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Test - Impire : Schaffe, schaffe, Dungeon baue

  • PC
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Wie viele Bösewichte haben schon versucht die Welt zu unterwerfen und über die Menschheit zu herrschen? Der Name Oscar van Fairweather soll sich aber nicht in die endlose Liste der Versager einreihen, deren Pläne gnadenlos durch das Geschick der Videospieler vereitelt wurden. Nein, diesmal ist die Lage anders. Der Spieler selbst schlüpft in die Rolle des bösen Hexers mit dem prunkvollen Namen - zumindest ein bisschen. Oscar van Fairweather ist es nach vielen Jahren der Fehlversuche tatsächlich gelungen, einen Dämon zu beschwören und ihn zu beherrschen. Leider ist der machtvolle eher mickrig ausgefallen, seine Erscheinung gleicht mehr einem hässlichen Gnom. Doch diese unwichtigen Details sollen Oscar van Fairweather nicht davon abhalten, seine finsteren Pläne weiter zu verfolgen.

Anders als im großen Vorbild Dungeon Keeper ist der Spieler durch den kleinen Dämon Baal selbst im Dungeon vertreten. Während der Hexer Oscar van Fairweather als eine Art Tutor über den Dingen schwebt, ist der Dämon tatsächlich physisch im Spiel vertreten.

Zunächst erklärt uns van Fairweather in seiner Art, die zwar komisch gemeint, aber nicht komisch ist, wie das Leben als Dungeon Keeper funktioniert. Zunächst gilt es, ein paar neue Kreaturen zu beschwören, die dann die ganze Dreckarbeit für uns erledigen.

Die frisch beschworenen Bestien können fortan eingesetzt werden, um etwa Nahrung zu besorgen oder einige der benötigten Rohstoffe abzubauen. Im späteren Verlauf kommen auch komplexere Aufgabe auf sie zu. So können sie beispielsweise neue Fallen oder Rüstungen entwickeln oder auch ihre eigenen Fähigkeiten trainieren. Dies haben unsere kleinen Diener auch bitter nötig, denn früher oder später erwartet sie die erste Heldentruppe, die sich in den Dungeon vorgewagt hat.

Sammeln und vermöbeln

Das Phänomen des Aufbauspiels funktioniert auch in Impire bestens. Es ist ein schönes Gefühl zu sehen, dass sich unsere Gelder mehren, die Lagerhallen voller werden und die fleißigen Helferlein unsere Befehle ausführen. Doch sobald die Macht von Baal und dem Hexenmeister Oscar van Fairweather in einem gewissen Glanz erstrahlt, lässt das Pack von neugierigen Helden nicht mehr lange auf sich warten. Jetzt gilt es natürlich, schnell zu sein und ihnen eine kampfkräftige Armee auf den Hals zu hetzen. In den meisten Fällen gelingt dies auch recht komfortabel. Dank des Teleports sind die Truppen schnell einsatzbereit, bevor die Heldengruppe viel Schaden anrichten kann.

Impire - Launch Trailer
Pünktlich zur Veröffentlichung präsentiert der Entwickler einige neue Spielszenen aus Impire.

Trotz mehrerer wählbarer Schwierigkeitsgrade sind für den Einsatz der eigenen Truppen nicht sonderlich viele Regeln zu beachten. Zwar gibt es einige verschiedene Kampfeinheiten, die sich in der Schlacht aber nur unwesentlich unterscheiden. Einige Einheiten haben einen guten Ergänzungseffekt, die mit Boni im Kampf belohnt werden. Hat man aber erst einmal einen effektiven Trupp zusammengestellt, gibt es wenig Gründe, von seiner Taktik abzuweichen.

Cyanide Montreal hat es dem Dungeon-Keeper leicht gemacht, im Kampf zu bestehen. Im Vergleich zum Aufbauanteil fällt der strategische Kampf leider stark ab. Erstgenannter weiß dafür jedoch mit ein paar schönen Kniffen zu gefallen. Manchmal werden die Rohstoffe im Dungeon etwas knapp, um weitere Rüstungen, Fallen oder andere schöne Folterinstrumente zu bauen. Da hilft nur ein Ausfall aus dem eigenen Kerker. Baal und Oscar van Fairweather gehen also bis zum Äußersten und schicken ihre Schergen ans Tageslicht.

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