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Test - Mass Effect 3 : Showdown für die Erde

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Mit Mass Effect und vor allem dem zweiten Teil der Trilogie rund um Commander Shepard hat sich BioWare ein kleines Denkmal gesetzt und eines der beliebtesten Action-Rollenspiele der modernen Zeit unters Volk gebracht. Nun erleben wir endlich das Finale und begleiten den kämpferischen Weltraumhelden bei seinem letzten Gefecht gegen die alles bedrohenden Reaper. Wird Mass Effect 3 dem hohen Standard der Serie gerecht? Kann Shepard die Erde und das Universum vor der Zerstörung retten? Und macht der Kampf gegen die übermächtigen Reaper auch Spaß?

„Ich hab es euch ja gleich gesagt!“ Dieser Gedanke könnte Commander Shepard durch den Kopf gehen, wenn er denn Zeit dafür hätte. Sechs Monate nach dem Kampf gegen die Kollektoren fristet Shepard sein Dasein auf der Erde. Er selbst suspendiert, sein Schiff beschlagnahmt, seine Crew zerstreut. Doch dann passiert es. Shepard wird eiligst zu einer Ratsversammlung gerufen und noch während diese im Gange ist, wird London von den Reapern attackiert, einer gefürchteten, weit fortgeschrittenen Alien-Rasse, die alle 50.000 Jahre zum Großputz bei den Zivilisationen des Universums bläst.

Don't fear the Reaper

Was Shepard bereits im zweiten Teil befürchtet hat, trifft nun also ein. Die Reaper greifen an und es bleibt nicht bei London. Auch der Ratssitz wird attackiert und mit Mühe gelingt Shepard die Flucht auf die Normandy. Unser Commander hat nun einen ganzen Batzen Aufgaben im Gepäck, denn er muss die Erde vor der Vernichtung retten und wenn er schon dabei ist, am besten auch gleich den Rest des Universums. Nichts, was man mal eben zwischen Kaffee und Mittagspause erledigt. Hoffnung keimt auf, als auf dem Mars alte Baupläne einer Proteaner-Waffe gefunden werden.

Doch selbst wenn diese wirksam sein sollte: Für ihren Bau und die Verteidigung der Zivilisationen bis zum Einsatz der Waffe muss quasi die gesamte Bevölkerung des Universums zusammenhalten. Leichter gesagt als getan. Einige Rassen liegen schon seit einer Ewigkeit im Clinch und würden sich eher ohne Betäubung alle Zähne ziehen lassen, als zusammenzuarbeiten. Andere bevorzugen es, sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Wieder anderen scheint das alles recht egal zu sein. Und zu allem Überfluss mischt sich auch noch der Unbekannte mit seiner Cerberus-Organisation ein und kocht sein ganz eigenes Süppchen. Wie soll ein einzelner Mann das alles bewältigen?

Mass Effect 3 - Video Review
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Diesmal geht es für Shepard also nicht darum, ein paar Gefährten zu sammeln. Stattdessen muss er ganze Völker und Rassen zusammenführen und zur Zusammenarbeit bei der Verteidigung der Erde und allen Lebens im Universum bringen. Dabei ist jede Hilfe recht, selbst vor dubiosen Untergrundorganisationen wird nicht haltgemacht. Daraus entwickelt sich eine ganze Batterie an Aufgaben, die ihr in der Haut von Shepard im Verlauf der rund 30-stündigen Kampagne erledigen dürft. Euren Fortschritt könnt ihr dabei im Kriegsterminal an Bord jederzeit einsehen. Doch bevor es dazu kommt, bastelt ihr euch natürlich erst mal einen Helden.

Vorbereitungen für die Rettung

Die Charaktererstellung bietet neben dem Standard-Shepard ein ordentliches Angebot an visuellen Anpassungsmöglichkeiten. Nicht nur was das Aussehen angeht, sondern auch die Vergangenheit, was speziell dann zum Tragen kommt, wenn ihr keinen Spielstand vom durchgespielten Mass Effect 2 zur Verfügung habt. Hab ihr diesen, könnt ihr euren Shepard nebst seinen früheren Entscheidungen plus Liaisons und Todesfälle importieren, was wir jedem dringend empfehlen. Der dritte Teil setzt natürlich auf den beiden Vorgängern auf und ihr trefft eine ganze Reihe alter Bekannter wieder, mitunter in recht überraschenden Situationen. Kleiner Negativpunkt: Die Gesichter eurer ME2-Shepards werden leider nicht identisch übernommen.

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