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Preview - Juiced : Juiced

  • PS2
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Ebenso sind die Rennen auf gewisse Leistungsklassen beschränkt und ihr könnt euch nicht mit zu starken oder zu schwachen Gegnern messen. Des Weiteren handelt es sich bei den Events nicht nur um Rundkurse, Viertelmeile-Rennen und Touren von A nach B, sondern auch um so genannte ’Show Offs’, bei denen ihr mit Tricks und fahrerischem Können punkten müsst. Dabei sorgen wie auch sonst alle eure Aktionen, die ihr in den Rennen macht, für einen höheren oder niedrigeren Respekt in der Streetracer-Szene. Unfälle und Zusammenstöße fahren euch so nur wenig Sympathie ein. Wer saubere Runden dreht, hat hier deutlich die Nase vorn. Dabei orientiert sich das Fahrverhalten eher in Richtung Genre-Mix aus Simulation und Arcade und stellt gewisse Anforderungen an den Spieler. Wer bisher nur mit Arcade-Racern wie ’Burnout’ oder ’NFS:U’ zu tun hatte, wird Anfangs sicherlich einige frustrierende Rennen haben und in den Anfängerklassen seine Runden drehen. Bis die Kasse dank der Preisgelder richtig klingelt, muss man schon etwas Erfahrung gesammelt haben. Neben den Preisgeldern hält Juiced zudem noch eine weitere Quelle bereit, um an Geld zu kommen. Und zwar könnt ihr euch mit anderen Fahrern auf Wetten einlassen und hier mehr oder weniger Geld in den Topf werfen. Der Gewinner bekommt anschließend alles. Bei entsprechenden Wetten sogar das Auto des Verlierers.

Die Gegner geben jedoch ein sehr hohes Tempo vor, was für Anfänger sicherlich zu schnell sein dürfte. Diesen Punkt sollte man bis zum Release noch etwas flexibler gestalten. Ansonsten agieren die KI-Fahrer sehr intelligent und kämpfen teilweise mit harten Bandagen und miesen Tricks, um euch auf die hinteren Ränge zu verfrachten. Die Devise lautet somit: Bloß nicht aufgeben! Sollten euch die Offline-Rennen nicht lange motivieren, bietet ’Juiced’ noch einen Splitscreen- sowie auch einen LAN- und Onlinemodus an. Letztere ließen sich aber noch nicht testen. Fest steht jedoch, dass das System den bekannten Gamespy-Login erfordert.

Street Glow

Auf technischer Seite sieht man unserer vorliegenden Fassung noch das Preview-Stadium an. Hier fallen besonders einige Slowdowns und Probleme mit dem Bildaufbau ins Auge. Dies dürfte aber bis zum Release Vergangenheit sein. Ansonsten macht der Racer einen verdammt guten Eindruck. Bei Unterhaltungen mit den Kontrahenten werden schicke Rendervideos mit lippensynchroner Sprachausgabe gezeigt. Die Wagen strahlen vor lauter Spiegelungen sowie Glanzeffekten und die kräftige Bewegungsunschärfe bei hohen Geschwindigkeiten vermittelt ein gutes Geschwindigkeitsgefühl, könnte aber trotzdem auch etwas schwächer ausfallen, da man vor lauter Verwischeffekten manchmal mit einer recht eingeschränkten Perspektive kämpfen muss. Beim Schadensmodell werden die Schäden auch noch nicht deutlich genug gezeigt.

Was in der Preview-Version aber bereits besonders hervorsticht, sind die schicke Streckengrafik sowie die ziemlich guten Wagenmodelle. Aktiviert jemand die Lachgas-Zufuhr, schießen außerdem große Flammen aus dem Auspuff und erinnern sehr an Filme à la ’The Fast and the Furious’. Der Sound tönt im ’Prologic II’-Format aus den Boxen, wobei die Musikauswahl teils noch etwas optimiert werden müsste. Besonders bei schnellen Rennen nerven die langsamen Hiphop-Klänge und wirken ziemlich fehl am Platz.

Fazit

von R Kwiecin
’Juiced’ versucht, einen Mittelweg zwischen ’Gran Turismo’ und ’Need for Speed Underground’ einzuschlagen, und wirkt besonders beim Fahrverhalten recht viel versprechend. Das Handling orientiert sich hier nicht komplett in Richtung Arcade und kommt etwas anspruchsvoller als bei puren Fun-Racern daher. Der Karrieremodus wirkt recht interessant und bietet vor allem mit seiner Möglichkeit, in Teams zu fahren, und den relativ legalen Straßenrennen etwas Abwechslung gegenüber der nächtlichen Raserei. Fans des Streetracing-Genres sollten den Titel also auf jeden Fall im Auge behalten.

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