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Test - Knockout Kings 2003 : Knockout Kings 2003

  • GCN
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Die schweren Jungs sind zurück! Nachdem Fans der 'Fifa'-, 'NHL'- und 'NBA Live'-Serie in diesem Jahr schon mit der neuesten Version ihrer favorisierten Sportspiel-Serie bedient wurden, kommen nun auch Freunde rustikaler Freizeitbeschäftigungen auf ihre Kosten: Mit 'Knockout Kings 2003' hat Branchengigant Electronic Arts wieder das nötige Spielefutter für alle Anhänger des Boxsports im Programm. Wir haben uns für euch in den Ring begeben, um den GameCube-Titel einmal genauer auf seine Durchschlagskraft zu überprüfen.

Knockout Kings 2003
Wem die enthaltenen Kämpfer nicht genügen, kann noch eigene Boxer erstellen.

Die aktuelle Ausgabe der Box-Simulation stellt dabei weniger eine konsequente Fortsetzung ihrer beiden Vorgänger dar, sondern darf eher als GameCube-Umsetzung der altbekannten 2002er-Version verstanden werden. So wurden am Spielprinzip bestenfalls marginale Änderungen vorgenommen. Das äußere Outfit des Programms erinnert eindeutig an 'Knockout Kings 2002' und auch inhaltlich gibt es kaum Änderungen zu verzeichnen. Wie gewohnt enthält das Spiel rund 40 verschiedene Profi-Boxer, die sich auf die drei Gewichtsklassen 'Leichtgewicht', 'Schwergewicht' und 'Mittelgewicht' verteilen. Neben rund 20 fiktiven Sportlern haben die kanadischen Entwickler dabei diverse Box-Legenden wie etwa Muhammad Ali und dessen Rivalen Joe Frazier sowie zahlreiche derzeit aktive Boxer in das Spiel integriert. Darunter befinden sich auch Evander Hollyfield und Schwergewichtsweltmeister Lennox Lewis. Die beiden Klitschko-Brüder Witali und Vladimir, die noch in der Vorgänger-Ausgabe für EA in den Ring steigen durften, fielen hingegen aus dem Programm.

Die Eigenschaften der Boxer wurden akkurat umgesetzt. Jeder der Kämpfer wird durch die Charakter-Attribute 'Größe', 'Gewicht', 'Kraft', 'Geschwindigkeit', 'Ausdauer', 'Widerstand', 'Herz-Wert' und 'Cuts' genauer definiert. Dank Motion Capturing-Verfahren wurden ihre spezifischen Bewegungsabläufe in das Spiel implementiert und verleihen dem Titel in Kombination mit den digitalisierten Gesichtstexturen der Boxer eine ordentliche Authentizität.

Knockout Kings 2003
Alis rechter Hacken verfehlt sein Ziel nie.

Nichts Neues: Die Spiel-Modi
An Spiel-Modi bietet 'Knockout Kings 2003' zum einen die 'Schlagorgie', welche an den unkomplizierten Arcade-Schlagabtausch eines 'Ready to Rumble Boxing' erinnert. Die Distanz der Kämpfe ist dabei nicht durch Zeitrunden limitiert. Als Sieger verlässt derjenige Kämpfer den Ring, dem es zuerst gelingt, seinen Kontrahenten per K.O. ins Reich der Träume zu schicken. Ziel des Spiel-Modus ist es, sich durch die komplette Gegner-Liste zu kämpfen, dabei möglichst viele Punkte zu sammeln und schließlich in der Highscore-Liste des Programms ganz oben zu landen. Als weitere Spiel-Varianten gibt es noch einen Turnier- und Schaukampf-Modus, bei dem ihr Auge in Auge gegen euren Gegner über eine vorher festgelegte Distanz boxt.

Knockout Kings 2003
In der First Person-Ansicht geht's rund.

Die Karriere als Boxer
Etwas anspruchsvoller geht's da schon in der Boxer-Karriere zur Sache. Dazu startet ihr eure Karriere als junges, hungriges Talent in einem heruntergekommenen Gym und erkämpft euch den Weg an die Spitze der Weltrangliste. Ihr könnt dabei wahlweise in die Haut eines der integrierten Gladiatoren schlüpfen oder im 'Create a Player'-Menü eine eigene Figur erstellen. Dabei lassen sich die Gesichtstexturen, das Outfit, die Schlagausrichtung und der Spezialschlag eures Schützlings nach Belieben festlegen. Zudem dürft ihr zu Beginn 200 Punkte auf die weiter oben genannten Attribute verteilen. Da die Punkte bei weitem nicht ausreichend sind, um einen halbwegs schlagkräftigen Kämpfer aus eurem noch gänzlich unbekannten Boxer zu machen, werdet ihr zu Beginn der Laufbahn vor allem unterklassige Gegner herausfordern. Für gewonnene Kämpfe spendiert euch das Programm neue Punkte, die ihr auf die entsprechende Eigenschaften verteilen dürft. Die Anzahl der Punkte, die ihr erhaltet, richtet sich dabei nach dem Ausgang des Kampfes: Beendet ihr den Fight etwa durch einen sauberen Knockout in der dritten Runde, belohnt euch 'Knockout Kings 2003' mit deutlich mehr Punkten, als wenn ihr den Kampf nur durch eine knappe Entscheidung der Punktrichter für euch entscheiden konntet.

 

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