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Preview - Lara Croft und der Tempel des Osiris : Gehirnakrobatik zu viert

  • PC
  • PS4
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Da diese Fähigkeiten oft gleichzeitig abgefragt werden, wird es sehr schnell hektisch. Einige Rätsel funktionieren durch Zeitvorgaben und sind daher Trial-and-Error-Rätsel. Oft braucht es vier bis fünf Anläufe, bis die komplette Gruppe verstanden hat, wie das Rätsel zu lösen ist. Dadurch entsteht auf dem Bildschirm schnell Chaos. Durch viele Explosionen und Gegnerwellen kann es vorkommen, dass man sich verliert oder, ohne es zu bemerken, den Löffel abgibt. Sterben ist zum Glück irrelevant, kurze Zeit nach dem Ableben darf man bei seinen Team-Kollegen wieder ins Spiel einsteigen.

Bosskämpfe sind keine reinen Schusswechsel, sondern verknüpfen Action mit Denkaufgaben. Während eines Endkampfes müssen mehrere Schalter gleichzeitig mit dem Lichtstrahl der Halbgötter aktiviert werden, um den Boss zu verletzen. Da der Strahl aber nur geradeaus schießt, müssen die anderen Mitspieler verschiedene Spiegel so ausrichten, dass der Strahl auf alle Schalter reflektiert wird. Zusammen mit kleinen Monstern, die euch währenddessen angreifen, kann dies gerade zu viert sehr anspruchsvoll werden. Da müssen klare Absprachen getroffen werden.

Wer Freunde hat, braucht keine Feinde

Um untereinander noch ein wenig für Reibereien zu sorgen, können Mitspieler mit Bomben in die Luft gejagt werden. Das ist zwar nicht zwingend notwendig, sorgt an vielen Stellen aber für einige Lacher und kann sehr schnell eskalieren. Jeder Spieler sammelt für sich selbst im Verlauf des Spiels Edelsteine, mit denen er Items kaufen kann. Die Beute wird nicht aufgeteilt, daher kann es auch zu Diskussionen kommen, wenn man einem Kollegen etwas vor der Nase wegschnappt.

Die Kamera steht dem Spielvergnügen stellenweise im Weg. Immer wieder passierte es uns, dass Mitspieler durch die Kamerabewegung an Ecken oder Abgründen eingesperrt wurden. Da hilft dann nichts, außer mit der restlichen Gruppe den verlorenen Spieler wieder abzuholen. Gerade bei weitläufigen Rätseln würde ein größeres Sichtfeld dem Spielablauf zugutekommen.

Schön anzusehen ist Lara Croft und der Tempel des Osiris allemal. In der Vogelperspektive sind viele Details der Pyramiden und Grabstätten zu erkennen. Wenn die Kamera nah an die Figuren heranzoomt, verliert die Grafik zwar ein wenig an Glanz, sieht aber immer noch gut aus. Die Grafik unterstreicht noch einmal die Wüstenatmosphäre und steht dem Action-Adventure gut.

Fazit

Robin Rottmann - Portraitvon Robin Rottmann
Vielversprechender Couch-Coop

Lara Croft und der Tempel des Osiris überzeugt vor allem durch seinen Koop-Modus. Mit vier Freunden durch die Wüste zu ziehen und verschiedene Artefakte zu sammeln hat in unserer Anspielsitzung schon großen Spaß gemacht. Die Frage ist, wie lang der Titel wirklich vor den Bildschirm fesselt und ob er auch nach einem kompletten Durchgang noch zum weiteren Spielen einlädt.

Unsere Anspielversion hatte hier und da noch lange Ladezeiten und mehrere Kameraprobleme. Diese sollen aber bis zum Release am 9. Dezember ausgemerzt sein. Von der Variation der Rätsel im Single- und Multiplayer verspreche ich mir ein abwechslungsreiches Action-Adventure, das sowohl Fans des ersten Teils als auch Neulinge ansprechen sollte.

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