Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Hardware4u Gamers Dream 3.1 Air : Ein feuchter Traum

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Höllenmaschinen für grenzenloses Zocken dreht euch mittlerweile jeder an. Deswegen knüppeln Schmieden ganz besondere Features in ihre Highend-Schleudern, um sich vom tristen Einheitsbrei abzusetzen. Auch Hardware4u versucht diesen Schritt und glaubt an knallharte Highend-Hardware, gepaart mit einem schicken Äußeren. Jetzt fahren die PC-Fanatiker den neuen Gamers Dream Rev 3.1 Air auf, der mit Intels Core i7 920, 6 GB DDR3-Speicher und einer Radeon HD4870 Angst und Schrecken verbreitet. Ist ein feuchter Traum vorprogrammiert?

Motoren-Tuning inklusive

Gerade erst Laufen gelernt, schicken bisher nur wenige Intels Core-i7-Serie zum neuen Arbeitgeber, dem gemeinen Extrem-PC. Hardware4u vertraut voll aufs Frischfleisch und rammt einen Core i7 920 in das Marken-Mainboard P6T Deluxe (X58-Chipsatz) von Asus. Darüber hinaus verlässt er den 2,67 GHz starken Standardtakt und schießt von Haus aus mit satten 3,6 GHz auf Hardwarefresser wie Grand Theft Auto 4 los. Mit den 3,6 GHz erreicht das Monster from outer Space sogar die Werte eines Core i7 980 XE, der Gerüchten zufolge erst in ein paar Wochen vom Fließband düst.

Das zweite Fundament nistet auf den Speicherbänken. Hier erwarten euch bullige 6 GB RAM vom Typ DDR3-1600 von G.Skill. Sie teilen sich auf drei Speichersteine mit je 2 GB auf und schubsen die Messlatte mit 9-8-8-20 hohen Timings ziemlich weit nach oben. Natürlich würde ein 32-Bit-Windows nur Bahnhof verstehen, sodass auf den 2 x 500 GB großen Festplatten (Raid-0, 7.200 Umdr./Min.) Windows Vista in der 64-Bit-Fassung den Ton angibt.

Weniger extrem, aber immer noch von ihrer besten Seite zeigt sich die Grafikkarte. Eine ATI Radeon HD4870 mit 512 MB Speicher und hochgepushten Taktraten (830 MHz GPU, 925 MHz Speicher) hört sich zwar nicht weltbewegend an, sollte für die Wuchtbrumme aber trotzdem reichen. Positiv hierbei: Wollt ihr euren Catalyst-Grafiktreiber aktualisieren, müsst ihr den Bilderbomber nicht neu übertakten, da er sich die Werte im Bios merkt.

Aluminium aus Asien

Das Auge isst mit. Weil der optische Aspekt für einen 1.800 Euro teuren Schlitten nicht zu unterschätzen ist, liefert Hardware4u Markenklamotten aus dem fernen Taiwan. Sämtliche harte Ware verpackt der Dachauer Schrauber in Lian Lis PC-60F-Gehäuse, das seine vier edlen Wände mit schwarzen Aluminiumelementen auskleidet. Passend zum düsteren Design präsentiert sich eine Lüftersteuerung mit LED-Display, auf dem ihr die Umdrehungsgeschwindigkeit der Lüfter und theoretisch auch die Temperatur ablesen könnt. Letztere Angaben fehlten bei unserem Testrechner, anscheinend wurden hier die Sensoren vergessen.

Die Vorderseite bleibt im Sauber-Design, kein Knopf oder Anschluss lässt sich hier blicken. Erst auf der Oberseite winken euch unter einer Klappe zwei USB-Ports und ein Firewire-Port sowie die üblichen Audiobuchsen entgegen. Außerhalb der Klappe gibt sich der Power- und Reset-Schalter die Ehre. Falls euch die Anschlusspalette nicht reicht, könnt ihr auf der Rückseite dank acht weiterer USB-Slots, einer eSATA-Schnittstelle, zweier Netzwerkanschlüsse, eines S/P-DIF-Eingangs und herkömmlicher Anschlüsse dem Peripherie-Wahn verfallen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel