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Test - Marc Ecko's Getting Up: Contents Under Pressure : Marc Ecko's Getting Up: Contents Under Pressure

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Wer schon immer mal vor einer Mauer gestanden und im Geheimen die dort angesprühten Graffiti bewundert hat, sollte bloß nicht im realen Leben zur Sprühdose greifen. Glücklicherweise könnt ihr eure kreative Ader jetzt aber auch auf dem PC ausleben – 'Marc Ecko's Getting Up' sei Dank. Wir haben uns durch die Gassen der virtuellen Stadt geschlagen und liefern euch einen umfangreichen Erlebnisbericht.

In den Straßen der Metropole New Radius herrschen Krieg und Chaos. Unzählige Gangs machen den Gesetzeshütern zu schaffen und verschmieren zusätzlich sämtliche Wände mit ihren Graffiti. Dem Bürgermeister der Stadt reicht es: Mit harten Bandagen geht er gegen die Vandalen und Unruhestifter vor, um endlich wieder Ruhe in das Leben der Bürger zu bringen. Ihr schlüpft inmitten dieses Konflikts in die Rolle des jungen Sprühers Trane, der sich durch die Wirren des Untergrunds schlägt und sich dabei eine ganze Menge Probleme einhandelt.

Geschüttelt, nicht gerührt

Die Hintergrundgeschichte von 'Marc Ecko's Getting Up' mag sicherlich nicht jedermanns Geschmack sein, doch immerhin bringt das Graffiti-Szenario etwas frischen Wind in die Spielewelt. In gewohnter Manier eines Action-Adventures steuert ihr Trane in der Third-Person-Perspektive durch die Gassen von New Radius. Zunächst seid ihr auf der Flucht vor der neu eingesetzten Spezialeinheit der Polizei, die den Schmierfinken das Handwerk legen soll. Schon nach den ersten Schritten wird jedoch klar, dass sich die Entwickler bei der Portierung der Konsolenversion nicht sonderlich viel Mühe gegeben haben. Das Handling per Tastatur und Maus ist nicht ohne Macken und teilweise ebenso störrisch wie kompliziert. Vor allem das manuelle Nachziehen der Kamera ist eine extrem wackelige Angelegenheit. Blöd auch, dass man die Funktionstasten nicht umbelegen kann, sodass im Optimalfall nur der Griff zum Gamepad bleibt.

So springt, klettert und lauft ihr durch die verschiedenen Schauplätze von New Radius. Diese befinden sich meist im Untergrund und in heruntergekommenen Stadtvierteln, was für eine bedrückend düstere Atmosphäre im gesamten Spiel sorgt. Ihr zwängt euch durch Lüftungsschächte, macht U-Bahn-Tunnels unsicher oder treibt euch bei alten Fabrikhallen herum. Das Hauptaugenmerk liegt dabei stets auf dem Graffiti-Aspekt. Entweder durch Missionsaufgaben auferlegt oder in Form von Bonusaufgaben sprüht ihr euer so genanntes Tag an Wände, Autos und andere Oberflächen. Zu diesem Zweck greift ihr zu Sprühdose, Schablonen, Aerosolen, Marken und weiteren Hilfsmitteln. Das Sprühen an sich ist recht simpel, da ihr nicht allzu genau arbeiten müsst, um die Gebilde entstehen zu lassen. Allerdings kommt euch auch hier wieder die Maus/Tastatur-Kombination etwas in die Quere. Ein Druck auf das Mausrad aktiviert den Graffiti-Modus, während ihr mit den beiden anderen Tasten die Farbe anbringt – etwas umständlich gelöst. Achtet aber trotz aller Hilfen stets darauf, nicht zu schnell oder zu langsam zu sprühen, denn ansonsten entstehen unschöne Kleckse, die letztendlich Punkte kosten.

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