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Test - Kelly Slater's Pro Surfer : Kelly Slater's Pro Surfer

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Auch wenn die Jahreszeit nicht passt, gibt es für Wassersportfans mit 'Kelly Slaters Pro Surfer' Nachschub, der euch zur kalten Winterzeit an die schönsten Strände führt. Ob die Wellen auch wirklich zum Surfen einladen, steht im Review.

Ab auf die Wellen
Als Spielmodi steht euch das freie Surfen mit den Spielarten 'unendlich Zeit', 'Highscore' und 'Symbol-Challenge' zur Verfügung, die es euch erlauben, ohne Zeitlimit nach Lust und Laune in den Wellen zu surfen oder auf Punktejagd zu gehen, während ihr im Karriere-Modus eure eigene Surfkarriere startet. Als Erstes müsst ihr euch jedoch für einen der Surfer entscheiden, die sich in den Attributen 'Tempo', 'Spin', 'Air' und 'Balance' unterscheiden. Danach gilt es noch das richtige Brett auszuwählen, wobei euch anfangs ohnehin nur ein Modell bereitsteht. Ihr reist an die 15 unterschiedlichsten Strände dieser Welt, von Japan über Florida bis nach Kalifornien und versucht, in den 30 Levels neue Rekorde aufzustellen. So müsst ihr durch das Ausführen von Tricks oder Erfüllen von Aufgaben bestimmte Punktzahlen erreichen, um alle Herausforderungen pro Strand zu bestreiten, was euch wiederum Boni in Form von neuen Brettern verschafft. Das Einzelspielerangebot bietet genügend Spielgelegenheiten, wobei euch zu guter Letzt auch noch der Mehrspieler-Modus erwartet. Anstatt online zu surfen, wagt ihr euch lokal mit einem Mitspieler ins Gewässer und beweist euer Können in den drei Spielarten 'Push', 'Kopf an Kopf' und 'Zeitturnier'.

Vorsicht Welle
Wie das Spielangebot sind die Tricks umfangreich gesät. Von Airtricks über Grab- und Fliptricks bis hin zu den Spezialtricks dürft ihr euch einer großen Palette an Stunts bedienen, die als Kombinationen viele Punkte bringen. Das Einzige, was ihr derweil zu tun habt, ist so lange als möglich auf dem Surfbrett zu verweilen und euch den Wellengang zunutze zu machen. Für Surf-Fans mag dies zwar interessant sein, Spieler anderer Genres hingegen dürften schnell der Langeweile verfallen. Die Wellen, die sich auf das Surfverhalten auswirken, variieren stark, weshalb es sich überall anders surft und der Schwierigkeitsgrad auch markant ansteigt. Die Wellen werden so immer verrückter und das korrekte Surfen stellt eine echte Herausforderung dar. Die Küsten wirken dabei sehr leer, da bis auf ein paar Surfer, die sich gelegentlich neben euch in die Gewässer wagen, nicht sehr viel los ist und auch keine anderen Wellen um einen herum zu verzeichnen sind.

Technisch leicht enttäuschend
Die Wellen und die Wasseroberfläche übernehmen bei 'Kelly Slaters Pro Surfer' die optischen Highlights, wobei diese vergleichsweise dürftig ausfallen. Das Wasser wirkt sehr plastisch und unausgereift. Auch die Unterwasserwelt, die ihr bei ungewollten Tauchgängen immer wieder betrachtet, ist sehr spärlich gestaltet. Selbiges gilt insbesondere für die Umgebung, die sich sehr detailarm präsentiert. Die Hintergrundsounds sind dagegen überragend und lassen die Wassergeräusche akustisch hervorragend zur Geltung kommen. Auch der eigentliche Soundtrack ist im Grunde genommen nicht schlecht, es fehlt den einzelnen Stücken aber dennoch an Überzeugungskraft, weshalb die Musik nur sehr bedingt motivierend auf den Spieler wirkt.

Fazit

von Sacha Röschard
'Kelly Slaters Pro Surfer' sei lediglich absoluten Surf-Fans ans Herz gelegt, da es aufgrund des stark ansteigenden Schwierigkeitsgrads spielerisch für Laien mit der Zeit etwas zu kompliziert werden dürfte und daneben die technischen Mängel überragen.

Überblick

Pro

  • viele Einzelspieler-Modi
  • Zweispieler-Modus
  • freispielbare Boni
  • lizensierte Boards

Contra

  • für Laien nur bedingt zu empfehlen
  • musikalisch unmotivierend
  • technisch unbefriedigend

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