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Test - Kingdom Under Fire: Circle of Doom : Neuorientierung der Fantasy-Serie.

  • X360
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Durch diese schmale Gasse muss er kommen

Nach dem Start des Spiels stehen euch nicht weniger als fünf spielbare Charaktere zur Auswahl, ein weiterer Recke lässt sich freischalten. In bestem Fantasy-Klischee erwarten euch ein edler Ritter, eine Elfenprinzessin, ein buckliger Alter, ein dämonischer Krieger, ein Halbvampir und ein einstiger König als Spielfigur. Jeder Charakter hat nicht nur seine eigene Geschichte, sondern auch eigene Vor- und Nachteile, was die Charakterwerte angeht. Darüber hinaus unterscheiden sich die Gesellen darin, ob sie eher für den Nahkampf oder für Distanzangriffe geeignet sind. Einen eigenen Helden zusammenstellen dürft ihr allerdings nicht, dafür erkennen ’Kingdom Under Fire’-Fans die Figuren aus den Vorgängern. Dasselbe gilt natürlich auch für die Fantasy-Welt, in der das Geschehen angesiedelt ist.

Nach einem angenehm kurzen Tutorial zieht ihr dann auch schon los – weshalb genau, bleibt bei den Hauptcharakteren anfangs weitgehend im Dunkeln, denn Story-relevante Zwischensequenzen folgen erst in einer Traumdimension, in die ihr an speziellen Checkpoints wechseln könnt. Wirklich schlau werdet ihr aus den verwirrenden Passagen aber auch nicht. Anders als in den bisherigen ’Kingdom Under Fire’-Episoden wandert ihr in ’Circle of Doom’ auf schmalen, vorgegebenen Pfaden durch die Levels – ab und zu verzweigt sich zwar der Weg, mehr als ein kurzer Umweg, eine kleine Alternativroute oder eine schnell erreichte Sackgasse dürft ihr aber nicht erwarten.

Große Schlachten sind Fehlanzeige, vielmehr prügelt ihr ständig auf die zahlreichen Feinde am Wegesrand ein. Immerhin: Diese Monster sind selten allein, mitunter tummeln sich deutlich mehr als ein Dutzend Gegner gleichzeitig um euch. Meist lassen sich die Feinde dabei in zwei Kategorien einteilen: Nahkämpfer und Fernkämpfer. Da Letztere fast noch gefährlicher sind als tumb dreindreschende Bösewichter, solltet ihr euch vor diesen Gesellen in Acht nehmen. Selbst die häufiger auftretenden dickeren Brocken an Fieslingen umgeben sich gerne mit Gehilfen. Alleine seid ihr noch am ehesten bei den riesigen Endgegnern, die sich euch am Ende einer jeder Welt in den Weg stellen.

Button-Smasher mit Timing-Aspekt

Spielerisch ist von den Strategiewurzeln der Serie nicht mehr viel übrig geblieben. In bester Button-Smasher-Manier prügelt ihr auf die Feinde ein. Hierbei nutzt ihr zwei Buttons, die ihr frei mit eingesammelten Waffen belegen könnt. Weitere Controller-Tasten sind als Hotbuttons für Spezialbewegungen, Zaubersprüche und Items reserviert. Ob ihr nun mit Schwert, Morgenstern, Axt oder was auch immer zuschlagt, variantenreich ist das Kämpfen mit seinem sehr schlichten Kombosystem nicht gerade. Wer will, kann auch Fernwaffen wie Gewehre oder Armbrust nutzen und sogar aus einer Ego-Sicht zielen, was aber nur mäßig gut zu handhaben ist.

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