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Special - Download-Spiele : Im Test: Hustle Kings, Matt Hazard und mehr

  • PS3
  • X360
  • PSP
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Savage Moon: The Hera Campaign (PSP)

Genre: Strategie (Echtzeit)
Spieleranzahl: 1
Pegi/USK: 7+/-
Entwickler: FluffyLogic
Publisher: SCEE
Kosten: 7.99 Euro ( 12.90 CHF )
Kostenlose Demo: Nein

Die Zukunft dürfte uns viele Erleichterungen bringen, schließlich schreitet die Technik immer weiter voran. Ein bequemer Ausflug ins Weltall für jedermann ist sicher irgendwann kein Traum mehr. Eines bleibt aber: nervige Insekten. In der Savage-Moon-Reihe tummeln sich nervige Vielbeiner auf allerlei Planeten. Logisch, dass sich die Viecher nicht einfach per Fliegenklatsche ausschalten lassen. Stattdessen müsst ihr fette Abwehranlagen aufbauen, um die Planeten für die Menschheit zu einem besseren Ort zu machen. Insgesamt 20 Planeten gilt es von fliegenden und kriechenden Insekten-Aliens zu säubern. Starship Troopers lässt grüßen.

Ihr habt es erraten: Savage Moon ist ein Tower-Defense-Spiel. Der erste Teil erfreute uns vor über einem Jahr auf der PS3, nun ist der Download-Titel als Fortsetzung für Sonys Kleinen verfügbar. Am Spielprinzip hat sich im Grunde nichts geändert: Nach wie vor müsst ihr Abwehranlagen platzieren und Wellen von Aliens am Eindringen in eure Basis hindern. Dabei müsst ihr die Anlagen strategisch clever aufstellen und vor allem haushälterisch mit den Ressourcen umgehen. Neben den Moneten sind es nämlich die Anlagen-Container, die nur in begrenzter Menge zur Verfügung stehen. Als Neuerung müsst ihr in The Hera Campaign vor dem Missionsstart entscheiden, wie viele Container ihr einsetzen wollt. Das klingt interessant, in der Praxis sorgt dieses neue Feature aber nur bedingt für Laune. Schließlich wisst ihr beim ersten Versuch gar nicht, was euch auf dem jeweiligen Mond erwartet.

Schon interessanter ist die neue Levelauswahl. Dort hat der Abstand des nächsten in Angriff genommenen Planeten zu den schon eroberten Welten einen Einfluss auf eure Stärke. Ebenfalls neu: Im Commander-Modus bestimmt ihr mittels Prioritäteneinstellung, ob ihr einen Schadensbonus, einen Panzerbonus oder einen Kapitalbonus nach erfolgreich besiegten Wellen erhaltet. Schade ist hingegen, dass ein Mehrspielermodus komplett fehlt. So mangelt es dann auch an Motivation, nach den nicht gerade langen 20 Levels den Titel erneut auf der PSP zu starten. Dank des überzeugenden Balancings und der neuen Taktikelemente, gepaart mit der ansehnlichen 3D-Grafik, können wir allen Genre-Anhängern trotzdem eine klare Kaufempfehlung aussprechen.

Bewertung: Gut

 

Serious Sam HD: The First Encounter (X360)

Genre: First-Person-Shooter
Spieleranzahl: 1-4
Pegi/USK: 18/Ab 18 Jahren
Entwickler: CroTeam
Publisher: cdv Software
Kosten: 1200 MS (14 Euro, 25 CHF )
Kostenlose Demo: Ja

Den Duke aus Duke Nukem, Matt Hazard und Serious Sam in einen Raum sperren und eine Kamera laufen lassen: Innerhalb weniger Minuten dürften einem die Ohren anfangen zu bluten vor lauter testosterongeschwängerten Machosprüchen. Während der Duke vielleicht für immer verschwunden ist, konkurrieren Matt und Sam auf Xbox Live Arcade. Serious Sam: The First Encounter HD ist ein Remake des legendären First-Person-Shooters aus dem Jahre 2001. Der Titel ist das Gegenteil eines modernen Shooters: Er verzichtet auf Storymätzchen, Taktik- oder Stealth-Gedöns ebenso wie auf ausgefeilte Gadgets und auch Realismus ist ein Fremdwort für Sam. Stattdessen ballert ihr munter in riesigen Levels auf anrückende Gegnerhorden - wie in der guten alten Zeit eines Doom oder Quake. Das machte vor neun Jahren Spaß und versprüht auch heute noch Charme. Vor allem, weil das Ägyptenszenario, die kultigen Gegner (schreiende Selbstmord-Bomber!) und die nett gestalteten Levels voller Geheimräume auch heute noch zum Durchzocken motivieren.

Jetzt jedoch das große Aber: Weder der Koop-Mehrspieler noch die Technik können so richtig gefallen. Vor allem nervt die biedere Grafik, die einfach nicht mehr zeitgemäß wirkt. Shooter-Fans haben nun mal gehobene Ansprüche. Battlefield 1943 hat ja vergangenen Sommer bewiesen, dass es auf XBLA besser geht. Darüber hinaus vermissen wir im Hinblick auf das Arcade-Flair des Titels einen Split-Screen-Mehrspielermodus sowie Versus-Duelle. Für noch mehr Ernüchterung beim gemeinen Sam-Fan sorgt jedoch die verkorkste Controller-Steuerung, die sich nie so recht entscheiden kann, ob sie euch mit einem zu starren Auto-Aiming, der misslungenen Button-Belegung oder mit der zu hakeligen Analogstick-Abfrage die Ballerfreude hemmen will. Sam, du musst nachsitzen!

Bewertung: Befriedigend

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