Contra

  • nur sechs unterschiedliche Welten
  • Levels oft sehr frustrierend
  • viel zu knappe Zeitlimits

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