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Test - Lord of the Rings: War of the Ring : Lord of the Rings: War of the Ring

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Wenn ab dem 17. Dezember der letzte Teil der 'Herr der Ringe'- Trilogie in die Kinos kommt, erreicht eine bis dahin unvergleichliche Marketing-Maschinerie ihren Höhepunkt. Nie zuvor wurde um die Kultbücher Tolkiens ein größerer Hype betrieben als in den letzten drei Jahren. Damit ihr auch die Tage vor und nach der 'Rückkehr des Königs' nicht auf eure geliebten Charaktere verzichten müsst, bringt Sierra nun mit 'War of the Ring: Der Ringkrieg' den finalen Streich.
 

Neues aus Mordor
Um eines gleich voraus zu schicken: 'War of the Ring: Der Ringkrieg' hat außer dem Titel nichts mit den Handlungen der Romane gemein. Die Entwickler von Liquid Entertainment legen Wert auf eine eigene Interpretation von Tolkiens Meisterwerk und führen euch so auch durch entlegenste Gebiete, die ihr in dieser Form bislang noch nicht zu Gesicht bekommen habt. Die relativ simpel gestrickte Geschichte beginnt vor der eigentlichen Reise der Gefährten. Ihr werdet auf eurem Weg nach Dol Guldur, in die Eisenberge und viele andere Orte gelangen.

Doch bevor ihr euch in die Schlachten stürzen könnt, müsst ihr euch für eine Seite entscheiden. Und hier geht 'War of the Ring: Der Ringkrieg' erstmals neue Wege. Wer immer schon sein Herz an die Bösen verloren hat (auch so etwas soll es geben), darf endlich mit den Uruk-Hai, Ringgeistern und Orks gegen Zwerge, Elben oder Hobbits antreten. Auf der Seite der Guten versammelt ihr zu Beginn der Kampagne als Gimli eure Zwergenhorden um euch, um am Fuße der Eisenberge ein Orknest auszuräuchern. Später kämpft ihr an der Seite von Legolas und dem Elbenkönig Thranduil, der auf der Jagd nach Gollum, Orks und Goblins ist. Schließlich unterstützt ihr die Männer von Gondor und Rohan im Kampf gegen Saurons finstere Armeen. Wählt ihr die finstere Seite, beginnt euer Weg als Grishnakh an der Mündung der Entwasser. Nach und nach kämpft ihr euch so an die Grenzen zu Rohan durch.

Doch der Reiz des Ganzen liegt nicht nur allein in der Wahl der Seiten. Auch die Art, wie ihr an die Missionen herangehen müsst, um siegreich zu sein, variiert deutlich. Das freie Volk sammelt, wie ihr es aus vergleichbaren Titeln gewohnt seid, Ressourcen, baut sich einen Wirtschaftszyklus auf und schmiedet Kriegswaffen für die großen Schlachten. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Gruppen um Elfen, Hobbits oder Zwerge nicht nur in ihrem äußeren Erscheinungsbild. Jede Party besitzt individuelle Waffen und Fähigkeiten. Sturmpferde und Äxte gehören ebenso zur Verteidigungsstaffage wie Pfeil und Bogen. Die dunkle Macht Saurons lässt seine Truppen auf verderbtem Boden gedeihen. Uruk-Hais, Orks und anderes Getier züchtet ihr in Lagern und lasst es von Sklaventreibern requirieren.

Bei der Missionsgestaltung haben sich die Entwickler viel Mühe gegeben. Mal kämpft ihr an bekannten Orten wie Helms Klamm mit Elben, Waldläufern und Zwergen. Dann müsst ihr ein Orklager ausfindig machen und die Feinde in die Flucht schlagen oder euch auf die Suche nach Gollum begeben und Hurons befreien. Diese NPCs stehen euch auf beiden Seiten tatkräftig zur Seite. Dabei werden Tolkien-Fans schnell die künstlerische Freiheit von Liquid Entertainment bemerken, denn die verschiedenen Rassen kämpfen an Orten in gemeinsamer Sache, die sie in den Büchern nie zusammen betreten haben. Der frei interpretierten Handlung schadet dies jedoch kaum.

 

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