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Test - Gylt : Ein Häppchen Horror

  • PC
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Greift zu, wenn...

… ihr düstere und nachdenkliche Spiele mögt.

Spart es euch, wenn...

… ihr dabei eine spielerische Herausforderung sucht.

Fazit

Sascha Göddenhoff - Portraitvon Sascha Göddenhoff
Das Potenzial wird nicht ganz ausgeschöpft

Dass es um Mobbing gehen würde, machte Gylt bereits mit einer Einblendung zu Spielbeginn klar. Darum war ich sehr gespannt, in welcher Form das Thema behandelt und aufgearbeitet würde. Zwar ist das Beispiel der ausgegrenzten Schülerin Emily klar genug beschrieben und dargestellt, um mich ein Stück weit betroffen zu machen. Jedoch fehlt mir eine tiefere psychologische Ebene, wie sie etwa Hellblade: Senua‘s Sacrifice bietet. Damit hätte die Geschichte emotional tatsächlich mitreißen und über das Ende hinaus zum Nachdenken anregen können.

Spielerisch packte mich Gylt zu keinem Zeitpunkt. Alles funktioniert, ist aber so simpel aufgemacht, dass ich keinerlei Anspannung oder besonderen Grusel verspüre. Dennoch danke ich dem Team von Tequila Works, dass es ähnlich wie Hellblade: Senua‘s Sacrifice und Sea of Solitude soziale und psychische Probleme in spielerischer Form thematisiert und somit ins öffentliche Bewusstsein bringt.

>> Ist das die Spiele-Zukunft? Google Stadia im Test

Überblick

Pro

  • düsterer Comicstil
  • einige fiese Musikstücke und Soundeffekte
  • wichtiges Thema

Contra

  • ernstes Thema nur oberflächlich behandelt
  • spielerisch sehr simpel
  • manchmal störrische Steuerung

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