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Test - Le Tour de France 2012 : Die Pest auf zwei Rädern

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Dieser Sommer ist wahrlich vollgepackt mit sportlichen Ereignissen und natürlich den passenden Spielen dazu. Erst die Fußball-EM mit UEFA Euro 2012, die Olympiade ab Ende Juli mit London 2012 und jetzt läuft gerade die 2012er-Ausgabe der Tour de France. Wir haben uns auf den Sattel geschwungen und die offiziellen Spiele zur Tour geprüft.

Der Einstieg will irgendwie nicht so richtig gelingen. Das liegt vielleicht an der sehr steril wirkenden Texteinführung, die euch schon nach nur kurzer Zeit langweilen wird. Die Steuerung eures Fahrers ist im Grunde sehr limitiert. Ihr dürft lediglich zwischen zwei Gängen wechseln, um für Berganfahrt und Ebene die passende Intensität einzustellen. Ansonsten könnt ihr euren Athleten durch Tastengehämmere zu Höchstleistungen treiben. Viel zu tun habt ihr aber nicht, da die Strecken relativ gerade und unspannend sind. Habt ihr einmal die Führung übernommen, fahrt ihr lediglich gegen die Zeit und den Streckenverlauf, dem es völlig an Höhepunkten mangelt.

Simpel, aber schlecht

Von Beginn an könnt ihr einzelne Rennen, Etappen, Zeitfahrten oder gleich die ganze Tour absolvieren. Dabei werden alle 22 originalgetreuen Teams der echten Tour de France aufgeboten. Hieraus wählt ihr euren Liebling und stellt den Kader zusammen, der beim Rennen antreten soll. Ihr müsst auf Fahrereigenschaften wie Sprint, Zeitfahren, Berg, Ausdauer und einiges mehr achten. Diese Fähigkeiten müsst ihr immer strategisch mit der jeweiligen Strecke oder Etappe abgleichen, um den optimalen Fahrer ins Rennen zu schicken. Karten und Statistiken zu den Strecken helfen euch bei den Entscheidungen.

Die gesamte Tour de France werdet ihr aber nicht fahren können. Es gibt nämlich simulierte und spielbare Abschnitte. Die simulierten Abschnitte werden vom Computer gefahren. Der Ausgang dieser Rennen hängt von euren Leistungen in den spielbaren Abschnitten ab. Vor den jeweiligen Etappen erhaltet ihr noch eine kurze Übersicht zu der anstehenden Strecke mit Informationen zu Steigung, Länge und Intensität. Die richtige Strategie und das richtige Einteilen der Kräfte sowie der Verpflegung sind dabei wichtig.

Kommunikationsprobleme

Ihr könnt während der Rennen mit euren Team-Kameraden und dem Manager kommunizieren. Dann kann beispielsweise bestimmt werden, wer von euch die Führung übernehmen soll oder wer wen überholt. So kann etwa die führende Gruppe gestört werden. Diese Kommandos sind entscheidend, um eine Chance auf das Treppchen zu haben, denn oft bilden sich ganze Pulks von Fahrern, in denen dann kaum noch ein Vorankommen möglich ist. Das dämpft die Geschwindigkeit und auch euren Spielspaß, da ihr gezwungen seid, das vorgegebene Tempo mitzufahren.

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