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Test - Luigi's Mansion : Luigi's Mansion

  • GCN
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Pünktlich am 3. Mai 2002 dürfen nun auch europäische Spieler die neue Konsole GameCube erstehen. Schaut man sich den Launch in den USA und Japan letztes Jahr an, dürfte nicht schwer zu erraten sein, welches Spiel auch hierzulande wohl am meisten gefragt sein wird: 'Luigi's Mansion'. Marios Bruder erlebt ein gruseliges Abenteuer in einem verwunschenen Anwesen und rückt mit einem Staubsauger den Gespenstern, beziehungsweise Astralkörpern zu Leibe.

Luigi's Mansion
Wer will schon ein solches Haus gewinnen?

Wo ist Mario?
Mario und Nintendo - zwei Namen, die untrennbar miteinander verbunden sind. Das Maskottchen - ein schnauzbärtiger, italienischer Klempner mit roter Latzhose - sorgte in zahlreichen Spielen für Begeisterung in der Fachpresse und bei den Videospielern auf der ganzen Welt. Es überrascht somit wenig, dass Nintendo ihre letzten Konsolen immer mit einem waschechten 'Mario'-Titel startete: beim Game Boy mit 'Mario Land', beim Super Nintendo mit dem genialen 'Super Mario World', das revolutionäre 'Mario 64' zum N64-Launch und beim Game Boy Advance das Remake 'Super Mario Advance'. So war es doch überraschend, dass kein 'Mario'-Titel zum GameCube-Start in Japan letzten September erschien. Man fragt sich also, wo Mario denn ist.

Diese Frage scheint sich auch Marios Bruder Luigi zu stellen, denn der rote Latzhosen tragende Klempner ist verschwunden. Doch was ist geschehen? Eines Tages erhält Luigi einen Brief mit einer seltsamen Botschaft: Er hat in einem mysteriösen Wettbewerb, an dem er gar nicht teilgenommen hat, eine Villa gewonnen. Natürlich berichtet er gleich Mario von seinem Preis und sie beschließen, sich gleich nachts dort zu treffen. Auf dem Weg dahin braucht Luigi allerdings länger als geplant und findet seinen Bruder vor der unheimlichen Villa nirgends. Der nicht gerade für seinen Mut bekannte Luigi betritt mit der Taschenlampe in der Hand also schlotternd die Eingangshalle des Herrenhauses und findet bloß verschlossene Türen. Doch halt, eine seltsame, leuchtende Gestalt erscheint und hinterlässt den passenden Schlüssel, mit dem Luigi den nächsten Raum betritt. Doch da wird er sofort von fiesen Gespenstern attackiert und kann nur von einem plötzlich auftauchenden kleinen Typ mit Doktormantel gerettet werden, der die Angreifer mit einem ungewöhnlichen Gerät vertreibt.

Luigi's Mansion
Prof. Gidd steht euch mit Rat und Tat zur Seite.

In seinem Labor nahe der Villa erklärt die hilfreiche, kleine Person namens Professor Immanuel Gidd, dass er seit vielen Jahren als Geisterforscher mit seiner Erfindung - die etwas an Mischung aus Taschenlampe und Staubsauger erinnert - böse Gespenster einfängt. Mit einer anderen Maschine presst er dann diese untoten Fieslinge in Bildform und hängt sie auf. Doch als er hier den letzten großen, zweiundzwanzigsten Geist einfangen will, befreit dieser alle anderen Gespenster und flüchtet. Zu allem Unglück erscheint über Nacht vor der Hütte des Professors diese unheimliche Villa. Gidd ist überzeugt, dass sich die 22 Gespenster mit ihren Helfern in dem Haus verschanzt haben und nun wieder eingefangen werden müssen. Da Luigi eh seinen Bruder in der Villa suchen und befreien will, soll doch gleich er auf Geisterjagd gehen. Hierzu soll außerdem eine neue Erfindung von Gidd helfen: der Game Boy Horror, der zahlreiche Funktionen bietet.

Luigi's Mansion
Luigi und seine Waffe bringen Licht ins Dunkel.

Geisterjagd mit komplexer Steuerung
Nach einer kurzen Trainingsession, einigem erklärenden Geplapper von Professor Gidd und einem kurzen Abstecher in dessen leergefegtes Geister-Museum macht ihr euch zusammen mit Luigi endlich zurück in die spukhafte Villa. Der Spielablauf von 'Luigi's Mansion' ist relativ simpel und orientiert sich an einigen 80er Jahre-Klassikern. Das Herrenhaus verfügt über eine große Zahl an Zimmern, Gängen, Garten, Balkonen und so weiter, die es zu erforschen gilt. Allerdings scheinen die früheren Hausbewohner ziemlich ängstliche Leute - wen wundert's! - gewesen zu sein, denn nahezu alle Räume und Gänge sind durch spezielle Türschlösser gesichert. Ihr müsst somit jeweils den erreichbaren Raum suchen, der schon offen ist, und dort alle Geister einfangen. Ist dies gelungen, erscheint ein neuer Schlüssel, der einen neuen Bereich öffnen kann. Als sehr hilfreich erweist sich hier der Game Boy Horror, denn auf Knopfdruck erscheint auf dessen Screen eine Karte des Hauses inklusive Angaben zu verriegelten Türen und offenen Räumen. Die Räume werden stets von vorne gezeigt, so dass man nur den Boden, die Seitenwände und die hintere Wand sieht. Mit Druck auf die X-Taste schaltet ihr allerdings in den Ego-Modus des Game Boy Horrors, mit dem sich der komplette Raum aus der Sicht von Luigi untersuchen und sich sogar zu einigen Gegenständen und Bossgeistern mehr oder weniger hilfreiche Informationen anzeigen lassen.

 

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