Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Vergleich: Logitech G9 gegen Microsoft SideWinder : Gaming-Mäuse im Konkurrenz-Kampf

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Wiederauferstanden: Microsofts SideWinder

Mangels Erfolg stampfte Microsoft vor fünf Jahren die traditionsreiche SideWinder-Serie ein und sagte sich damit von den recht guten, aber auch teuren Gaming-Produkten los. Stattdessen konzentrierten sich Gates' Gefolgsleute voll auf die Xbox 360 und den wachsenden Hardware-Bedürfnissen im Office-Bereich. Doch plötzlich erinnerte man sich wieder an die längst zum Tode verurteilte Serie und präsentierte auf der vergangenen Games Convention die SideWinder Mouse.

Im Vergleich zu herkömmlichen Microsoft-Arbeitstieren schlugen die Redmonder einen völlig ungewohnten Kurs ein. Sie schliffen einen grimmigen Kandidaten, der selbst mit seinem Logitech G9-Konkurrenten nur die schwarze Farbe gemeinsam haben will. Optisch provoziert der große Klopper mit stark ausgeprägten, unterschiedlich geformten Kanten und einem wilden Allerlei aus runden und eckigen Gehäuse-Elementen. Nur aus der Ferne lässt sich eine klare Struktur erkennen.

Jede Menge Funktionstasten

Aufgeteilt wurden die vielen, teilweise versteckten Steuertasten auf zwei großen Spielplätzen. Die dunkelrote Mittelkonsole dürfte am interessantesten sein, da hier das aus Aluminium geschmiedete Mausrad mit Rasterfunktion und drei kleine Tasten für die dpi-Wahl sitzen. Wenn ihr die Auflösung ändert, leuchtet die jeweils aktive Taste rot auf - ihr könnt zwischen 400 und 2.000 dpi wechseln. Zusätzlich zum Leuchten wird die Auflösung auf dem Display links über der Daumeneinbuchtung angezeigt. Am hinteren Ende winkt ein unscheinbarer silberner Knopf, mit dem sich der Microsoft Gamebrowser öffnen lässt. In diesem Windowsfenster werden sämtliche auf der Festplatte installierten Spiele angezeigt.

Der zweite Tasten-Spielplatz lässt sich mit dem Daumen bedienen. Direkt am Ende der Einbuchtung liegen zwei Stifte übereinander, mit denen der Browser navigiert oder spezifische Gaming-Befehle abgerufen werden können. Davor verbirgt sich eine schwarze Taste für die praktische Makro-Aufzeichnung. Auf Knopfdruck wird eine vorher definierte Tastenfolge abgerufen, was für eine große Anzahl von Spielen durchaus interessant sein dürfte. Sämtliche Tasten können übrigens individuell mit Befehlen ausgestattet werden, genauso wie bei der Logitech G9.

Schwer, schwerer, SideWinder

Die ohnehin schon schwere SideWinder lässt sich ebenfalls mit zusätzlichen Gewichten aufrüsten. Im rechten Seitenteil lauert ein herausziehbares Magazin mit drei Slots für Zusatzgewichte. Bis zu 30 Gramm mehr lassen sich dort platzieren.

Insgesamt vier Gewichte verstaute Microsoft in einer kleinen mitgelieferten Kiste. Dort sind auch zwei zusätzliche Mausfuß-Sätze in unterschiedlichen Farben und Oberflächen beheimatet. Ihr habt folglich die Auswahl aus drei kompletten Gleitgarnituren mit verschiedenen Eigenschaften. Der Herausforderer lässt sich damit noch besser individualisieren als Logitechs G9. Wenn ihr keinen Kabelhalter euer Eigen nennt, könnt ihr die schwere Box als solchen einsetzen. Dafür fräste Microsoft am vorderen Ende kleine Löcher für das Kabel zum Durchziehen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel