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Preview - Medal of Honor: Warfighter : Das harte Leben eines Elitesoldaten

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Wenn wir heutzutage an First-Person-Shooter mit militärischem Hintergrund denken, sind es normalerweise Spiele wie Battlefield oder Call of Duty, die in unseren Köpfen herumspuken. Früher hätte man allerdings noch Medal of Honor genannt. Wieso das heute nicht mehr der Fall ist, dürfte jedem, der den letzten Teil der Serie gespielt hat, klar sein. Natürlich soll dies nicht so bleiben, weshalb das zuständige Entwicklerstudio Danger Close und EA Games mit Medal of Honor: Warfighter die Serie aus dem Sumpf des 08/15-Shooter-Breis ziehen möchten. Wie das funktionieren soll und mit welchen Kniffen die Entwickler arbeiten, um dieses Ziel zu erreichen, durften wir bei einer Hands-on-Sitzung selbst in Erfahrung bringen.

Es ist ein Angriff auf die Konkurrenz, und das an allen Fronten. Die Einzelspielererfahrung soll authentischer sein als je zuvor und auch das Leben der spielbaren Elitekämpfer wird beleuchtet. Wie bekommt ein Soldat seine tödlichen Einsätze, seine Familie und möglicherweise sogar seine Vaterrolle unter einen Hut? Die Geschichte ist definitiv ein interessanter Ansatz, von dem wir allerdings nur einen Bruchteil sehen konnten. Mehr zu sehen gab es vom Mehrspielermodus. Vier Spielmodi auf fünf verschiedenen Karten warteten darauf, gespielt zu werden, wobei die Gedanken an Battlefield 3, Call of Duty und sogar Counter-Strike stets präsent waren. Kein Wunder, denn Medal of Honor: Warfighter ähnelt grafisch stark dem Urvater der Frostbite-2-Engine, spielt sich aber genauso flott wie ein CoD und soll auch im E-Sport Erfolge feiern.

Harte Männer mit buschigen Bärten

So könnte man den Großteil unseres Teams beschreiben, mit dem wir uns in einem Transportflugzeug auf einen Fallschirmsprung vorbereiten. Dabei fallen auf Anhieb die extrem realistischen Gesichter der Männer und die erstklassige Sprachausgabe auf. Nach dem Absprung finden wir uns in einem Boot wieder, das auf die Küste von Somalia zusteuert. Kurz nach der Landung werden wir von Piraten aufs Korn genommen und feuern unsere ersten Kugeln in Richtung der Feinde ab. Die Waffen verhalten sich dabei deutlich wilder als beim großen Frostbite-2-Engine-Bruder, klingen aber genauso wuchtig. Da uns die Handhabung der Waffe ein wenig Probleme bereitet, hechten wir vorerst in Deckung und werden sofort der zerstörbaren Umgebung vorgestellt.

Die hölzerne Deckung wird nämlich innerhalb nur weniger Sekunden vor unserer Nase zu Kleinholz geschossen. Deshalb verharren wir nicht allzu lange in dieser Position und machen uns auf den Weg zu dem Gebäude, aus dem wir unter Beschuss genommen werden. Die Kugeln peitschen an den Soldaten vorbei, schlagen in den nassen Sand ein und lassen die Männer flüssig animiert stolpern. Ein paar geworfene Granaten und erschütternde Explosionen später kehrt ein wenig Ruhe ein, wäre da nicht dieser Scharfschütze.

Medal of Honor: Warfighter - Multiplayer Beta Overview Trailer
Ein zweiter neuer Trailer gewährt euch einen Überblick, was auch in der Multiplayer-Beta alles erwartet.

Ein Glück, dass wir ein Gerät dabeihaben, mit dem das Gebäude für einen Artillerieschlag markiert wird. Wir geben zu, es mag ein wenig nach einem Overkill aussehen, wenn ein Scharfschütze zusammen mit dem ganzen Gebäude, in dem er sitzt, ausradiert wird, aber, hey, es rumst, kracht und sieht gut aus. Dass Männer, die solche Aktionen vollbringen, natürlich nicht ganz normal durch Türen gehen, dürfte jedem klar sein. Diese werden nämlich aufgetreten oder vorher mit einem Tomahawk bearbeitet und jeder Bösewicht dahinter wird in Zeitlupe niedergestreckt. CoD lässt grüßen.

Durch gezielte Kopfschüsse könnt ihr im weiteren Verlauf noch viel mehr Möglichkeiten zum Öffnen von widerspenstigen Türen freispielen, wir hatten leider nur zwei. Um allerdings Schüsse abfeuern zu können, wird Munition benötigt. Diese findet man nicht verstreut im Level, sondern erhält sie per Tastendruck von den Team-Kameraden oder durch das Aufheben einer fallen gelassenen Waffe. Im nächsten Abschnitt benötigen wir aber keine Kugeln, denn nun halten wir eine Fernsteuerung für einen Kampfroboter in der Hand. Mit dem bahnen wir uns den Weg durch ein eingestürztes Haus, erledigen ein paar Gegner und helfen dann einem abgeschnittenen Team, das unter Beschuss steht. Nach einer weiteren Schießerei, in die ein Jeep mit Maschinengewehr involviert ist, versuchen wir uns als Scharfschütze. All das spielte sich in 20 Minuten ab und bot solide Unterhaltung mit ein wenig Abwechslung, aber ohne Innovationen.

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