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Preview - Marc Ecko's Getting Up: Contents Under Pressure : Marc Ecko's Getting Up: Contents Under Pressure

  • PS2
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Was hat ein Mode-Designer mit Videospielen zu tun? Eigentlich gar nichts, wäre besagter Designer nicht ein Ex-Graffiti-Künstler, der uns im Spiel 'Getting Up' die Sprayer-Szene näher bringen will. Exzentrisches Ego-Projekt oder doch tatsächlich ein Spiel?

Was hat ein Mode-Designer mit Videospielen zu tun? Eigentlich gar nichts, wäre besagter Designer nicht ein Ex-Graffiti-Künstler, der uns im Spiel 'Getting Up' die Sprayer-Szene näher bringen will. Exzentrisches Ego-Projekt oder doch tatsächlich ein Spiel? Eine gute Frage, die auch in Berlin nicht so ganz beantwortet wurde, denn es drehte sich doch sehr viel um die Graffiti-Szene an sich und es wurden nur wenige bewegte Bilder aus dem Spiel gezeigt. Doch was wir an Infos haben, wollen wir natürlich auch mit euch teilen.

Ihr übernehmt im Spiel die Rolle von Trane, einem jungen Graffiti-Künstler, der sein Dasein in der Stadt New Radius fristet. Angesiedelt in der Gegenwart, wird die Stadt jedoch von einer tyrannischen Verwaltung beherrscht, für die freie Meinungsäußerung ein Fremdwort und Graffiti verboten ist. Ihr sollt nun aus Trane eine Graffiti-Legende machen und mit seiner 'Kunst' die Machenschaften der Unterdrücker anprangern. Graffiti-Gegner werden sich nun sicherlich fragen, wie ein paar Schmierereien an der Wand etwas bewirken sollen - lassen wir uns überraschen. Ecko geht es wohl vor allem darum, den Geist der Szene im Spiel wiederzuspiegeln.

Das Spiel basiert auf vier Grundelementen: natürlich Graffiti, Navigation, Kampf und Stealth. Der Graffiti-Part beinhaltet unter anderem sechs echte Graffiti-Legenden, denen ihr im Spiel begegnet, zudem könnt ihr 60 verschiedene Graffitis dieser Künstler in der Stadt suchen und für eure Sammlung fotografieren. Natürlich müsst ihr auch selbst Graffitis anbringen, wobei ihr aber diese nicht selbst entwerft, sondern die Anwendung der Techniken wie Sprayen oder Rollen im Vordergrund stehen. Tranes Stil entwickelt sich im Laufe des Spieles weiter und während ihr Graffitis anbringt, lauft ihr immer Gefahr, von der Polizei aufgegriffen zu werden. Um Respekt zu erlangen, gilt es, die Graffitis in möglichst ausgefallenen Locations anzubringen, womit wir zum Thema Navigation kommen.

Ihr habt eine Menge Bewegungsfreiraum in der Stadt und vor allem die Bewegung nach oben spielt eine Rolle. Je schwerer ein Platz für ein Graffiti zu erreichen ist, desto mehr Respekt erlangt ihr. Das bedeutet für den Spieler ein ordentliches Maß an Kletteraktionen und Balance-Akten, wobei mögliche Wege mit Symbolen gekennzeichnet werden. Schilder über viel befahrenen Autobahnen, Funktürme oder Straßenbahnen - nichts wird vor euch sicher sein. Sehr zum Leidwesen der Polizei, welche euch permanent auf den Fersen ist.

Daher ist auch Stealth ein wichtiges Element, allerdings nicht im militärische Sinne à la Sam Fisher, sondern in der Form, dass ihr euch unentdeckt von der Polizei und rivalisierenden Gangs in New Radius bewegen müsst. Verstecken, schleichen, ablenken und umgehen stehen daher im Vordergrund. Hin und wieder kommt dann auch das vierte Element zum Tragen, nämlich der Kampf. Hier wird weniger mit Waffengewalt oder Martial Arts gearbeitet, als mit schmutzigen Straßenprügeleien - ein Tritt in die Weichteile zur rechten Zeit oder eine Spraydose, die als Flammenwerfer missbraucht wird, sind hier die Mittel zum Sieg.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Eigentlich warte ich immer noch darauf, dass man endlich mal etwas mehr vom eigentlichen Gameplay zu sehen bekommt. Zu sehr wird mir der Fokus auf die Graffiti-Szene und Designer Marc Ecko gelegt. Das spricht zwar für einen tiefen Background, aber ob letztendlich auch ein brauchbares Spiel dabei zusammenkommt, wissen im Moment wohl nur die Götter.

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