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Test - Gungriffon Blaze : Gungriffon Blaze

  • PS2
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Gungriffon Blaze
Die lästige Artillerie lässt sich im Sniper-Mode leicht ausschalten.

Die Szenarios und die Gegner
Die Missionen sind zwar optisch sehr unterschiedlich ausgefallen, verfolgen aber immer im Grunde das gleiche Ziel: Innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits gilt es einerseits eine gewisse Anzahl oder einen bestimmten Typ von Feinden zu erledigen, sowie bestimmte gegnerische Stellungen einzunehmen. Die Gegner-KI ist dabei nicht gerade überwältigend: Meistens patrouillieren die feindlichen Mechs nur und laufen vorgegebene Wegpunkte ab. Das Feuer eröffnen sie erst, wenn ihr ihnen zu nahe kommt oder auf sie schiesst. Dadurch erweist sich natürlich die Zoom-Funktion eures Kampfroboters als ungemein nützlich.
Eure Widersacher unterscheiden sich nicht nur in der Grösse, sondern auch in der Fortbewegungsart. Neben den normalen Bodentruppen, wie zum Beispiel Panzerfahrzeuge oder an den Boden gebundene Feinde, habt ihr es auch mit Mechs zu tun, die mit sogenannten Sprung-Modulen ausgerüstet sind. Dadurch können sie einerseits euren Schüssen besser ausweichen, andererseits erhalten sie so auch die Möglichkeit, euch wie fliegende Einheiten aus der Luft anzugreifen.

Gungriffon Blaze
Unter Panzer-Beschuss.

Optionenvielfalt?
Neben den üblichen Einstellungen, wie zum Beispiel das Ein- oder Ausschalten der Musik, lässt sich am Spiel nicht viel verändern: Ihr könnt entscheiden, ob euer Mech mit einer matten oder metallisch glänzenden Oberfläche daherkommt, ob Explosionen einfach oder komplex dargestellt werden sollen und ob die Y-Achse beim Zielen invertiert werden soll. Daneben habt ihr noch sechs vorgegebene Controller-Kombinationen, sowie einen Menüpunkt, um euch einen Überblick über die verschiedenen Einheitentypen zu verschaffen. Schon anhand dieser wenigen Optionen und den beschränkten Möglichkeiten, euren Kampfroboter weiter umzurüsten, könnt ihr erkennen, worauf das Hauptaugenmerk dieses Spieles liegt: Schnelle Action mit flinken Vehikeln.

Bei der Steuerung eures Kampfroboters habt ihr übrigens alle Hände voll zu tun. Der Grund dafür ist, dass ihr euren Mech mittels Analog-Sticks durch die Gegend scheucht, die Laufgeschwindigkeit - je nach Konfiguration - mit den Buttons ändert und eure Waffen mit den Schultertasten abschiesst. Mit etwas Übung lässt sich aber euer AWG problemlos durch die Gegend manövrieren. Gespielt wird stets aus der typischen Ego-Shooter-Perspektive, die hier durchaus passend ist.
Ihr solltet euch auf jeden Fall die Einsatzziele, die euch vor der Mission erläutert werden, gut merken - seid ihr erst einmal unterwegs, könnt ihr nirgends nachlesen, war ihr genau zu tun habt.

Gungriffon Blaze
Sicht aus der Luft.

Grafik und Sound
Obwohl die Umgebungsgrafik stellenweise etwas spärlich ausgefallen ist, sind die Mechs detailliert gestaltet und einige Objekte wie zum Beispiel das Space-Shuttle schön anzusehen. Auch gerät der schnelle Spielablauf trotz hohem Aufkommen von Gegnern und Objekten nie ins Ruckeln.
Ebenfalls gekonnt in Szene gesetzt sind die wuchtigen Explosionen, die von beeindruckenden Soundeffekten begleitet werden. Im Wasser spiegelt sich zudem auch die Umgebungsgrafik und an eurer Waffe könnt ihr deutlich Mündungsblitze erkennen. Die treibenden Beats passen zum schnellen Spielgeschehen und heizen euch noch zusätzlich ein.

 

Fazit

von Ronny Mathieu
'GunGriffon Blaze' verspricht schnelles Gameplay und rasante Action, wodurch die Spieltiefe eines 'Armored Core 2' natürlich nicht erreicht werden kann. Etwas knapp ausgefallen ist allerdings die Missionszahl - vor allem weil alle Szenarien bereits zu Spielbeginn angewählt werden können. Auch die Gebäude und Bäume sind nicht gerade schön anzusehen, dafür beeindrucken aber die zahlreichen Effekte: Das reicht von Explosionen über herumfliegende Teile bis zu blitzenden Mündungsfeuern. Das Game ist fulminant inszeniert und macht von der ersten Minute weg ziemlich Spass. Grund hierfür ist sicher auch die leicht zugängliche Steuerung, die euch schon mit wenig Übung am Spielgeschehen teilhaben lässt. Schade nur, dass nicht an einen Multiplayer-Modus gedacht wurde, so dass ihr nur alleine gegen die CPU antreten dürft. Aufgrund der wenigen Missionen, dafür aber gelungenen Action, dürften vor allem Einzelkämpfer ihre Freude daran haben, die ein schnelles Spiel ohne grossen Schnickschnack suchen oder sich dafür begeistern können, nach der letzten Bonuswaffe im Spiel zu suchen. Alle anderen sollten erst einmal Probespielen, da eigentlich keine Innovationen geboten werden.  

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