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Test - Medal of Honor: Pacific Assault : Medal of Honor: Pacific Assault

  • PC
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Im Dschungel und über den Wolken

Das Gros des Spieles nach dem Abschluss des Einstiegs in Pearl Harbour besteht aus recht eintönigen und mit der Zeit sehr vorhersehbaren Dschungel-Levels: Dschungel - Patrouille - Dschungel - Dorf - Dschungel - Stellung - Dschungel - Endziel. So recht dynamisch mag das nicht wirken, denn nach einiger Zeit könnt ihr schon fast vorhersagen, beim Überschreiten welcher Linie die nächsten Gegner auftauchen. Auch sind eure Möglichkeiten durch den Aufbau der Levels oft recht eingeschränkt, Bewegungsfreiheit wird hier nicht viel geboten, Levelabgrenzungen wie dichtes Gebüsch oder Baumstämme sorgen immer wieder dafür, dass nicht viel Taktik zum Tragen kommt, abgesehen von Kopf runter und einen Gegner nach dem anderen ausknipsen.

Für Abwechslung sorgt der 'Flyboys'-Abschnitt, in welchem ihr zunächst am Bordgeschütz eines Jagdflugzeugs hockt und euch später auch ins Cockpit schwingen dürft. Die Missionsziele selbst sind recht typisch - zerstört Artilleriestellungen, rettet einen abgestürzten Piloten, wehrt einen Angriff ab, verteidigt eine Stellung - und bieten wenig Abwechslung. Einige Level-Abschnitte bieten echte Frustgefahr. So müsst ihr extrem schwer erkennbare Sniper ausschalten, die ihr meist erst seht, wenn euch schon einige Kugeln auf den Pelz gebrannt wurden, denn die KI nimmt euch meist sofort wahr, während ihr noch eure Blicke schweifen lasst. Auch das an sich interessante Flugzeug-Level bietet Grund zur Verärgerung. Feindliche Jäger sind dank der trägen Steuerung der Maschine nur schwer zu erwischen und der Angriff auf einen Flugzeugträger samt Zerstörer-Eskorte wird zur mühseligen Dauerballerei.

Mit authentischen Waffen gegen die KI

In den Gefechten selbst geht es ordentlich zur Sache. Mit authentischen Waffen versucht ihr euch gegen die Japaner durchzusetzen, wobei auch mal ein Mörser, ein stationäres MG oder ein Geschütz zum Einsatz kommt, beispielsweise um feindliche Panzer oder Flieger zu eliminieren. Munition findet ihr in Kisten und bei gefallenen Gegnern, auch könnt ihr euch per Tastendruck eine herumliegende Waffe schnappen, falls eure Munition zur Neige geht. Grundsätzlich seid ihr mit zwei Schusswaffen, Granate, Sprengsatz und Fernglas ausgestattet.

Die Gegner leisten erbitterten Widerstand und verfügen sowohl über eine knackige KI als auch ein fieses Spawn-Verhalten sowie gute Tarnung. Gerade in den Dschungel-Levels ist es oft nicht leicht, den Sniper in den Baumwipfeln überhaupt erst mal zu finden, bevor er euch einige Löcher in den Wanst stanzt. Eure Widersacher suchen sehr akkurat Deckung, bleiben beweglich und versuchen auch mal, euch in die Flanke zu fallen. Wenn sich die Gelegenheit ergibt und ihr nah genug an einem Gegner seid, geben sie euch auch mal mit dem Bajonett Saures - was ihr natürlich auch tun könnt. Keine Spur mehr vom gescripteten und berechenbaren Vorgehen der Feinde im Vorgänger, jeder Kampf verläuft auch bei mehrmaligem Durchspielen anders.

Risiken und Nebenwirkungen

Solltet ihr dabei mal schwer verwundet werden, helfen euch diesmal keine Medipacks, sondern zunächst das Stillen der Blutung per Tastendruck sowie der Ruf nach dem Sanitäter, der euch eine begrenzte Anzahl Heilungen pro Level-Abschnitt und Schwierigkeitsgrad verpassen kann - sofern er denn zu euch gelangt. Um eure Kameraden müsst ihr euch keine Sorgen machen, die Jungs stehen immer wieder von selbst auf. Eine nette Neuerung, die zudem auch gut funktioniert, der Sani wird schnell zu eurem besten Freund auf dem Schlachtfeld.

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