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Test - Half-Life 2: Episode Two : Half-Life 2: Episode Two

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Auf der Games Convention konnte man einen ersten Blick auf 'Episode Two' werfen und wieder gibt es einiges, das noch viele Diskussionen über den Verlauf der Geschichte aufwerfen wird. Mehr dazu und zum kreativen 'Portal' in unserem First Look.

Der Reiz an den Spielen der 'Half-Life'-Serie ist nicht, was man sieht und weiß, sondern was man nicht weiß oder nur erahnen kann. Kein Spiel bietet so viele Spekulationsmöglichkeiten, und das wird auch so bleiben. Auf der Games Convention 2006 konnte man einen ersten Blick auf 'Episode Two' werfen und wieder gibt es einiges, das man als merkwürdig empfinden wird und noch viele Diskussionen über den weiteren Verlauf der Geschichte aufwerfen wird.

Jenseits von City 17

Wer 'Episode One' gespielt hat, erinnert sich, dass die Flucht per Bahn in das Ungewisse begann. Außerhalb der Stadtmauern von City 17 geht es dann auch richtig zur Sache. Neben der weiter verbesserten Source-Engine fällt einem sofort auf, dass die Schlachten größer, hektischer und insgesamt härter werden. Zwar hat man oftmals mehr Unterstützung, aber der Feind versucht, die Rebellen mit schierer Übermacht zu besiegen. Da man sich außerhalb der Städte bewegt, hat man es dabei mit allerlei bekannten und unbekannten Auswüchsen der Zombies zu tun. Der allseits beliebte – oder gehasste – Fast Zombie ist natürlich wieder mit von der Partie, und er ist noch schwerer abzuschütteln als früher.

Die Dynamik der Kämpfe hat sich sehr gesteigert (jedenfalls sofern man dies nach der Demonstration beurteilen kann). Es passiert konstant etwas und das bringt einen in die stressigsten Situationen. In einer Szene wird der Spieler aus der Luft beschossen und flieht im Buggy. Dabei kann man im Augenwinkel sehen, wie sich Zombies auf fahrenden Bahnen zusammenrotten und mitlaufen. Als ob man nicht schon genügend Probleme hätte, springt einer der Zombies auf den Zug und man muss nicht nur den Geschossen und Bomben ausweichen, sondern auch den Zombie abschütteln. Eine Herausforderung, die noch viel Arbeit bedeutet.

Insgesamt sind die Levels viel offener, da man meistens im Gelände kämpft. Neue Modifikationen in der Source-Engine machen das Zeichnen von kompletten, weit auslaufenden Wäldern möglich, wodurch der Spieler das Gefühl bekommt, in einer endlosen Spielwelt unterwegs zu sein – im Gegensatz zu den Levels, die man gewohnt war.

Der Hintergrund der Trilogie

Wie oben schon gesagt, zieht die gesamte Serie ihre Spannung aus dem, was der Spieler nicht weiß oder nur erahnt. Das war auch bei der Demonstration das Hauptaugenmerk. Eigentlich weiß man nichts, bevor man das Spiel spielt. Es scheint neue Gegner in den Höhlen rund um City 17 zu geben. Woher sie genau kommen und was man dort macht, ist natürlich nicht bekannt. Die Gegner sind wohl außerirdischen Ursprungs und nicht alle sind einfach zu besiegen. Es scheint einen großen Taktikanteil bei den Kämpfen gegen größere Gegner zu geben.

Was uns geschockt und wieder zum Nachdenken gebracht hat, ist, dass womöglich eine Art von Beziehung zwischen dem G-Man und Alyx existiert. In einer Szene sagt der G-Man der offensichtlich mit dem Tode ringenden ohnmächtigen Alyx, dass es noch nicht Zeit wäre, dass sie sterbe. Trägt sie ein Kind in sich oder ist sie in anderer Form wichtig für das Überleben der menschlichen Rasse? Keine Details von Valve, wie üblich. Wir kennen und lieben es.

Wir bauen uns ein Portal

Neben dem heiß erwarteten 'Team Fortress 2' enthält die zweite Episode das sehr kreative 'Portal'. Fans sind sich insgesamt noch nicht schlüssig, ob sie die Comic-artige Grafik von 'TF2' lieben oder hassen sollen, da es im Moment ein bisschen an 'XIII' aus dem Hause Ubisoft erinnert. Da heißt es abwarten. Mehr kann man allerdings zu 'Portal' sagen, das endlich mal wieder einen neuen Ansatz für Spielvergnügen bietet.

'Portal' ist ein Rätselspiel. Die einzige Waffe, die der Spieler hat, ist ein Gerät zum Projizieren von zwei Portalen – einen Eingang und einen Ausgang. In den Aufgaben muss der Spieler unter anderem Tore öffnen, indem er schwere Gegenstände auf Schalter bringt. Dies geschieht am einfachsten, wenn man einen Portal-Eingang unter einer Kiste und über einem Schalter schafft, sodass die Kiste auf den Schalter fällt. Klingt einfach, ist es aber oft nicht. Es gilt häufig, die Kiste mehrfach zu verlagern und dann noch andere Rätsel zu lösen. Zum Beispiel blockiert ein Maschinengewehr bei einem Level das Tor. Sobald das Tor aufgeht, wird der Spieler niedergemäht. Also muss man das Tor öffnen und schnell ein Portal erschaffen, das die Kanone wegschafft. Langsamer Rätselspaß und gemütliche Taktik sind so nicht immer möglich. Insgesamt sieht es so aus, als ob 'Portal' das neue Rätselvergnügen werden und im Multiplayer ebenfalls viele spannende Matches bringen könnte.

Fazit

von
Obwohl noch wenig zur neuen Episode und den Multiplayer-Optionen von 'Half-Life 2: Episode Two' bekannt ist, wissen wir schon von der ersten Demonstration, dass uns wieder ein Meisterwerk aus dem Hause Valve erwartet. Verbesserte Grafik, spannende Story und schon allein 'Portal' garantieren das. Wie 'Team Fortress 2' von den Spielern angenommen wird, muss sich noch herausstellen. Wir jedenfalls freuen uns auf viele spannende Stunden.

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